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21. Februar 2008 AktueII3. Seit Jahresbeginn ist der Kitzbüheler Tennisclub seine cirückende Schul- cenlast aus den noch verbIeIenden Leasing ra - ten los und die Gemeinde nicht mehr bloße Eigen- t.imerin der Liegenschaft, sondern auch des Stadi- ons selbst KITZBÜHEL. Dass dem Ten- nisstad:on schon nach weni- gen Jairen der Errichtung, vor allem WassereinbrLch zu schaffen machte, ist eine längst bekannte - wennglech noch nie ergründete - Tatsa- che. Dass unterzeichnete Ver- träge zur Realisierung eines Tennisstadions in Kitzbtbel nicht immer der Stadt nc.ch dem Kitzbüheler Tennisclub zum Vorleil gereichter., ist ebenso real - wenngleich aLch hier eine tiefgründige Hinter- fragung ebenso nie stattge- fanden hate. Daneben bleibt die Tatsa- che, dass der KTC noch viele Jahre und gut und gern rund 900.003 Euro offene Leasing- raten zu berappen gehabt hätte. Vor diesem Hinter- grund war ein Angebot sei- tens der Leasing West - nun mehr VB-Leasing - aus dem Jahre 2006, für 300.000 Euro das Stadion verkaufen zu wol- len schon ein guter Anfang, der bereits zoor auf ioo.000 Euro zum Besseren nachjus- tiert wurde. Verhandlungen für mehr Veranstaltungen Offensichtlic eine geschickte Verhandlungsstrategie der Stadt (und e:n Passus im Be- ttandsvertrag zwischen Stad: und dem Leasingunterneh- men, wonach nach Beendi- gung des 3estandsverhält- nisses der ursprüngliche Zustand he:zustellen wäre, sprich den AFriss des Stadions zur Folge gehabt hätte) ließ im Jahr 2008 die Üernahme der Tennisarena und eine Einmal- zahlung seitens der Leasing- firma in Höhe von ioo.000 Euro an die Stadt folgen. So- weit - so gut, aber was nun? „Ein Abriss wäre ja blan- ker Unsinn gewesen," unter- streicht BM Klaus Winkler seine Haltung und verweis: auf fachmännische Besich- tigung des Gebäudes: „Wir knnen mit der erhaltenen Einrnalzahlung jedoch durch- wegs dem Wasser Einhalt ge- bietn. Langfristig wird aber eine Überdachung unabwend- bar sein," stuft Winkler auch die notwendige Installierung von Fluchtwegen als unprob- lematisch ein:,, Den Abriss der straßenseitigen Tribüne werden wir jedoch nicht ver- hindern können!" Darüber hinaus macht eine weitere Instandsetzung des Gebäudes nur Sinn, wenn wei- tere Veranstaltungen im und am Areal stattfinden können: „Diesbzügliche Gespräche werden aktuell mit Max Graf Lamberg als Anrainer und be- stimmenden Vertragspartner geführt. Eigentlich durfte bis- lang ja nur das Tennisturnier abgehalten werden," verdeut- licht BM Klaus Winkler seine Überlegungen: Investitionen sind also abhängig von wei- teren Aktivitäten rund um ein Tenriistunier, ob und wieviele Veranstaltungen neben Ten- nis stattfinden dürfen und die Schaffung sinnvoller Syner- gien mit dem Sportpark. hch AURACH. Nachdem ein Kampfhund in Aurach kürz- lich schon einmal eine Person angefallen und schwer verletzt hat, kam es nun neuerlich zu einem Zwischenfall mit dem selben Hund. Wie die Erhe- bungen ergaben, wurde das Tier nach dem ersten Vorfall von einem 58-jährigen Kitz- büheler betreut, dem das nun zum Verhängnis wurde. Aufgrund der Blutspritzer in der gesamten Wohnung und der schwere der Bissver- letzungen muss es zwischen dem Mann und dem Hund zu einem wilden Kampf gekom- men sein. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hielt sich der Hund vor der Wohnungstüre auf. Aufgrund der Aggressi- vität des Tieres mussten die Rettungskräfte über ein Fens- ter einsteigen. Ein Transport des Verletzten über den Woh- nungszugang zum Rettungs- auto war erst möglich, nach- dem das Tier „vor Ort" von einem Jäger erlegt wurde. Der 58-Jährige war beim Abtrans- port nicht mehr ansprechbar. Leserbrief Bevor man eine Hunderasse verteufelt, würde mich inter- essieren, was man dem Hund jahrelang angetan hat und vor allem, wie man ihn in diese Si- tuation gebracht hat? Die Be- zeichnung „Kampfhund" rührt wohl von der Tatsache, daß ein Hund ständig um sein Wohlbe- finden kämpfen muss, egal wel- cher Rasse er angehört! Man geht von Angriff und Vertei- digung aus! Wenn Mönche in Thailand in Frieden mit Tigern leben können, so wird es wohl möglich sein, mit einem „Idei- nen Hündchen" in Harmonie zu leben, vorausgesetzt ist na- türlich die gewaltlose, liebevolle Erziehung schon im Welpenal- ter und der ständige Kontakt mit Artgenossen. Hannelore Bruckmann, Kitzb. Ob der Glanz längst vergan'eler Tenrdshochzeiten ;en -.als wieder in de &amsstadt Einzug halten wird, kann zim gegenwärtigen Zeitpunkr niemand mit Sicherh9it sagen. Der ErwerL des Stadions läßt aber zumindest vele Optionen offen und reichlich Raum zum Hoffen. Foto: Anzeiger Stadt nutzte Gunst der Stunde und erwarb Tennisstadion - Was nun? Sportstadt denkt und lenkt
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