Kitzbüheler Anzeiger

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Spate'istich mit Josef Meindl (Raiba KbüheI), Vize-BM Josef Edenhauser Baumeister Kus Widmoser Wilfried Filzer (P3) sowie Albert Wex (RRB St. Johann-Fieberbrunn) und Gottfried Heugenhauser (P3). Foto: Anzeiger Rund zehn Millionen Euro investiert, Fertigstellung ist für 2010 geplant Baustart für Raiffeisencenter WIRTSCHAFT Neuordnung der Finanzmärkte! Die Krise hat mehrfach Schwach- stellen bei der Beaufsichtigung der Finanzmärkte aufgezeigt. Da- her wurde im Oktober o8 eine Ex- pertengruppe von der EU-Kom- mission mit der Ausarbeitung von Empfehlungen zur Verbesserung der Aufsichtsstruktur beauftragt. Die Ergebnisse liegen nun vor und stellen eine entscheidende Wei- chenstellung für die weitere Re- form der Finanzmärkte dar. Der Bericht der Expertengruppe war in Finanzkreisen mit Spannung er- wartet worden. Im Zentrum des In- teresses stand die Frage, wie künf- tig die Bankenaufsicht organisiert werden soll. Denn viele sehen im verspäteten und unkoordinierten Vorgehen von Politik und Auf- sichtsbehörden eine der wesent- lichen Ursachen für das Ausbrei- ten der Krise in Europa. Daher war vor allem von den internati- onal tätigen Banken eine zentrale Aufsichtsbehörde mit grenzüber- schreitender Kompetenz gefordert worden. Eine solche „Super-Auf- sichtsbehörde" könnte schneller Johannes Lechne, Bezirksobmann • der Sparte Bank und Verichening Bild: WKO auf das Entstehen von makroöko- nomischen Blasen reagieren und wäre auch der Garant für eine ein- heitliche Auslegung der Aufsichts- regeln in allen EU-Mitgliedstaaten. Dagegen stehen freilich die Inte- ressen der vielen Regionalbanken, die befürchten, von einer zentra- len Aufsichtsbehörde mit den Re- geln für Großbanken gemessen zu werden. Hinzu kommt, dass viele Regierungen die Beaufsichtigung ihres heimischen Finanzmarktes nicht gerne aus der Hand geben, zumal sie für eine Sanierung von Banken in ihrem Land eigene Steu- ergelder verwenden müssten. Auch wäre der Aufbau einer zentralen Aufsicht mit hohem finanziellen Aufwand verbunden und sicher- lich nicht in der nötigen Eile um- setzbar. Es bleibt daher abzuwarten wie künftig die Bankenaufsicht or- ganisiert wird. meint Ihr Johannes Lechner wwwwko.alltirojkitz • kitzbuehel©wkoat WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL Bezirkssteue Kitzbühet Der Spatenstich für das neue Raiffeisen-Service- center wurde vergangene Woche in Oberndorf gesetzt. Oberndorf j Sozusagen auf „halber Strecke" zwischen der Gamsstadt und „Seini- hons" bauen die Raiffeisen- banken Kitzbühel, Fieber- brunn-St. Johann und Going ein gemeinsames Service- center. Vergangenen Diens- Kitzbühel 1 Zum Monatsende waren m April 2.767 Per- sonen aus dem Bezi± beim AMS Kitzbühel arbeitslos ge- meldet. Die Zahl der Arbeits- losen st:eg im Vor,ahresver - gleich um 7,9 Prozent. Weitere 126 Personen ab- solvierten eine Schulung, um 38 mehr als im Vorjahr. „Wie bereits in den Vormonaten tag war Baustart des Prestige- projektes. Das architektonisch außergewöhnliche Gebäude wird künftig der Arbeits- platz für vorerst 45 Mitarbei- ter sein. „Wenn weitere Rauf- eisenbanken im Bezirk am Servicecenter teilnehmen wol- len, können bis zu ioo Mit- arbeiter von Oberndorf aus arbeiten", erläutern die Ge- schäftsfiihrer Josef Meindl und Albert Wex. Investiert werden rund zehn Millionen Euro. sind Jugendliche und Männer überdurchschnittlich stark vorn Anstieg der Arbeitslo- sigkeit betroffen' berichtet Manfred Dag, der Leiter des AMS Kitzbühel. Die Arbeits- losigkeit stieg mit einem Plus vn 16 Prozent, vor allem bei der.. Männern. Bei den Frauen war der Anstieg mit einem Pi.us von 2,7 Prozent geringer. Das neue Zentrum soll bis September 2010 fertig gestellt und eröffnet werden. Für die Gestaltung des Baues zeichnet die St. Johanner Architekten- gruppe P3 verantwortlich. Die Bauaufträge werden zu einem überwiegenden Teil an einheimische Firmen verge- ben. Durch das gemeinsame Servicecenter sinkt der Ver- waltungsaufwand der drei Raiffeisenbanken erheblich. Elisabeth Krista Mit plus 19,9 Prozent hat er- neut die Arbeitslosigkeit bei den Jugendlichen besonders deutlich zugenommen. Sai- sonbedingt kamen mit 1.656 (plus 2,5 Prozent die meisten A:beitslosen aus den Touris- musberufen, gefolgt von den Büroberufen mit 178 (plus 28,1 Prozent) und den Han- deEsberufen mit 153. KA Mehr Arbeitslose im Bezirk
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