Kitzbüheler Anzeiger

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Wirtschaft 9 2. April 2009 Fl Kitzbühel Tourismus richtet seinen Focus wieder auf deutsche, österreichische und schweizer Gäste Sommerfrische“ ist wieder „in“ 39 Laut Nächtigungsstatistik ist Kitzbühel im Winter nochmals mit einem blau­ en Auge davon gekom­ men. Für die Zukunft sei die Lage aber nicht aussichtslos, sagt Peter Marko. in den Alpen, mit Zug- oder Autoanreise, wird wieder eine Renaissance erleben. Zu wenige Vermieter über Internet buchbar Angesichts der aktuellen Fi- nänzkrise und ihrer weiteren l^egativentwicklung ist für iClarko jetzt der Zeitpunkt Bi­ lanz zu ziehen und weitere we­ sentliche Schritte zu setzen. Deshalb sein dringender Ap­ pell an alle Kitzbüheler Ver­ mieter: „Nützt das Internet viel besser“. Die Vermieter sollen nicht nur mit eigener Homepage im Netz vertreten sein, sondern auch in der Online-Reservie- rungszentrale des Tourismus­ verbandes. „Viel zu viele Kitz­ büheler Vermieter sind noch immer nicht über das Internet buchbar“, erläutert Marko. Die Teilnahme an der Reservie­ rungszentrale ist übrigens kos­ tenlos: Pro erfolgter Buchung werden allerdings lo Prozent verrechnet für die Leistung des Verbandes. Kitzbühel | Im März sind deutliche Einbrüche zu er­ warten, sagt Kitzbühels Tou­ rismusdirektor Peter Marko. „Insgesamt werden wir mit einem leichten Minus ab­ schließen, obwohl der De­ zember und der Jänner sehr gut verlaufen sind.“ Die jüngs­ ten Erfolgsmeldungen öster­ reichischer Touristiker könne er persönlich aber nicht nachvollziehen. Wie Studien besagen, wer­ den Inlandsurlaube und Kurztrips bei Selbstanreise in der vorherrschenden Krise die Gewinner sein, während die Zahl der Fern- und Flugreisen massive Einbrüche hinnehmen muss. „Österreich wird nicht die großen Zuwächse verbu­ chen, aber zumindest die Ver- Hansi Hhtersear spricht mit seinem Fan-Wochenence im August cHe Zielgruppe des Tiroler Tourismus ar. Foto: Anzeiger luste geringer halten können als andere“, erläutert Marko. Ein Bhck ir die Kitzbüheler Nationenstatiärik der V.hnter- saison bestätigen diesen Trend: Heuer haben deutlich mehr Gäste aus Deutschland (+ 7,54 %), Österreich (-1-10,75 ^<>) nnd der Schweiz (+ 5,91 %) in der Gamsstadt Urlaub gemacht, während die größten Rück­ gänge auf dem britischen (- 17,22 %), russischen (-18,47 %) und irischen {-20,50 %) Markt zu verzeichnen waren. Markos Prognose: Der Sommerurlaub Alexandra Fusser ^ l.i I I 4 k 'I KITZBÜHELER ANZEIGER: verführerisch. Warum sollen die Vermieter Schleuderpreisen ausgelaster, die Preise statil haken, wenn als gar keine Gäste“, denken die Konkurrenz immer billiger sich schon jetzt viele Vermieter, wird? Sind wir dann überhaupt noch wettbewerbsfähig? Peter Marke; Die Preise hin­ unterzufahren ist mit Sicher- und ohne kmise. Der Aufenl- „Besser zu täten, z. B. Messebesuche, zu­ sammenschließen, finanziert der Tourismusverband 50 Prozent der Kosten. Die ge- Marko: Gäs:e; die bisher auf meinsamen Marketingaktivi- Qualhät gesetzt haben, w’ei- täten müssen aber auf unseren den es auch weiter tun - mk Hauptmärkten oder Zukunfts­ märkten stattfinden. KA: Was können Sie den Ver­ mietern für die bevorstehenden KAi Sie wollen verstärkt auf schwierigen Zeiten empfehlen? Marko: Mein Tipp ist, noch stärker aktiv zu werden imd heit die schlechteste Reaktion halt vdrd hdt möglicherweise auf die Krise. Bei den Billig- etwas kürzer ausfallen. angebotsn leidet zwangsläu­ fig auch die Qualität. Sind die Kooperationsmarketing setzen. Preise einmal im Keller, gehen Was bedeutet das konkret? sie nur schwer wieder nach Kitzbühels Tourismusdirektor Peter Marko setzt auf stabile Preise, stärkere Positionierung jedes einzelnen Zimmervermie­ ters und auf Kooperationsmar­ keting der Betriebe. Letzteres unterstützt der Verband zu 50 Prozent Marko: Kitz oühel Touris- sich nicht auf die großen Reise­ oben. Viel besser ist, das beste- mus wird künftig das gemein- Veranstalter zu verlassen. Und hende Angeb'Ot mit einer wei- same Marketing von mehre- jeder soll natürlich seine Vor- teren, neuen Leistung zu ver- ren Betrieben unterstützen. teile besser positionieren. Jeder stärken ünd damit den Preis Das heißt, wenn sich mindes- Vermieter braucht starke Ar- zu halten. :ens drei Betriebe mit insge- gumente, damit der Gast weiß, KA: Trotzdem sind die samt mincesrens 200 Betten warum er ausgerechnet zu ihm Schnäppchen am Reisemarkt für gemeinsame Werbeaktiw- kommen soU. Alexandra Fusser Foto: Anzeiger
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