Kitzbüheler Anzeiger

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Vertragsunterzeichnung der beiden Obmänner: Für die Hohe Salve Brixens BM Ernst Huber - für das Mitt- lere Unterinntal LA Arno Abler Bürgermeister von Wörgl. Foto: Anzeiger 2 Aktuell Ausgabe9 EU-Förderprogramm könnte nun auch für HOHE SALVE Millionen bringen „Und langsam wachs ma zam!" VC- rmerkt Einschleich- Diebstahl OBERNDORF(KA). Ein bis- her unbekannter Täter gelangte am 22. Februar zwischen 11.45 und 12.15 Uhr in Oberndorf, Paß-Thurn-Straße, durch die unversperrte Nebeneingangs- türe in den Wohnbereich eines landwirtschaftlichen Anwe- sens und stahl aus dem Schlaf- zimmer zwei auf einer Kom- mode abgelegte Geldtaschen mit Bargeld, Bankomatkarten und Führerscheinen. Tatverdächtig ist ein Mann, der um 11.45 Uhr im Eingang des Hauses erschienen war und sich erkundigt hatte, ob es sich bei dem Objekt um ein Gasthaus handle. Der Mann hat sich dann zu Fuß entfernt, dürfte zurückgekehrt und den Diebstahl, während die Haus- bewohnen beim Mittagessen in der Küche waren, begangen haben. Zweckdienliche Hin- weise an die Polizeiinspektion St. Johann, Tel. 059133/7208 werden erbeten. Beschreibung des Mannes: ca. 35 Jahre alt, ca. i8o cm groß, vermutlich ostdeutscher Dialekt, beklei- det mit schwarzer Daunenja- cke und schwarzer Hose. Fingierter Schidiebstahl KICHBERG(KA). Vergangene Woche zeigte ein 47-jähriger ungarischer StA, auf der Pl Kirchberg den Diebstahl seiner Schier im Bereich eines Berg- gasthofes an. Bei der durchge- führten Kontrolle seines KFZ vor der Abreise, konnten von den Beamten ein ähnliches Paar Schi am Dachskiträger vorgefunden werden. Bei der anschließenden Befragung war der ungarische StA. geständig, die Schi vor dem Bergrestau- rant mitgenommen zu haben, da jemand seine Schi gestoh- len hatte. Er wollte die Schi mit nach Hause nehmen. Er wird nun selbst wegen Diebstahls angezeigt. Als LEADER Plus bildet das Programm seit Jahren das erfolgreichste Förder- programm der EU. Nach dem PillerseeTal wurde nun die Region Hohe Sal- ve aufgenommen. 50 Mio. Euro warten für die Tiroler Regionen im Fördertopf. BRIXEN. Seit 191 mauserte sich die Gemeinschaftsiniti- ative LEADER+ der Europä- ischen Union zum Vorzeige- förderprojekt. Klares Ziel ist die Stärkung der einzelnen Regionen. Die Grundidee ist durch einen multisektoralen Ansatz alle Gemeinden und ihre wichtigen Partner einer Region zu vereinen, um den ländlichen Raum in seiner Funktionsfähigkeit als Le- bens- und Wirtschaftsraum weiter zu entwickeln. Der Er- halt und die Bewahrung re- gionaler Identität hat dabei höchsten Stellenwert. Seit November 2007 sind nun in Tirol acht Leaderregi- onen bestätigt. Jüngst erfolgte für die Region Hohe Salve - mit den Gemeinden Brixen im Thale, Elimau, Going am Wilden Kaiser, Hopfgarten im Brixental, Itter, Kirch- berg in Tirol, Scheffau am Wilden Kaiser, Söll, Westen- dorf und Wildschönau - die offizielle Aufnahme in das Leaderprogramm und die Vertragsunterzeichnung. Gemeinsames vor Trennendes Im übrigen gemeinsam mit einer ebenso neuen Leader- region dem Mittleren Unter- inntal Tirol (Alpbach, Bran- denberg, Brixlegg, Kramsach, Münster, Radfeld, Rattenberg, Reith/Alpbachtal, Angath, Angerberg, Bad Häring, Breitenbach/Inn, Kirchbichl, Kundl, Mariastein, Wörgl) gründete man aus durchwegs ökonomischen Überlegungen eine Bürogemeinschaft mit Sitz in Wörgl. Seit 2006 bemühte man sich rund um die Hohe Salve um ein diesbezügliches Fort- kommen und um Aufnahme in LEADER+. „Der richtige Weg," be- stätigt auch Brixens Bür- germeister Ernst Huber als nunmehriger Obmann des Regionalmanagements Hohe Salve.,, Die Anforderungen an die Gemeinden werden immer größer und umfang- reicher. Da braucht es adä- quate Antworten und vor- allem einen Blick über die Dorfgrenzen - in unserem Beispiel - sogar über die Re- gionsgrenzen hinaus!" Wenngleich noch keine ganz konkreten Projekte für die Region Hohe Salve ge- nannt wurden, so steht doch die Stoßrichtung mit der wei- teren Vernetzung von Land- wirtschaft und Tourismus fest. „Mein Anliegen ist es, alle Menschen in der Region einzuladen, sich an diesem Prozess zu beteiligen und sich mit einzubringen," verweist Huber auf das Wörgler Büro und einer stets offenen Hot- line unter 05332/21940. hcli
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