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8 Aktuell Ausgabe 13 ! *1 Walther Tappeiner if 11 Bl »f: Ein Leben für die Bergbahn AG Kitzbühel Er wählte den Weg Rich tung Rechtsanwalt, kurz davor ist er Jedoch abgebogen und wurde Vorstand der Bergbahn AQ Kitzbühei: Walther Tappeiner. Der eheibalige Obmann-Steilvertreter des Tourismusverbandes feiert am 28. März seinen 70. Geburtstag. neun Skifahrer tötete. Ein Er eignis, welches bei Tappeiner tiefe Spuren hinterlassen hat. Selbstverständlich liegt ihm die Bergbahn auch im Ruhe stand am Herzen. „Sie muss in der öffentlichen Hand bleiben, damit die Kitzbüheler das Sa gen haben“, ist er überzeugt. In der Pension 'andmet er sich seinen Hobbys: Geogra fie und Geschichte Wegen der schulpflichtigen Toch ter musste er eine seiner Lieb- lingstädgkeiten, das Rei sen, zurückschrauben. Dafür schwelgt er gerne in Erinne rung an Fahrten in die USA und Kanada, Neuseeland, Süd afrika. Asien. Oder an Jene in seiner Studienzeit, wo er sogar als Holzfäller in Nordschwe den arbeitete. Kitzbühel I Das Leben stellt oftmals. auf ungewöhnliche Art und Weise die Weichen. Als; blutjunger Jurist : am Be- zirllgericht Kitzbühel hatte Walther Tappeiner den (Vor stand der Bergbahn AG, Fritz ■Rchoil,: als Zeuge zu einem Diebstahl: zu befragen, Mo nate danach; Tappeiner war mittlerweile Konzipient in der Kanzlei Otto Wendling, läu tete das Telefon. Am anderen Zur Person Waltier Tappeiner wurde am 28. Marz 1939 in Kitzbühel ge boren. Nach der Volksschule übersiedelte er nach Innsbruck, um nach dem Realgymnasium Jus zu studieren. Nach der Pro motion absolvierte er am Be zirksgericht Kitzbühel und am Landesgericht in Innsbruck das Gerichtsjahr. Danach wurde er Konzipient in der Kdtzbühe- 1er Anwaltskanzlei Dr. Otto Wendling. Am 15. Jänner 1967 trat er in die Bergbahn AG Kitzbühel ein, ncch im glei chen Jahr wurde er in den Vor stand berufen. Nach dem Tod von Werner Tscholl svurde er Vorstandsvorsitzender. Als Anerkennung erhielt er vom Land Tirol cie Verdienst medaille und vom To'orismus- verband Kitzbühel das Goldene Ehrenzeichen mit Diamant. Dr. Walther Tappeiner ist seit r999 mit Marlene verheiratet, im gleichen Jahr erbhclle Toch ter Eva das Licht der Welt. Alexander Rufiegger Ende Fritz TschoU mit einem Angebot: Ob er denn nicht zur Bergbahn kommen wolle. Die Antwort war ein glattes Jein. „Ich habe fast ein Jahr lang iberiegt, ehe ich zuge sagt habe“ erinnert er sich. Eine Entscheidung, die er Zeit Pfarrau-Parkplatz oder Streif seines Lebens nie bereuti hat alm-Parkplatz durchgesetzt.“ Noch iip gleichen Jahr, 1967, Noch einige Schlaglichter: wurde 1 er ; zum Vorstand er- So wurden die Aufstiegshilfen nannU Vorstarüisvprsitzender in Kirchberg, Jochberg und auf blieb Fritz Tscholl. Geburtstagskind Walther Tappeiner mit Tochter Eva und Ehefrau Mar lene vor der Kulisse des Hahnenkamms. Foto: Rußegger Bergbahn-Unternehmen. Auf dem Kitzbüheler Horn konnte dank der finanziellen Unter stützung des Unternehmens der einzigartige Alpenblumen garten angelegt werden. Der Bau von Kunstschneeanlagen, in den Achtzigerjahren be kanntlich das Thema schlecht hin, wurde mit Schwerpunkt Streif-Rennstrecke nen, die Beschneiung im ge samten Kitzbüheler Skigebiet von Tappeiner unermüdlich forciert. Unglück mit Folgen Es gab auch einen schwar zen Tag im Berufsleben des Walther Tappeiner: Es war der 23. Dezember 1974, als am Steinbergkogel eine Lawine dem Pass Thurn eingegliedert. „Um den dadurch entstände- Skigroßraum entstand nen Skigroßraum zu beschrei ben, haben wir den Slogan ,Sfcisäfari‘ geschaffen.“ Jahrzehnte später sorgte er folgte Tappeiner für ein weiteres Schlagwort. Bei der Suche Weiner, mach - die Hahpen- nach einem Begriff für das kammbahn von einer leis- 50. Hahnenkammrennen kre-, tungsschwachen Pendelbahn ierte er nach einer Sitzung im zu einer modernen Einseil- Ümlauibahn erneuert. „Nach vielen,: teils heftigen Diskussi onen um den Standort der Tal- Viele seiner Spuren sind heute noch zu sehen. So etwa wurde } in seiner Äfa als Vom standsvorsitzender defo Sohn vm Frife Tscholl, begon- anschließenden inoffiziellen Teil in der Goldenen Gams „Kitz-Kiri-Ski“. Epochale Entscheidung war auch die Übernahme der Kur- und Moorbad AG durch das Station^ erzählt er, „ich habe nffch dann gegen Pläne wie
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