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5^1 Aktuell 16. April 2009 Solidarität in der Marktgemeinde: Die Bewohner spendeten 52.000 Euro Fieberbrunn hilft Brandopfern: Bauernhaus wird neu errichtet Skifahrer { verunglückt | I i Jochberg | Ein 36-jäh- riger Salzburger ist am | Karfreitag tödlich verun- { glückt. Der Mann ist ge- f gen 19.30 Uhr über einen f Skiweg von der Skihütte Sonnalm zum Parkplatz Talstation Resterhöhe ab gefahren. Dabei stürzte er über den Pistenrand hin aus und fiel rund zehn Meter in die Tiefe. Der Mann kam bewusstlos in einem Bachbett zu liegen. Er dürfte laut Polizei er trunken sein. Die vom Schicksal schwer getroffene Familie Plet- zenauer darf wieder Hoffnung schöpfen: Schon im Herbst soll sie ihr neues Haus beziehen können. f f '-1 »SS Fieberbrunn | Ende Februar hat die Familie Pletzenauer die Flammenhölle auf ihrem Hof nur knapp überlebt. Tochter Heidi warf ihre beiden Kinder über den Balkon in den tiefen Schnee, sie selbst hat sich beim Sprung vom Balkon einen Wir belbruch zugezogen. Das Feuer vernichtete da mals über Nacht das gesamte Hab und Gut, der Kitzhühe- ler Anzeiger hat berichtet. Das eigene Leben, die Kleidung am Leib, drei Kühe, drei Käl ber, ein paar Ziegen und Hüh ner sind alles, was den drei auf dem Hof „Schmölz“ lebenden Generationen ' verblieben ist. Sie fanden auf dem Granbach hof von Johann Jochriem vor übergehend Quartier, das Vieh wurde auf anderen Höfen ver teilt untergebracht. In einer groß angelegten Hilfsaktion hat die Gemeinde führung die Fieberbrunner zu Geld- und Sachspenden aufge rufen, um die leidgeprüfte Fa milie mit dem Notwendigsten zu versorgen „Mit großem Er folg“, wie Gemeindechef Her- I I Hotelbrand in Kossen ! Kössen | Verbrennungen unbestimmten Grades er litt ein 20-Jähriger bei dem Brand in einem Personal zimmer in einem Kös- sener Hotel. Der Mann konnte sich im letzten Mo ment selbst retten und das | Zimmer verlassen. Er ver- | ständigte seine im Hotel j wohnenden Arbeitskolle- | gen. Insgesamt 110 Feuer wehrmänner brachten die j Flammen unter Kontrolle. I Großeinsatz für die Fieberbrunner Feuerwehrmee'ner: Der Hof Schmöiz brannte bis auf die Grundmauern nieder. Foto: FF Flebe.-trvnn bert Grander erfreu: nitteilt. Die Fieberbrunner habe“ bisfier 52000 Euro gespendet. Dazu kommen etliche Sachspenden. Für Grander „ein Zeichen, dass wir Zusammenhalten“. Versicherung zahlt Auch die Versicherungsvergü- tung konnte mi: Hilfe der Ge- meiride abgewickelt werden. „KEt 270.000 Euro von der Versicherung, den Geldspen den und Leistungen von Bau- firnaen wird der Hof wieder neu errichtet“, is: Amteleiter Kaspar Danzl zuversichtlidi. Im Herbst soll die Farrühe P.etzenauer ihr neues Haus beziehen können. Alexundra Fusser I I } s I s I t Eine 22-jährige Mitarbeite- j rin erlitt eine Rauchgasver- j KA I giftung. I Oberndorfer Post: Erste Zahlen liegen vor Die Post AG hat der Ge meinde Oberndorf die ers ten Zahlen der örtlichen Postfiliale vorgelegt. BM Hans Schweigkofler lässt sie nun genau überprüfen. der Post-Leitung nur bedingt und will die Zahlen nun den Postgewerkschaftern vorle gen. „Dann sehen wir weiter“, meint der Ortschef Falls das Amt in der Ge meinde tatsächlich Defizite schreibe, so sei das von der Post AG aus „gezielt eingefä delt worden“. Denn die Un ternehmensführung habe den örtlichen Filialen immer mehr Geldquellen entzogen, vermutet der Bürgermeis ter. Wenn die Zahlen tatsäch lich gegen die Oberndorfer Fihale sprechen, „ist unsere letzte Rettung, dass wir kei nen Posepartner finden“, er klärt Schweigkofler. Denn dann muss die Post-AG die FLiale bekanntlich offen hal ten. „Postpartner zu sein ist keine rosige Aufgabe“, erläu tert der Ortschef, „und das Pnstsparbuch sovne die ein geschriebenen Briefe werden mit dem Postpartner nicht funktionieren. Wo bleibt denn da das Amtsgeheimnis?“ er gänzt Schweigkofler. Zudem sei auch nicht geklärt, wie lange ein Postpartner zu die ser Aufgabe verpflichtet wer den könne. „Was ist, wenn der nach zwei Jahren sagt, ich will nicht mehr? Dann stehen wir ohne Posteinrichtung da.“ Abschließend verspricht der Ortschef: „Wir geben nicht auf auch wenn der Kampf schwierig ist.“ Oberndorf | Ein Minus von 30.000 Euro soll die Obern dorfer Filiale im Jahr 2008 er wirtschaftet haben. 2007 sol len es minus 12.000 Euro gewesen sein. BM Schweig kofler vertraut der Rechnung kris
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