Kitzbüheler Anzeiger

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Maria Marques (v. .)' GR Ellen Sieberer und Dir. Marialuise Brandstätter (im Hintergrund) freuen sich, dass die Schülerstub9 gut ankommt. Foto: Anzeiger Neuer Service wird von den Kitzbüheler Familien gerne angenommen Schülerstube gut genützt 1 Aktuell Ausgabe 1 Ausiern Lerneinderat Beschwerde beschlossen Einstimmiger Be- schluss im Gemein- derat: Stadt bekämpft Schließungsbescheid für das Kitzbüheler Krankenhaus vor den Höchstgerichten. KITZBÜHEL (KA). Ge- gen die Zurücknahme der krankenanstaltenrecht- lichen Bewilligungen für das Kitzbüheler Kran- kenhaus mit 31. Dezem- ber 2009 durch das Land Tirol wird die Stadt Kitz- bühel gerichtlich vorge- hen. Einstimmig hat der Kitzbüheler Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, Beschwerde bei Verfassungs- und Verwaltungsgerichtshof einzulegen. Kostensenkung um 21 Prozent „Wenn wir diesen Be- scheid akzeptieren wür- den, käme es einer Kapitu- lation gleich' begründete Bürgermeister Klaus Winkler diesen Schritt. Zudem hätte die Stadt eine schlechte Verhandlungs- position was die Zukunft des Kitzbüheler Kranken- hauses anbelangt, ergänzte Bürgermeister Winkler. „Auch der von Gesund- heitsreferentin Zanon vor - gegebene Schließungster- min mit 31. Dezember ist sinnlos' meinte der Bür- germeister. Man könne ja nicht mitten in der Hoch- saison ein Krankenhaus schließen. Er sei daher froh, dass sich der Ge- meinderat geschlossen für diese Beschwerde ausge- sprochen hat. Im Übrigen gelang seit 2004 eine Kostensenkung pro systemisiertem Bett um 21,3 % . Von € 143.100 auf 112.600 im Jahr 2006. Auf Initiative von Schulre- ferentin Ellen Sieberer und Volksschuldirektorin Man- aluise Brandstätter wurde Anfang dieses Schuljahres ein richtungsweisendes Projekt in die Tat umge- setzt. KITZBÜHEL. Das erste Se- mester für die Schülerstube ist beendet und die Idee hat sich als überaus erfolgreich erwiesen. So besuchen regel- mäßig 34 Kinder den Raum, der ihnen von n.ic Uhr bis 12.15 Uhr offen steht. „Da wir in Kitzbühel um halb acht mit der Schule beginnen kommt es vor, dass Klassen vor elf Schuischluss haben. Nicht alle Eltern können allerdings ihr Kind schon am Vormittag ab- holen. Für die, die bis zwölf arbeiten müssen, ist der Auf- enthalt unter Aufsicht ein fa- milienfreundliches, bedarfs- orientiertes Angebot' meint Ellen Sieberer. Dabei sah es zunächst gar nicht so aus, als würde man diese Überbrückung brau- chen. Im letzten Jahr wurde vom Elternverein eine Erhe- bung durchgeführt, die ei- gentlich kaum Bedarf auf- zeigte, aber die Realität sieht anders aus. Mit dem Angebot kam die Nachfrage Vielleicht auch, weil man sich bemüht, mit netter Einrich- tung und Spielecke den „Klas- senmief" abzuschütteln. Man kann hier zwar Hausaufgaben machen, aber auch Spaß ha- ben. Manchmal halten sich bis zu 16 Kinder gleichzeitig dort auf (Maximum 20) und drei Lehrerinnen wechseln sich in der Betreuung ab: Barbara Je- newein, Martina Pletzer und Maria Marques. Auch die Di- rektorin sieht manchmal nach dem Rechten und bislang ist alles problemlos verlaufen. „Es fanden sich schnell Leh- rerinnen, auch wenn ein we- nig Flexibilität gefordert war' so Dir. Marialuise Brandstät- ter. „Die Stube soll auf alle Fälle weitergeführt werden, denn wir möchten den Fami- lien entgegenkommen" Jetzt anmelden Der Unkostenbeitrag beträgt 20 Euro pro Semester (Rest bezahlt die Gemeinde) und grundsätzlich sollte man sich zu Semesteranfang an- und abmelden. In Notfällen ist die Stube natürlich für jeden Schüler geöffnet, von der Stadt wurde eine zusätzliche Versi- cherung abgeschlossen. „Be- sonders nett finde ich auch, dass sich die Kinder hier klas- senübergreifend treffen und spielen, vielleicht lässt sich die Idee künftig sogar noch aus- bauen' so Sieberer abschlie- ßend. sura
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