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Sie sind top geschult und bewähren sich mit ihrer hochprofessionellen Rettungstechnik immer wieder als Lebensretter - die Frauen und Männer der Pistenrettung der hiesigen Seilbahnunternehmun gen Foto: BAG Aktuell Ausgabe 9 BEZIRK . Die positive Zusam- menarbeit und die volle Unter- stützung bei der Verwirklichung vieler kommunaler Projekte mit Landeshauptmann Herwig van Staa unterstreichen heute viele Bürgermeister des Bezirkes Kitzbühel. „Der Landeshaupt- mann hat für unseren Bezirk viel geleistet. Ohne die koope- rative Zusammenarbeit und das Verständnis, dass die Gemein- den für den Fortbestand und die Erhaltung ihrer Einrich- tungen ohne die Unterstützung des Landes handlungsunfähig wären, hätten wir viele Aufga- ben nicht bewältigen können", so BM Herbert Grander aus Fieberbrunn. Für den Bürgermeister aus Brixen, Ernst Huber, sei es eine besondere Kunst, in Zeiten der Geldknappheit immer noch ein Landesbudget mit sozialem und vor allem verantwortungsvollen Weitblick auf die Beine zu stel- len. „Ich habe van Staa in vielen Verhandlungen und Gesprächen kennengelernt. In der Sache sehr präzise und hart, aber mit einem starken sozialem Herz!" „In kaum einer anderen Amtszeit ist im gesamten Bezirk so viel passiert und umgesetzt worden wie unter der Führung von Herwig van Staa. Das sollte einmal ganz klar und ehrlich gesagt werden lobt BM Josef Grander aus St. Johann den Ein- satz van Staa's. Unverständlich sind daher persönliche Angriffe und „Ab- rechnungen" vor einer brei- ten Öffentlichkeit, vor der sich die Bürgermeister distanzieren. „Die Beschmutzung und Belei- digung, die Herwig van Staa ver- gangene Woche erlebt hat, sind unfair und haben mit der Reali- tät nichts zu tun. Hier wurde aus rein persönlichem Motiv heraus versucht, die Person des Lan- deshauptmannes in Misskredit zubringen. Das ist unnötig und wird von uns scharf kritisiert", so Paul Sieberer, Bürgermeister von Hopfgarten. Kaum ein Tag vergeht an dem nicht schwere Schiunfälle den Medien zu entnehmen sind. Der KITZBÜHELER ANZEIGER hat beim größten Seil- bahnunternehmen der Region nachgefragt. KITZBÜHEL. Der Einsatzbe- richt des zentralen Pistenret- tungsdienstes Kitzbühel gibt sehr rasch und überaus detai- liert eine unaufgeregte Ant- wort: So steigt weder die An- zahl der Ünfälle auf den Pisten, noch nimmt die Schwere der Verletzungen zu. In exakten Zahlen bedeutet dies etwa für die Bergbahn AG Kitzbühel, dass bei gut 1,6 Millionen be- förderten Personen im Winter 2006/07 i.ioi Bergungen not- wendig waren. „Und das ist unser Schnitt seit vielen Jahren," verdeut- licht BAG-Vorstand Georg Hechenberger die Situation: „Auch wenn Mediziner oft- mals von einer Zunahme des Verletzungsgrades sprechen, können wir dies in unserem Bereich nicht bestätigen!" Und auch hier wollen die Zahlen überraschen: Zwar hat sich seit Etablierung des Car- vingschies wohl eine Änder- ung des Verletzungsmuster vollzogen, eine signifikante Zunahme der Verletzungs- schwere ist zahlenmäßig je- doch keineswegs ablesbar. Knapp 15 0/o werden mit HS abtransportiert Aus der Stastik ergibt sich da- bei folgendes Bild: Mit über 55 % führen klar die Knie- und Beinverletzungen gefolgt von Schulterverletzungen (13.6%) und Arm- und Handver- letzungen (11,1%). Erfreuli- cherweise bilden Kopf- und Rumpfverletzungen mit je 7 % das Schlusslicht. Unbestrit- ten dürfte in diesem Zusam- menhang wohl auch die nun- mehrige hohe Akzeptanz des Helmtragens und seine posi- tive Auswirkung sein. Auch hier unterstreicht Hechenberger den eingeschla- genen Weg der BAG. „Wir wollen nicht einschränken und verbieten, sondern auf- klären und informieren. Des- halb gibt es schon seit zwei Jahren eine Kooperation mit einem Schihelmerzeuger. Zu- dem bieten wir jede Woche auf der Bichlalm einen kos- tenlosen Alpinkurs für unsere Gäste an!" Ein wesentlicher Bestand- teil und wohl auch das Rück- grad des Sicherheitspaketes eines Seilbahnunternehmens ist der Pistenrettungsdienst. Die BAG beschäftigt mittler- weile 3° höchstspezialisierte und bestausgebildete Pisten- retter in ihren Reihen, die längst schon in der medizi- nischen Einsatzkette als Voll- profis zu bezeichnen sind: Vor wenigen Wochen wurden die Pistenretter für einen Schifah- rer im Bereich Hieslegg mit ihren gesetzten Erstversor- gungsmaßnahmen und der Si- cherstellung der Atmung zum Lebensretter. Eine Folge des hohen Standards in der Pati- entenversorgung und profes- sionellster Rettungstechnik. Christoph Hirnschall Absage an „Agersager" Bestausgebildete Pistenretter erweisen sich oftmals als echte Lebensretter Steigt die Anzahl der Pistenunfälle stetig an?
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