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14. Februar2008 AktL1eiI :5 Gemeinderat beschließt Vergabe und Baulander- schließung für den neuen Stadtteil Sonngrub. Ab Herbst sind die ersten Häuslbauer am Zug. KITZBÜHEL. Weiß man im Land Tirol noch nicht ge- nau, wie fehlendes Bauland für Einheimische zu mobili- sieren ist, scheint diesbezüg- lich in Kitzbühel - nach Jahr- zehnten unentschlossener Siedlungspolitik - das Feld endlich bestellt zu sein. Keine Frage: Der Er- werb der Lechenperggründe mit gut io Hektar in feins- ter und sonniger Lage durch die Stadt Kitzbühel darf als echter Meilenstein hinsicht- lich der Siedlungspolitik in der Gamsstadt gewertet wer- den. Aber auch auf Landes- ebene sind beinahe ioo.000 m Bauland für Einheimische einzigartig. Nun fixierte der Gemeinderat die fehlende Er- schließung und beschloß die Mitteifreigabe. Und so kön- nen schon bei günstiger Wit- terung die Baumaschinen demnächst auffahren und für insgesamt 3,3 Mio. Euro um- fangreiche Erschließungen realisieren. Aufwändige Stra- ßen-, Kanal- und Kunstbau- ten (Mauern und Brücken) sind notwendig, um einen neuen Stadtteil infrastruktu- rell einzugliedern. Vergabeverfahren läuft auf Hochtouren Die Nachfrage und das In- teresse an erschwinglichem Bauland ist ungebrochen groß. Ein nun fixierter Qua- dratmeterpreis mit 18o Euro wird sein übriges tun. Selbst- redend gibt dabei die Stadt- gemeinde nur die anfallenden Kosten weiter. Bereits im kommenden Herbst sollen die Erschließ- ungsarbeiten abgeschlos- sen sein. Am Ende wird eine Art Ringstraße den Stadt- teil Sonngrub (rund um den ehemaligen Sonngrubhof im Ortsteil Langau) beginnend über den Gerwerbegrund Langau bis zum Eichenweg aufschließen und in wei- terer Folge den Start des ers- ten Bauabschnittes einläuten: In insgesamt drei Abschnit- ten untergliedert, sollen gut wo neue Wohneinheiten - vom klass.schen Einfamilien- haus übe- Reihenhäuser bis hin zu Geschosswohnungen als verdichtete Bauweise - entstehen. Den Anfang machen 25 Einfamilienhäuser. Und wer den Traum vom eigenen Haus in seiner Heimatstadt Kitzbühel ernsthaft realisie- ren möchte, sollte sich rasch in das laufende Vergabverfah- ren einklinen: Intakte Chan- cen haben all jene, denen bis dato kein Wohneigentum be- schieden war, wohnbauförde- rungswürdig und am besten noch kinderreich sind. Für BM Klaus Winkler steht mit dem jüngsten Gemeinde- tatsbeschluss fest: „Eine Bau- Jandmobilisierung in dieser Größenordnung in herrlichs- ter Sonnenlage - dazu voll erschlossen und preislich er- schwinglich - hat es in der Geschichte der Stadt aber auch des Landes noch nie zu- vor gegeben!" hch KITZBÜHEL. Zwar seien die anhaltenden Bewe- gungen um bis zu zwei Zentimeter unbedenklich und ungefährlich, ein ex- akteres Monitoring sollen nun aber vier - an Bäu- men installierte (siehe Bild unten) - Webcams si- cherstellen. Eine spontane Hangentladung bleibt das Worst-Case-Szenario, aus heutiger Sicht jedoch un- wahrscheinlich. „Wich- tig für die weitere Ent- wicklung wird jedoch die Hochwasserzeit im Som- mer sein," verweist Alois Haselwanter, Sicherheits- beauftragter der Stadt Kitzbühel auf die kri- tischen Monate Juli bis August. „Darüber hinaus haben wir im Bereich Gei- gerbauer eine Wettersta- tion installiert, die es uns nun ermöglicht auch die Niederschlagswerte ge- nauer zu erheben!" Die enstweihige Verfü- gung und Wegsperre im Köglergraben bleibt un- terdessen aufrecht. Schon ab kommenden Herbst könnten die Wohnträume für die ersten 25 Bauwerberam Sonn grub-Areal in Erfül - lung gehen. Die Erschließung wurde nun beschlossen, das Vergabeverfahren läuft auf Hocltouren. Foto: Anzeiger Mit 180 Euro wird es in Kitzbü hei kaum noch günstigere Baugründe geben Häus'Ibauer in den Startlöchern
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