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2009 - eine große Herausforderung! Ein ereignisreiches Jahr liegt hin- ter uns und wir mussten feststel- len, wie klein unser Planet und wie sensibel die Weltwirtschaft ge- worden ist. Die Immobilienkrise in den USA hat in kurzer Zeit auf die gesamte weltweite Finanzwelt übergegriffen und uns eine Krise beschert, deren Auswirkungen noch nicht abzusehen sind. Diese Entwicklung sollte uns ei- gentlich nicht wundern, wenn man bedenkt, dass nur ein geringer Pro- zentsatz der Geldtransaktionen, die täglich getätigt werden, dem Austausch von Lieferungen und Leistungen - der ursprünglichen Funktion des Geldes - dienen. Der große Rest sind spekulative Werte. Es ist jetzt nur zu hoffen, dass die inzwischen von den Regierungen um den Erdball getroffenen Maß- nahmen, die gewünschten Erfolge haben. Leider kann man die aktu- ellen Zahlen nicht ignorieren: stei- gende Arbeitslosenzahlen, Kurzar- beit und ansteigende Insolvenzen. Klaus Lackner fF % Obmann der Wirtschafts- 1 f kammer Kitzbü hei. Bild: WKO Trotz der allgegenwärtigen Hiobs- botschaften müssen und sollen wir den Kopf nicht in den Sand stecken. Unsere Region mit seiner breit gefächerten, mittelständisch aufgestellten Wirtschaft, steht im Europavergleich immer noch sehr gut da. Kehren wir wieder zurück zu mehr Regionalität. Für unsere innovativen und flexiblen Un- ternehmen werden sich neue Ni- schen eröffnen, die es zu nutzen gibt. Ich und meine Funktionäre und Mitarbeiter der Wirtschafts- kammer werden Sie dabei nach besten Kräften unterstützen. Besinnen wir uns gerade in wirt- schaftlich, schwierigeren Zeiten auf unsere Stärken, rücken wir nä- her zusammen und nehmen diese Herausforderung an. Dann wer- den unsere Betriebe und ihre Men- schen auch 2009 bestens meistern. Ein Prosit 2009 wünscht euch, euer Klaus Lackner 91130 Bezirkstelle Kitzbühel .wkG.atIuoI/kitz • kitzbueh©wko 'dl Bezirk lAm Donnerstag, 18. Dezember kam es in Wörgl zu einem Treffen von Pend- 1er/Innen in und aus dem Bezirk Kitzbühel. Grund für das Zusammentreffen war der neue ÖBB-Fahr- plan und die damit ver- bundenen Taktverschie- bung vieler aus und in das Brixental führenden Zug- verbindungen, welche spe- ziell für täglich ins Inntal pendelnde Arbeitnehmer, aber auch für Reisende aus Wien, Deutschland oder der Schweiz, zu deutlich längeren Wartezeiten in Innsbruck bzw. am Bahn- hof Wörgl in Richtung Brixental führt. Anwesend an der von Landtagsabgeordneten Georg Willi moderierten Veranstaltung waren ne- ben zahlreichen Pendlern auch, in Vertretung für Landesrat Anton Steixner, DI Mag. Jörg Angerer, Ge- schäftsführer des Ver- kehrsverbund Tirol, dessen Verkehrsplaner DI(FH) Christian Spanner und Os- wald Heim, Bezirksspre- cher der Grünen. Entschul- digen hingegen ließen sich die Vertreter der österrei- chischen Bundesbahnen. Lösung im Februar 2009 in Sicht? Nach teils harter aber durchaus sachlicher Dis- kussion zwischen Vertre- tern des VVTs und den Pendlern konnten die we- sentlichsten Schwach- punkte des neuen Fahr- planes für Reisende aus dem Inntal in den Bezirk Kitzbühel konkretisiert und entsprechende Kor- rekturmöglichkeiten erör- tert werden. VVT zeigt sich gesprächsbereit Von Seiten des VVTs gab man sich dabei äußerst ge- sprächsbereit und stellte mit dem nächsten Fahrplanwech- sel im Dezember 2009 erheb- liche Verbesserungen für die öffentliche Anbindung des Brixentals an die Westbahn- strecke in Aussicht. Für be- sonders kritische Verbin- dungen von Innsbruck in den Bezirk Kitzbühel in den Abendstunden zwi- schen 17 und 20 Uhr wur- den vom VVT bereits jetzt Vorschläge für Fahrplan- änderungen bei den öster- reichischen Bundesbahnen zur Prüfung vorgelegt. Di- ese könnten, sofern von der ÖBB befürwortet, schon im Februar 2009 zum Tra- gen kommen. Leider fehlt von Seiten der ÖBB derzeit noch grünes Licht für die Realisierung dieser Pläne. Das nächste Treffen, bei dem auch der Leiter des ÖBB- Personenverkehrs Tirol, Dr. Alexander Jug, sein Kommen zugesagt hat, wird daher bereits am 8. Jänner 2009 um 18.00 Uhr im Bahnhofsrestaurant Adler in Wörgl stattfinden. Alle von den neuen Takt- verbindungen betroffenen Pendler und Reisenden sind zu dieser Diskussi- onsrunde natürlich wieder herzlich eingeladen. KA VST SPENDENÜBER- GABE. Die kleine Sandra der Familie Brix leidet seit Geburt an unter einer sehr schwer behandelbaren Mus- kelkrankheit. Diverse drin- gend notwendige technische Hilfsmittel um den Alltag zu erleichtern werden nur ganz gering vom Staat unterstützt. Der VST spendet der Familie Brix € 12.000,- zur Anschaf- fung von einem Spezialauto- sitz mit Rollstuhl-Fahrgestell und eine Bad- und Lage- rungshilfe. Foto: Privat Heftige Proteste gegen neuen ÖBB-Taktfahrplan durchs Brixental! Pendler mit Plan unzufrieden
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