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Verkehrs iandesrat Anton Steixner und Baubezirksamtseiter Eiwin Obermaier oräsentierten die teilweise enormen Baumaßnahmen auf den Straßen des Bezirks Kitzbü hei. Foto: Anzeiger : Aktuell Ausgabe 8 Umfahrung Brixen - Umfahrung Gong -Ortsdrchfahrt Schwendt - Unterführung St. Johann Vier MegamProjekte im Sommer Auch 2008 wird auf den Straßen im Bezirk wieder eifrig gebaggert. Des einen Leid, des anderen Freud. BEZIRK. Vor kurzem prä- sentierte Landesrat Anton Steixner gemeinsam mit dem Leiter des Bezirksbauamtes Kufste:n/Kitzbühel, Erwin Obermaier, die für 2008 im Bezirk geplanten Straßenbau- maßnahmen, „Unsere wich- tigsten Anliegen sind dabei vor allem der Schutz der An- rainer vor den negativen Aus - wirkungen des Verkehrs, die ganzjäirige sichere Erreich- barkeit 111er Landesteile sowie die Veehrssicherheit - auch für nichtmotorisierte Straßen- benützer' stellt der Verkehrs- landesat klar. Die finanzielle Situation des Landes als Hintergrund für das Straßen-Bauprogramm pr - sentiert sich dabei stabil. „Ein vorsichtiger Umgang mit den Landes-Finanzen ist dennoch wichtig. Dort, wo es um die Si - cherheit und um infrastruktu - rehe No:wendigkeiten für die Bürger geht, sind mir Stra- ßenbau-Projekte jedoch sehr wichtig". so Steixner und ver- gisst dabei nicht zu betonen, dass gerade der Bezirk Kitz- bühel in diesem Bereich heuer besonders gut abschneidet. Vier große Projekte 2008 in Arbeit Insgesamt 18,4 Mio. Euro wer- den in den kommenden Mo- naten in die Straßen des Be- zirks investiert, Der größte Brocken w:rd allerdings auch heuer wieder in die Fertigstel- lung der Umfah-ung Brixen fließen. „Aber auch ohne dieses finanziell aufwendige Projekt liegt die In den Bezirk investierte Summe weit über jener der anderefl." In Brixen sind heuer noch einmal 11,5 Mio Euro not- wendig, um die Mega-Bau- stelle endlich zum Abschluss zu bringen. Im Mai soll die insgesamt 40 Min. Euro teure Straße offiziell dem Verkehr übergeben werden. Das zweite Grcßprojekt geht in St. Johann über die Bühne, wor der Bahnunterführungs- tunnel um 2,3 Mio. Euro aus- und umgebaut wird (siehe ne- benstehender Artikel). Ein drittes, bereits seit lan- gem gewünschtes Projekt soll heue: ebenfalls in Angriff ge- nommen werden. Schwerpunkt Schwendter Straße Nachdem im vergangenen Jahr berei:s mehrer Vorarbeiten ge- leiste: wurden, dürfen sich die Schwendter endlich auf eine neue Ortsdurchfahrt freuen. Auch der Straßenzustand der Kössener Straße soj weiter veressert werden. „Eigentlich wollten wir mit dem Neubau der Straße im Bereich Donne- mille: schon viel früher begin- nen, doch das neu Vermessen voll nicht eindeutig festgelegten Grenien hat uns viel Zeit geko- stet' erklärt Erwin Obermaier. Um seinen „Schwerpunkt Schwendter Straße' wie Ste:xner es nennt, zu verfoll- stänigen wurde vor kurzem auch jenes Haus vcm Land erworben, das der Ortsdurch- fahrt von Schwendt bisher so im Wege stand. Es soll dem- nächst abgetragen werden. Auch in Going soll es in den kommenden Monaten wieder weitergehen. Nachdem nun der erste Teil der aufwendigen Bauarbeiten abgeschlossen wu:de, fehlt nun noch die Os- tunterführung. „Aber auch die wird bis Mitte des Sommers fertig sein verspricht der Lan- desrat. Wie es allerdings bei der Reither Kreuzung weiter gehen wird, das lässt Steixner offen: „Nur so viel: Die Vor- stellungen des Landes und jene vom Stangiwirt decken sich noch nicht ganz." Auch viele Erhaltungs- maßnahmen notwendig Neben den zahlreichen Neu- und Ausbauten stehen heuer auch wieder mehrere bauliche Ausbesserungs- und Erhal- tungsarbeiten an. So werden auf der Pass-Thurn-Straße im Bereich Kitzbühel/Langau die Spurrillen ausgemerzt. Ebenso im Auge haben die Bautechni- ker die Auffahrt nach Itter, den Bereich beim Bahnhof West- endorf, den Kreisverkehr Kös- sen-Ritzer, die Ortsdurchfahrt von Hochfilzen, die Verlegung der Itterstraße im Bereich Vor- dermühltal und die Reither Straße im Bodner Wald. Erhaltunsmaßnahmen sind darüber hinaus ebenfalls ge- plant auf der Reither Straße, Bereich Reinachenbrücke - Hintereben und auf der Sper- tentalerstraße zwischen Retten- bach und Mauerbachbrücke. Wohl noch länger auf die Er- füllung ihrer Straßen- und Um- fahrungswünsche warten müs- sen hingegen die Einwolmer von Jochberg und Kitzbühel. „Hier handelt es sich um extrem teure Baulose, die vielleicht in den nächsten zehn Jahren ange- gangen werden können, wenn wir davon ausgehen, dass das Baubudget in etwa gleich hoch bleibt. Für die nächsten sechs bis acht Jahre sind alle finan- ziellen Mittel bereits verplant' stellt Steixner klar. Bessere Chancen räumt er hingegen den Hopfgartenern ein. „Da handelt es sich wirk- lich um eine Problemstelle, die bald gelöst werden sollte. Die Kosten dafür sind aber hier im Vergleich zu anderen Projekten relativ niedrig' sag
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