Kitzbüheler Anzeiger

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I 2€ Aus den Gemeinden Ausgabe 18 ...... Lehrer und Schüler sehen in dem Kompromiss eine schlechte Lösung Bildung bleibt auf der Strecke 1 Evangelikale Freikirche i Wenig Freude herrscht unter den Bildungsverant­ wortlichen des Bezirkes Sonntag, 3. Mai: 9.30 Uhr i über den Verlauf und das Gottesdienst mit anschl. Ge- Ergebnis der hitzigen Unterrrichts-Diskussionen. meinschaft. Montag, 4. Mai: 20 Uhr of­ fener Männerabend im Alten­ wohnheim in Kitzbühel. Bezirk | Es war eine leiden­ schaftliche Debatte zwischen Dienstag, 5. Mai: 9 Uhr Bi- Unterrichtsministerin, Leh- bellehre „Heilsplan Gottes“ rergewerkschaft und schließ- und 19 Uhr Hausbibelkreis in lieh auch Schülervertretern, St. Johann und 20 Uhr Haus- welche in den letzten Wochen bxmdesweit geführt wurde. Das Image beider Seiten hat unter dieser Auseinander­ setzung gelitten und das Er­ gebnis ist fragwürdig. Rund 60.000 Schüler, Jugendliche und teilweise auch Eltern ha­ ben in ganz Österreich ge­ gen die geplante Abschaffung der “schulautonomen Tage” demonstriert. bibelkreis in Aurach. Freitag, 8. Mai: 19 Uhr Small- group „Junge Leute treffen sich und reden über Gott und die Welt“. Alle Veranstaltungen ohne Ortsangabe sind in Alm­ dorf 23, St. Johann. Informati­ onen bei Friedhelm Nietham­ mer, Tel. 05352/63627. We/e Lehrer (stehend Dir. Eller Sieberer) sina gerne bereit, Freizeit in die Schüler zu investieren, wünsenen sich aber eine Bildungsreform. Foto.az henkurzurlaube belassen“. schulautonomen Tage waren immer umstritten, besonders weil sie nicht vereinheitlicht wurden und Eltern mit Schü­ lern an verschiedenen Schulen oft unterschiedhehe Freitage hatten. Grundsätzheh plädie­ ren wir dafür, dass die Schü­ ler möglichst viel in der Schale sind!“ Sommerferienwoche streichen VP-Bildungssprecher Franz Berger: „Für mich sind beide Seiten schlecht ausge­ stiegen und von Anfang an die Diskussion falsch gelaufen. Man hätte ein Gesamtkonzept vorab in Zusammenarbeit mit allen Beteihgten entwickeln sollen. Wenn uns die Bildungs­ landschaft am Herzen hegt, müssen sich aUe Beteihgten für eine notwendige Bildungs­ reform zusammensetzen. Zwei Stunden zusätzheh wäre oh­ nehin kein großer Qualitäcs- schritt gewesen. Ich würde gerne das Image der Lehrer stärken, indem man die posi­ tive Arbeit mit vielen freiwil- hgen Zusatzstunden zeigt, die größtenteils geleistet wird. E>er Job ist sehr anstrengend ge­ worden, weil viele soziale De­ fizite nun in der Schule ausge­ tragen werden. Letztheh häffe man besser eine Sommerferi­ enwoche streichen soUen, die sind ohnehin lang genug, urrd die autonomen Tage für Fami- Großes Problem für Intern atsschüler Ein großes Problem mit der Streichung der autonomen Tage hat auch Gemeinderätin und Tojrismusschul-Direkto­ rin Elleri Sieberer: „Bei uns wird das sehr schwierig, weil wir im angeschlossenen Inter­ nat mit Schülern aus mehre­ ren Bundesländern diese Tage immer als Zwickeltage freige­ geben haben. Etwa am 8. De­ zember (Dienstag) müssten sie für einen Tag anreisen, was widersinnig isr und sonst müs­ sen sie itn Internat beschäftigt werden. Ich habe Verständnis für den Arger der Schüler. Es gibt auch keine Bestrafungen für diejenigen die am Streiktag nicht erschienen sind, aber es gilt als imentschuldigt. Mich stört auch, dass sol­ che essentiellen Fragen des Schullalltags erst im Früh­ jahr aufs Tapet kommen, wo die größte Stressphase teginnr und man nicht richtig voraus­ planen kann“. Schüler die „Blöden“ Fieberbmnner Pensionisten Imageverlust auf allen Seiten Auch im Bezirk fehlten am vergangenen Freitag etli­ che Schüler trotz der Andro­ hung von Konsequenzen. Der Anzeiger fragte bei den hei­ mischen Bildungsvertretern nach, wie sie die Entwicklung beurteilen: Streichung von Lehrerposten Bezirksschulinspektor Georg Scharnagl zeigt sich beküm­ mert: „Ich bin sehr unzufrie­ den, mit der schiefen Optik, die hier entstanden ist. Dass es nun heißt, die Schüler müs­ sen auf Ferien verzichten, weil die Lehrer keine zwei Stunden zusätzlich arbeiten wollen. Ich bin überzeugt, wenn den Leh­ rern vom Ministerium vermit­ telt worden wäre, dass sie zwei Stunden mehr für die Schüler da sein sollen - etwa in Nach­ hilfeunterricht oder Projekten - sie sofort einverstanden ge­ wesen wären. Gewehrt hat man sich gegen die Zusatz­ stunden in Solidarität mit den Junglehrern und der damit auf jeden Fall verknüpften Strei­ chung von Lehrerposten. Die Fieberbrunn | Am Dienstag, 5. Mai, ist für die Mitglieder des Pensionistenverbandes Fieberbrunn um 10.15 Uhr Abfahrt vom Bahnhof Fieber­ brunn mit den Zug zum Bren­ ner Markt. Rückkehr um 19.15 Uhr. Es ist keine Anmeldung erforderheh, wer um 9.45 Uhr da ist, fährt mit. Zweiter Wandertag am Don­ nerstag, 7. Mai. Treffpunkt um 13 Uhr am Bahnhofplatz. Die Wanderung führt über das Torfmoos - Obwall - Tenn­ häusl - Gerstbreg - Eiblberg und über das Torfmoos retour zum Bahnhof. LA GPS-Seminar für Einsteiger Kitzbtihel | Am Dienstag, 5. Mai, findet um 19.30 Uhr ein Workshop zum Thema „GPS- Navigation für Einsteiger“ statt. Kursleiter ist Raimund Stangen Anmeldung bei Rad­ sport Stanger, Tel..05356/62549 actionURI(mailto:oderinfo@radservice.at):oderinfo@radservice.at. Be­ grenzte Teilnehmerzahl, die Teilnahme ist kostenlos. Mehrere vom Anzeiger be­ fragten Schüler zeigten sich einig: „VTir sind jetzt die Blö­ den. Eine Bildungsreform wäre sicher gut, aber nicht dadurch: dass man uns die freien Tage streicht!“ Susanne Radke
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