Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Aktuell li 30. April 2009 I meiner SichlA i i i Intelligenter Schachzug Außerhalb Kitzbühels schüttelt man über die I 5 jüngsten Aktionen im j Stadtspital den Kopf, in- i nerhalb der Stadtgren- | I zen macht sich allerdings I wieder eine neue Eupho- j rie breit. Das Ignorieren f jeglicher Verordnungen { Vorschreibungen j I ! ! 1 und ! sowie die vorgelegten I positiven I zahlen stärken das Wir- I Gefühl im Kampf gegen { 1 Politik und Bürokra- j J tie. „Jetzt erst recht“, lau- I ■ tet die Devise von Stadt- j * führung und Belegschaft t I des BCitzbüheler Kran- i I Wirtschafts- f I Primär Viadimir Bohanes, Primär Günter Schwentner, Coerarzt Andreas Gredler, Assistenzärztin Katja Ruzicka, Oberarzt Michael Polster und der ärzrliche Leiter Primär Siegfried Nagi (v. i.) Die Ex-Oberärzte Vladimir Bohanes und Andreas Gredler kehren zurück I Foto: Anzeiger Schwarze Zahlen machen es möglich: Spital rüstet auf ! kenhauses. Die Hausauf- ; gaben sind gemacht. Und i das erfolgreich. Die Rückholaktion von ^ ehemaligen Ärzten in er- i neut leitende Positionen j I wird sich vermutlich als | 3 erfolgreicher Schachzug 1 j erweisen und das Ver- j i trauen der Patienten noch j mehr stärken. Denn wel- I eher Arzt wechselt schon J gerne in ein Krankenhaus 3 ohne Zukunft? Im Schließungskrimi über das Krankenhaus Kitzbühel wird ein neues Kapitel auf­ geschlagen: Vier zusätz­ liche Ärzte verstärken das Team. Der allgemeine Te­ nor in der Gamsstadt: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Kitzbühiel kein Unbekannter: Vladimir Bohanes v.'ar bereits von 19S9 bis 2C02 im Kran- kenhau.3 Kitzbühel als Ober­ arzt tätig. Nach seinem Wech­ sel ins Bezirkskrankenhaus St. Johann machte er sich mit seiner V/ahlarzt-Fachpraxis in St. fchann selbstständig, um nun wieder nach Kitz­ bühel zurückzukehren. Seine Schwerpunkte: Kardiologie, Ul:r aschall diagnostik Geriatrie. „Lassen Diskussion über Qualität nicht zu“ Oberarzt Michael Polster, der mit Bohanes bereits im Be­ zirkskrankenhaus eng zusam­ mengearbeitet hat, sowie die Assistenz-Ärztin Katja Ru­ zicka werden das Team der internistischen Abteilung zu- sätzheh verstärken. Der -zierte Neuzngang ist ebenfalls ein alter Bekannter im Stadlkrankenhaus: Andreas Gredler, Facharzt für Chirurgie und Sporttranmatologie, wirkte als Oberarzt in Kitzbühel bis 2005. Nach dreieinhalb Jahren als Chefarzt in einem Schwei­ zer Krankenhaus kehxt er wie­ der in die Gamsstadt zurück. Weil hier gute Medizin gemacht wurde, und das auch weiterhin betrieben wird, wie der gebür­ tige Kitzbühelerbegründet. Die im L and angezettelte Qualitäts­ diskussion lasse er sich nicht ge­ fallen: ,Wir werden es allen zei­ gen, dass wir es können.“ Doch ’vie ist es möghch, dass erst posidv gewirtschaftet wer­ den kann? Wir haben um- stnikturiert, die Gesamtkosten gesenkt und das Vertrauen der Patienten wieder gewonnen“, erläutert Gruber. Die Frage nach einer möglichen Misswirt­ schaft in der Vergangenheit will er rieht beantworten. „Wir hat­ ten zu Zeiten von Hehos keinen Emolick in die Verwaltung.“ Defizit war Grund für die Schließung Die Hoffnung auf einen Fort- bestend des Spitals hat man in Kitzbühel aufgrund der posi­ tiven Entwicklungen allerdings nochi nicht aufgegeben. Dazu der ärztliche Leiter Siegfried Nagl: „ Schließungsgrund war das große Defizit. Das haben wir nun deutlich verringert.“ Alexandra Fusser Kitzbühd I Die Zahl der Pa­ tienten hat zugenommen, die Einsparungen haben gegriffen. In den ersten drei Monaten des Jahres 2009 hat das Stadtspital erstmals in seiner Geschichte schwarze Zahlen geschrieben, wie Verwaltungschef Artur Gruber stolz erläutert. Im Wirt­ schaftsjahr 2007/08 konnte das Defizit von 3,6 Millionen (2006) auf 1,7 Millionen (2008) sogar mehr als halbiert werden, der Kitzbüheler Anzeiger hat be­ reits berichtet. Mehreiimahmen von 1,4 ZvliUionen Euro im ab­ gelaufenen Wirtschaftsjahr ma­ chen das Unmöghehe mög- Uch: Das zur Schließung am 31. Dezember 2009 verdonnerte Krankenhaus rüstet jetzt auf imd verstärkt das Ärzteteam gleich um vier Mediziner. Der neue Leiter der inter­ nistischen Abteilung ist in Alexandra Fusser und 15 Betten konzentriert 3 I St. Johann | Das Gerücht, | i dass im Bezirkskranken- | 3 haus 15 Betten abgebaut j I worden sind, weist Ver- ■ I wakungschef Franz Höck i I auf Anfirage des Anzeigers \ I zurück. Er spricht von ei- 1 I ner „Konzentration von 15 | j Betten in der gemischten i I Station.“ Das sei ein nor- j maler Vorgang, wenn die i I Auslastung nach dem Win- 3 ter sinkt, sagt Höck. ali ■■■■ - -? w
< Page 4 | Page 6 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen