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alt-Arbeiten an der Pass-Thurn-Straf3e, Verkehrs-Staus sind sicher Bau an der Hornkreuzung. zu „Vorangekündigtes Chaos" Erwin Oberrnaier kündigt ein Verkehrschaos auf der Pass-Thurn- Straße an: „Wir haben keine Alternative". Foto: Anzeiger 18. Juni 2009 Aktuelt 5 Viel Geduld müssen die Kitzbüheler Autofahrer ab Ende August aufbringen: Dann steht auf der viel befahrenen Pass-Thurn- Straße ein umfangreiches Sanierungsvorhaben an. Kitzbühel 1 „Schauen Sie nach Möglichkeit, dass Sie dann in Urlaub fahren", so kommentiert Erwin Ober- maier, Leiter des Baubezirks- amtes Kufstein, die Lage. In der letzten Augustwoche star- ten von der Hornkreuzung bis zu den Stadtwerken hinaus Asphaltarbeiten. Man werde sich zwar be- mühen, dass viele Arbeiten in der Nacht gemacht werden können, ein Verkehrskollaps scheint dennoch unausweich- lich. „Wir kündigen ein Chaos an, das aber hoffentlich nicht stattfindet", erläutert Ob er- maier. Es werde einen ordent- lichen Verkehrsauflauf geben, „wir haben aber keine Alter- native' ergänzt der Experte. Drei Wochen lang werden die Nerven der Kitzbüheler auf eine Zerreißprobe gestellt.. Denn: „Alles werden wir na- türlich nicht in der Nacht schaffen". Vor allem gegen Ende der Bauarbeiten werde die Belastung für die Autofa- rer am größten sein, erwartet sich Obermaier. Zeitraum für Arbeiten ist begrenzt Aufgrund der zahlreichen Großveranstaltungen im Sommer müssen die Baumaß- nahmen auf den Herbst gelegt werden. „Zeitmäßig müssen wir zwischen Triathlon und Hahnenkammrennen hinein- zielen' so Obermaier. Die Kosten für die um- fangreichen Asphalt-Erneue- rungsarbeiten betragen rund 400.000 Euro. Übrigens ist eine immer wieder geforderte Umfah- rung Kitzbühel noch in weiter Ferne. „Wünschen kann man sich viel", meinte dazu etwa Landesrat Toni Steixner ge- genüber dem Kitzbüheler An- Zeiger. Elisabeth Krista Jochberg j Der Behälter des Gipfelbuchs ist kap- putt, ebenso das Gipfel- buch selbst: Am Kuh- kaser in Jochberg haben unbekannte Wanderer zugeschlagen und ihrer Zerstörungswut offen- bar freien Lauf gelassen, wie Bergwachtchef Klaus Fuchs empört schildert. Das Ereignis am Kuhka- ser ist übrigens nicht der einzige Vorfall: Schon am Schützkogel wurde das Gipfelbuch mutwillig be- schädigt. Der Bergwacht- Chef hofft nun vermehrt auf Hinweise und Mel- dungen aufmerksamer Bergsteiger. ah Ifurz rs. notiert Gipfelbuch zerstört Wirbel um Umfahrung: Streitbarer St. Johanner Bürger hält gegenseitige Klagen nicht für ausgeschlossen Amtsleiter: „Keine Klage gegen Hofer11 Hafer gegen Hofer: Hans- jörg Hofer wirft Amtsleiter Ernst Hofer eine Verlet- zung der Auskunftspflicht und Diskriminierung seiner Person vor. Der Be- schuldigte dementiert. St. Johann 1 Wie bereits be- richtet, strebt Hansj örg Hofer als Mitarbeiter des Verkehrs- leitbildes ein Umfahrungs- projekt für St. Johann sowie eine Öffnung der Fußgänger- zone für den morgendlichen Schulverkehr an. Da die Ge- meinde beides ablehnt, sind nach Angaben von Hans- jörg Hofer bereits gegensei- tige Klagen im Raum gestan- den. Dem widerspricht aber Amtsleiter Ernst Hofer: „Ob- wohl Herr Hofer oft einen sehr harschen Ton anschlägt, gibt es von meiner Seite keine Klagandrohung. Hansjörg Hofers Mitarbeit am Leitbild war freiwillig. Bei der öffent- lichen Begehung für die Um- fahrung sind nur Mitglieder des Straßenausschuss es ver- pflichtend geladen. Der Aus- schuss ist vorn Gemeinderat bestellt und seine Sitzungen sind auch nicht öffentlich. Erst seit einigen Jahren be- steht die Möglichkeit, manch- mal externe Berater hinzuzu- ziehen. Für uns ist aber Leo Resch der Ansprechpartner der Leitbildgruppe. Dennoch räumt Amtsleiter Ernst Hofer ein: „Die Einga- ben von Bürgern und Privat- personen werden manchmal aufgegriffen. Speziell bei Raumordnungsfragen sind Stellungnahmen möglich. Es gibt aber keine rechtliche Verpflichtung, das zu tun. Es existiert ein grundsätzliches Informationsgesetz, wo- nach die Gemeinde über ge- sicherte Fakten Auskunft er - teilen muss, allerdings ohne Fristenvorgabe." Hansjörg Hofer habe die Auskünfte aber immer erhal- ten, über Prognosen könne man verständlicherweise keine Vorhersagen treffen, stellt Amtsleiter Ernst Hofer gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger klar. sura
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