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JUGEND Rote Augen und laufende Nasen sieht man jetzt in den Schulen öfters. Blü- hende Bäume und Wiesen bergen Schattenseiten für alle Allergiker. Nicht nur viele Jugendliche leiden in dieser Zeit unter Heu- schnupfen, auch Lehrer- Innen bleiben davon nicht verschont. Wir haben SchülerInnen im Alter von 16 bis 20 Jah- ren an der Handelsakade- mie und Handelsschule Kitzbühel zu diesem Thema befragt. Die Ergebnisse: Nahezu alle Pollenallergiker leiden unter ihrem „Heuschnup- fen". Schnupfen und gerö- tete Augen und in schweren Fällen auch akute Atenmot und chronisches Asthma sind die bekannten Sym- ptome. Hausstaubmilben und Tierhaare können üb- rigens auch Allergien mit dem gleichen Erschei- nungsbild hervorrufen. Die Behandlungsmöglich- keiten sind ausgezeich- net und wirken. Aber drei Viertel der befragten Schü- lerInnen, die vermutlich eine Allergie haben, un- terziehen sich keiner hilf- reichen Therapie, weil sie entweder der Gang zum Arzt abschreckt oder die Beschwerden die Betrof- fenen im Tagesablauf ein- fach nicht hindern. WoHö Jung sein bedeutet vor allem sorglosen Spaß am Leben haben. Das sind, so heißt es zumindest, „die besten Jahre des Lebens", Aber: Ausgehen und Co. ko- sten allerdings auch Geld. Und das hat man als Schüle- rin oder Schüler selten ganz leicht „flüssig". Trotzdem: Eine Befragung VOfl 14- bis 17-Jährigen in hö- heren Schulen ergab ein mehr als deutliches Ergebnis. Zu rund 90 Prozent spon- senil Mama und Papa ihre Kinder und das sehr großzü- gig mit monatlich ca. 50 bis ioo Euro. Beliebt als Geldquellen Viele Schülerinnen und Schüler sind auf der Suche nach einem Ferialjob. Doch wie leicht ist es jetzt für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren einen Ferialjob - nach Möglichkeit in einer ge- wünschten Branche - zu be- kommen? Einblicke in das Berufsleben und damit erste Erfahrung werden dabei er- möglicht. Und Geld gibt's da- für auch! Anlaufstelle AMS Die Jugendberaterin vom AMS Kitzbühel, Ingrid Gred- 1er, informiert Jugendli- che über Stellenangebote für Ferialjobs. Die meisten freien Stellen bie- tet der Tourismus, da dort die größte Nachfrage herrscht. Egal, ob Kellnern, Abwa- auch: Verwandte! Nur wenige haben einen Nebenjob und fi- nanzieren sich zumindest teil- weise selbst. Das sprichwörtliche „Spar- schwein" verliert aber seinen Reiz. Sparen ist mega-out! Das Budget für den entspre- chenden Monat wird in der Regel in diesem auch ausge- ben! Direkte und sofortige Konjunkturbelebung ist ange- sagt - nicht nur den Finanz- minister freut's. Geld für das Ausgehen ist am wichtigsten Geld wird vor allem für Frei- zeit, für das Ausgehen und für Kleidung ausgegeben. Klarer Spitzenreiter bei Schülerinnen Ferienjobs sind sehr gefragt: Foto Christ/na Schwantar schen, Kochen oder andere Tätigkeiten, hier ist praktisch immer ein Platz frei. Durch die momentane Wirt- schaftskrise stehen die Chan- und Schülern: Ausgehen! Im Schnitt mindestens 50 Euro werden dafür von den 14- bis 17-Jährigen investiert. Sport steht übrigens bei den Ausgaben eher im Hinter- grund, maximal 30 Prozent ihres Budgets geben die Be- fragten dafür aus: Ob das auf eine unsport- liche Jugend schließen lässt oder darauf, dass „Sportln" für junge Leute nicht unbe- dingt etwas kosten muss? Sportpass und Familienkar- ten zeigen vielleicht hier ihre Wirkung! Ob auch die Jugend spar- freudiger wird in Zeiten der Finanzkrise, man wird es se- hen. HaMa cen für einen Job, vor allem in der Industrie, im Büro und im Handel eher schlecht. Bezahlung und Ar- beitszeit Nicht nur für die Schüle- rinnen und Schüler der meist wichtigste Punkt: die Bezah- lung. Im „Dienstzettel" wird dieser mit dem Arbeitge- ber schriftlich fixiert. Wei- ters erhält man jeden Monat eine schriftliche Abrechnung, den „Lohnzettel". Ausbezahlt wird übrigens der „Nettobe- trag", also nach Abzug aller Abgaben. Auch die Arbeitszeit ist ge- setzlich geregelt und sollte ebenfalls schriftlich festhalten sein, wobei Jugendliche unter 18 Jahren maximal 40 Stun- den wöchentlich arbeiten dür- fen. DiAn Ferialjob trotz Wirtschaftskrise Das sprichwörtliche „Sparschwein „ist out Konjunkturbelebung
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