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Aktuell 5 9. April 2009 Im Bezirkskrankenhaus St. Johann wird nun auch die „narbenlose Operationsmethode“ angehoten Der Spitalumbau ist auf Schiene die bisher üblichen Schnitte an der Bauchdecke. Zwar kann die Methode nicht bei allen Eingriffen zum Einsatz kommen, allerdings bewährt sie sich zum Beispiel bei Operationen der Gallen blase, am Blinddarm sowie bei Leisten- oder Narbenbrü chen. Zudem kann sie auch bei Eingriffen, die zur Ab klärung dienen oder auch bei Dickdarm-Eingriffen ange wandt werden. Primär Hermann Nehoda, der Vorstand der chirurgischen Abteilung am Bezirkskran kenhaus, ist einer der Pioniere dieser innovativen OP-Tech nik. „Schnellere Erholung nach dem Eingriff, weniger Schmerzen und natürlich der Wegfall von sichtbaren Nar ben als Folge der Operation“, so fasst er die Vorteile der Me thode zusammen. Europaweit wurden erst 200 Eingriffe dieser Art gemacht. St. Johann ist österreichweit erst das dritte Spital, an dem diese Operationsart einge setzt wird. Dennoch braucht sich der einzelne Patient keine Sorgen über ein erhöhtes Ri siko zu machen: „Sollte sich die Methode als zu schwie- Noch heuer soll im Be zirkskrankenhaus St. Jo hann mit den Umbauar beiten begonnen werden. Davon geht zumindest der Vorsitzende des Ge meindeverbandes, Paul Sieberer, aus. St. Johann | Die Weichen stellung dafür soll nach der kommenden renz (Regionaler Struktur plan Gesundheit) erfolgen. Derzeit verfügt St. Johann über 247 Betten, nach dem Umbau sollen es um die 275 Betten sein. „Bisher sind wir • mit den Betten sehr gut aus gekommen, wir hatten eine Auslastung von 80 Prozent“, erläutert Sieberer. Gleich zeitig freut er sich über ein „sehr gutes Ergebnis“ des Spitals im vergangenen Jahr: „Unser Betriebsergebnis lag bei 414.000 Euro. Damit bi lanziert das Krankenhaus St. Johann schon zum fünften Mal in Folge positiv.“ 5,5 Millionen Euro Auslandsforderungen Ein wenig mehr Zahlungsmo ral erhofft sich Sieberer übri gens von den Sozialversiche rungen: Das Spital hat noch 5,5 Millionen Euro an Aus landsforderungen offen, ins- RSG-Konfe- '-.ß Primär Hermann Nehoda präsentiert stolz die neueste Innovation am Krankenhaus St. Johann: cke,, narbenlose“ Operation. ’^oto: Ritsch gesamt sind es sogar über 11 Milhonen. „Das ist unzumut bar. Ich fordere die Politik auf, die Rückzahlungsfristen zu verkürzen“, meint Sieberer. Derzeit beträgt diese Frist drei Jahre, das daraus entstehende Loch muss das Krankenhaus selbst zwischenfinanzieren. Zum Haus in Kitzbühel meint Sieberer: „Dazu gebe ich keinen Kommentar. Wir haben damals unsere Vor schläge gemacht, jetzt mi schen wir uns nicht mehr ein. ‘ Seit kurzem wird in St. Johann übrigens auch eine der welt weit modernsten 0?-Metho- den angewandt. Das Beson dere daran: Die Operation durch den Bauchnabel hinter lässt keine Narben. Ein kleiner Schnitt am Nabel ersetzt dabei rig erweisen, wird eben nor mal operiert“, so Nehoda ab schließend. kris/KA gesund Aktiv I tipps auf einen Nenner brin- | gen will: Viel Gemüse, beim | Brot lieber Vollkorn als weiß | usw.“ sagt WalleczeL Beim Brot sollte man ge- I nau auf die Bezeichnung | achten. Ein einfaches „Korn- | weckerF ist noch lange | nicht Vollkorn. Außerdem ist nicht jedes dunkle Brot automatisch „gesund“. Steht das Prädikat Vollkorn je doch drauf, muss es auch | drin sein. 1 angehen, weiß der Eruäh- I Walleczek ; gibt Tipps rungs-Guru aus der Gams stadt. „Im Frühling gibt es schon frisches Grünzeug. I J Kitzbühel | Die BCitzbühe- I 1er Ernährungsexpertin Sa- I sha Walleczek hilft ganz Ös terreich, auf gesundem Weg abzunehmen. Bei einem Auf enthalt in Kitz verriet sie dem Anzeiger, worauf es im Früh ling ankommt. Wer sich richtig ernährt, I kann gegen die gefürch tete Frühjahrsmüdigkeit gut Das Grüne daran ist dann ja auch besonders wichtig“. meint Walleczek. Vor allem regionale Produkte sollten auf dem Speiseplan nicht fehlen. Wenn Produkte weit „reisen“ müssen, werden sie oft schon unreif geerntet, er- I läutert die Expertin. „Es klingt banal, wenn man wichtige Ernähr ungs- i Fit in den Frühling mit Sasha Wal'eczek. Elisabeth Krista Fo^o: Anzeiger
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