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Mobile Flutlichtanlage: Auf selbst konstruierten, 70 Metern hohen Tür- men sind bis zu 40 Scheinwerfer montiert, um Sportstadien, im Bild die Skisprungarena Villach, auszuleuchten. Foto: Rass & Domer ff M aI1 Die Eventprofis erfüllen seit zehn Jahren ausgefallene Kundenwünsche Rass & Dorner wollen den Olymp in Sotschl erklimmen Ich gratuliere... allen, die sich seit Jahren wünschen und sich dafür ein- setzen, dass der LKW-Verkehr in Tirol weniger wird. Der ge- samte LKW-Verkehr ist einge- brochen. Ihr Wunsch ist end- lich in Erfüllung gegangen. Dass wir gleichzeitig in ganz Europa und auch in unserem heiligen Land Tirol Betriebe und Arbeitsplätze verlieren, ist ja Nebensache. Ein paar Ober- schlaue führen den Rückgang des Transitverkehrs sogar auf die Einführung des sektoralen Fahrverbotes zurück. Interes- sant ist allerdings, dass auf der Inntalautobahn immer noch mit Tempo ioo gefahren wer- den muss. Ich verstehe nicht, wenn jetzt pro Tag um ca. 2000 LKW weniger fahren, warum sind dann die Schadstoffe nicht weniger geworden? Bei mir drängt sich der Verdacht auf, dass es vielleicht andere Ver- ursacher als den LKW-Verkehr Gott fried Strobl Bezirksob- mann der Sparte Transport und Verkehr Bild: WKO gibt. Wirtschaft und Arbeits- plätze haben wahrscheinlich in den Augen derer, die den Wunsch nach einem verkehrs- beruhigten Tirol haben, keinen Platz. Sie leben ja in einer an- deren Welt. Ein Beispiel dafür ist die Lehrergewerkschaft, die es nicht zulässt, dass die Lehrer 2 Stunden mehr in der Schule unterrichten. Für die Arbeit- nehmerinnen und Arbeitneh- mer, die einen Arbeitsplatz in der Privatwirtschaft und nicht im geschützten Bereich haben und deren Arbeitsplätze derzeit gefährdet sind und ganz spezi- ell die ca. 360.000 Menschen in Osterreich, die bereits ohne Beschäftigung sind, kennen den Zusammenhang. Ebenso die ASFINAG die Millionen an Mauteinnahmen verliert. meint Ihr Gottfried Strob? Bezirkstelle Kitzbühel www,vvko.at/tifol/kitz • ktzbuehel©wkoat Vieles haben sie bereits geschaffi und neue ehr- geizige Ziele haben sie im Visier: die Eventprofis Rass & Dorner mit Sitz in Oberndorf. Oberndorf 1 Während ein Teil des zehnköpfigen Teams am Hahnenkammwochenende die Riesen-Fanparty in der Kitz- büheler Innenstadtparty organ- sierte und koordinieerte, leuch- teten die anderen Mitarbeiter in Sölden eine Außenwette von „Wetten Dass" (Langläufer ge- gen Pistenbully) aus. Und das bereits zum vierten Mal. Über einen Mangel an Auf- trägen können die Eventpro- fis Rass & Dorner derzeit offen- bar nicht klagen. ‚Wir sind ein gesundes Unternehmen und verkaufen ehrliche Dienstleis- tungen", fassen Firmengrün- der Thomas Rass und sein lang- jähriger Partner Uli Dorner ihre Unternehmensphilosophie zusammen. City- Events sind ein Spezialgebiet Die beiden Eventprofis ha- ben sich in der internationa- len Sportevent-Szene einen be- In ihren mobilen Tiroler Hütten sind Uli Dorner (1) und Thomas Rass bei den großen Sporte- vents anzutreffen. Foto: Anzeiger deutenden Namen gemacht. City-Events gehören zu ih- rem Spezialgebiet: „Berge und Schnee in die Städte zu bringen ist für uns eine Herausforde- rung' schildert Rass. Als Bei- spiele führt er die FIS-Snow- board-Weltcups in Berlin und Salzburg an, wo Rass & Dor- ner die gesamte Abwicklung, vom Quartier für die Sportler über Sponsoring und Organisa- tion bis Ton- und Lichttechnik, übernommen haben. Ausgefallene Kundenwün- sche sind für die Eventpro- fis nach eigenen Angaben kein Problem. Deshalb haben sie jetzt die Olympischen Winter- spiele von Sotschi 2014 im Vi- sier: „Das wäre der Olymp un- serer bisherigen Arbeit." Doch die Verhandlungen mit den russischen Veranstaltern laufen noch. Zwei Lehrlinge werden ausgebildet Darüber hinaus werden der- zeit zwei Lehrlinge ausgebildet. Vier Mitarbeiter haben erst vor kurzem den Lehrabschluss zum staatlich geprüften Veranstal- tungstechniker abgelegt. Damit es bei Rass & Dorner nicht zu langweilig wird, würde auch noch ein Verleih installiert: Ton- und Lichttechnik kann für den privaten Gebrauch geordert werden. Alexandra Fusser
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