Kitzbüheler Anzeiger

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Efr uribedeutender Rohrbruch kann oft ungeahnte Folgen haben, wie ein Fall in Going bewe&, bei dem kü,zlich ein Urteil gefällt wwde. Foto- Anzeigar 25. ebruar 2008 ‚Aktuell 5 Krz. notiert Schwerer Schiunfall GOING. Es ist eine ver- zwickte Lage, der Kitzbühe- 1er Anzeiger hat ior einiger Zeit bereits darüber berichtet. Zwernal wurde Frau Schreder innerhalb kurzer Zeit in ihrem kleinen Häuschen während :1er vergangenen Jahre von einem Wasserschaden heim- gesuch:. Und das, ohne selbst daran Schuld gewesen zu sein. [m Zuge von Bauarbei- ten wurde nämlich ein Was- serrohr verletzt unJ schließ- lich der Keller der Goingerin überflu:et. Der dadurch ent- standene Schaden wurde re- parier:. Doch damit fingen die Probleme erst richtig an. Keiner wollte für cie durch den Wasserrohrbruch no:wen- dig gewordenen Reparatirko- sten aufkommen. Plötzlich wollte niemand die Arbeiten in Auftrag gegeben haben und damit die Schuic für die „Ka- tastrophe" auf sich nehmen. Agesehen davon, überschrit- ten die eingeforderten finanzi- ehen Aufwendungen die Mög- lichkeiten von Frau Schreder bei weitem. Sie wusste sich kei- :'len Ausweg mehr und wandte sich hoffnungsvoll an den iar..desvo&sanwalt von Ti- rol, Josef Hauser. Auch Land- tagsvizepräsident Franz Rei- ter bot seine Dienste an. Doch jegliche Vermittlung sversu :he scheiterten. Gerichtssaal als letzte Hoffnung Als letzte Konsequenz blieb für Frau Schreder nur der Weg zim Gericht, zumal sie inzwi- schen mit Klagen der beteilig- ten Firmen » die immer noch auf :hr Geld warteten, über- häufi wurde. Im Jänner fiel n'in endl:ch ein Urteil. Darin heißt es wörtlich: „Die Beklagte hat einen gänzlichen Abwehrer- folg erzielt." Die Klagen der Firmen wurden allesamt ab- gewiesen, Frau Schreder war in ke:nen Zusammenhang mit den aufgewendeten Arbeiten zu bringen. „Ich hatte solche Angst vor dem urteil. Meine ganze Exi- stenz stand auf dem Spiel. Ich bin jetzt sehr erleichtert, ob.- wohl mir das, was ich in den letzten Jahren alles durchma- chen musste, niemand mehr nehmen kann", so eine sicht- lich zufriedene Goingerin, die in den vergangenen Monaten nicht nur um ihr Hab und Gut bangen mus ste, sondern auch von vielen Menschen unfair behandelt wurde. „Es haben nur sehr wenige Menschefl während dieser Zeit zu mir gehalten. Ich habe sehr viele Freunde verloren, weil sie sich meiner geschämt haben." „Ich will einfach mei- nen Grund zurück" Man möchte glauben, Frat Schreder müsste nun all ihre Sorgen endlich los sein. Doch wie das Schicksal so spielt, wird sie von einem weiteren Problem verfolgt. Im Zuge von BaLarbeiten wurde näm- lich auch noch ein Teil ihres Grundstückes verändert. Da- bei wünscht sich Frau Schre- der nichts sehnlicher, als dass ihr kleiner Hang wieder so hergestellt wird, wie er zu- vor jahrelang existiert hat. Doch auch hier scheinen die Fronten verhärtet. Bleibt nur zu hoffen, dass sich auch dieser Konflikt bald lösen wird und Frau Schreder endlich ihr Leben wieder unbe- schwert genießen kann. sag HOPFGARTEN(KA). Am Sonntag, gegen io Uhr, fuhr ein 53-jähriger dänischer Staatsbürger mit Schiern von der Bergstation der „Foi- schingbahn" in Hopfgarten auf der Schipiste in Richtung Talstation. Dabei dürfte er trotz bester Sichtverhältnisse (Sonnenschein) übersehen haben, dass die Schipiste nach einem langen, breiten Hang nach links weiter führt. Nach Zeugenaussagen näherte sich der dänische StA. mit hoher Geschwindigkeit dem Pisten- rand, fuhr einem dort anfah- renden Schifahrer hinten über die Schier und sprang über die Geländekante hinaus ins freie Gelände. Nach einem Sprung von ca. 20 Metern prallte er auf dem Almboden auf, kam zu Sturz, rutschte noch einige Meter talwärts und blieb schwer ver - letzt, bewusstlos liegen. Die Bergung erfolgte durch den Notarzthubschrauber „Heli i" gemeinsam mit der Pisten- rettung Hopfgarten. Weitere Zeugen des Schiunfalls wer- den gebeten sich bei der Po- lizeiinspektion Kitzbühel, Tel. 059133/7200, zu melden. Küche in Brand KÖSSEN(KA). Weil eine 33 - jährige Kössenerin einen Topf mit Öl auf dem Herd verges- sen hatte, geriet beinahe ihre gesamte Küche in Brand. In- nerhalb kürzester Zeit hatte sich das Feuer auf den Dunst- abzug und die angrenzende Arbeitsplatte ausgedehnt. Trotz sofortiger Löschmaß- nahmen gelang es erst nach einiger Zeit das Feuer zu lö- schen. Der Brandort wurde durch die alarmierte Feuer - wehr Kössen nachgesichert bzw. -versorgt. Durch den Brand entstand in der Küche erheblicher Schaden. Ein jahrelanger Kampf ums finanzielle Überleben geht damit zu Ende Gericht gibt Goingerin Recht Aussichtslos wie David ge- gen Goliath kämpfte eine Goingerin mehrere Jahre lang um ihr Recht. Das Ge- rictit fällte nun ein Urteil.
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