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Schlenzt den Puck genau ins Kreuzeck des vom Wattener Tormann Josef Arnold gehüteten Gehäuses: Johan Wikström, schwedischer Legionär des EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel. Foto: Rullegger 62 Sport Ausgabe 1 Der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbü hei siegte gegen Wattens 8:3, verlor aber gegen Kufstein 0:3 Meisterhaft gegen den Meister Die große Chance auf die Tabellenführung in der Eishockey-Eliteliga hat der EC Die Adler Stadt- werke Kitzbühel durch eine Heimniederlage gegen Kufstein vergeben. Schade, weil zuvor der re- gierende Meister Wattens besiegt wurde. ua l ER - - Kitzbühel 1 Der Austragungs- modus hätte es ermöglicht: Weil nach dem Grunddurch- gang die Punkte geteilt wur- den, hatte der EC Die Adler Stadtwerke Kitzbühel nach einem 8:3 (2:2, 1:1, 5:0)-Sieg über Titelverteidiger Wattens sogar die Tabellenspitze vor den Augen. Doch eine uner- wartete o:3- Heimniederlage gegen Kufstein verhinderte den Sprung nach oben - im Gegenteil, es folgte der tiefe Fall auf Platz sechs und damit aus den Play-off-Rängen. Al- lerdings ist noch längst nichts verloren, folgen doch noch elf Spiele bis zum Play-off. Ein Tor in Unterzahl Zuerst zur guten Nachricht: Gegen den EHC Wattens Pinguins stand am Samstag vor den Weihnachtsfeierta- gen die Begegnung lange auf des Messers Schneide. Zuerst galt es im ersten Drittel ei- nen 0:2-Rückstand aufzuho- len, die Entscheidung fiel erst acht Minuten vor Schluss bei einer 6:5-Führung des KEC, als Kitzbühels Harald Ester- mann die Strafbank drückte und es Viinikainen gelang, auf 7:5 zu erhöhen. Wie über- haupt das dritte Drittel für Stimmung bei den mehr als öoo Zuschauern sorgte, fielen doch fünf Treffer, wobei einer schöner als der andere war. Die Tore der Kitzbühe- 1er erzielten Wikström ()' Estermann (2), Viinikai- nen, Schuler und Uhl, für die Festungsstädter waren Luchner, Novotny und Juza erfolgreich. Es folgte das zweite Heim- spiel in Serie, wobei am zu- rückliegenden Samstag der Gegner HC Kufstein hieß. Die mehr als 850 Zuschauer nahmen das 0:1 nur 22 Se- kunden nach Spielbeginn noch als eine Art Betriebs- unfall hin, „weil wir immer ein Drittel zum Aufwärmen brauchen", wie ein Fan in der ersten Pause meinte. Kein Tor im Heimspiel Diesmal lag er allerdings falsch. Denn ohne ihren er- krankten finnischen Stür- mer Juha Viinikainen wurde der Sturm zum Lüfterl, selbst volle zwei Minuten in einer 5:3 Überzahl konnten nicht genutzt werden. Die Festung Kufstein hatte an diesem Tag mit Andreas Luchner einen Namen - der Gästetormann hielt alles was auf sein Ge- häuse zukam. Allerdings, so richtig geprüft wurde er nicht wirklich. Für die Kufsteinr trafen Schuster, Zach und Muschlin ins Schwarze. Mit nur 13 Spielern „Wir haben momentan Ver- letzungspech' sagt Präsideiit Johann Spieglmayr nach der Niederlage. Darüber hin- aus fehlte auch der erkrankte Juha Viinikainen, Harald Es- termann spielte mit einem Nasenbeinbruch, den er sich Sekunden vor dem Schluss- pfiff gegen Wattens zugezo- gen hatte. Überdies war Erc Bruvier gesperrt. „Uns stan- den heute nur 13 Mann zur Verfügung. Die Kufsteiner war um nichts besser", meint Spieglmayr. Nach dem Auswärtsspiel am Dienstag, 30. Dezember - nach Redaktionsschluss - ge- gen Zirl folgen zwei Hein- - spiele: Am Dienstag, 6. Jänner, geht es im Mercedes - Sportpark gegen Ehrwald, am Samstag, lo. Jänner, an glei- cher Stelle gegen Widersa- cher Wattens. Spielbeginn je- weils 19.30 Uhr. Legionäre sind Spitze Wie wertvoll die beiden Legi- onäre für den KEC sind, geht aus einer Zwischenbilanz nach dem Grunddurchgang hervor: In der Top-Ten-Wer- tung führt Juha Viinikainen mit 50 Punkten (22 Tore, 28 Assists) vor Johan Wikström mit 44 Punkten (19/25). Erst dann folgt Karel Kadlec (EC Zirl) mit 42 Punkten (24/18). Mit Stefan Uhl an siebenter Stelle (32 Punkte, 13/19) be- findet sich ein weiterer Kitz- büheler unter den zehn Bes- ten. Alexander Rußegger 1. Wattens 13 64:57 10 2. Telfs 12 59:41 9 3. ZirI 13 62:61 9 4. Silz 13 89:73 9 5. Kufstein 13 60:61 8 6. Kitzbühel 13 83:59 8 7. Ehrwald 13 32:97 1
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