Kitzbüheler Anzeiger

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WIRTSCHAFT Zum Andreas-Hofer-Jubiläum tischen heimische Wirte besonders auf Essen wie „Anno 1809 11 Traditionelle Gasthäuser aus der Region Kitzbühel nehmen „Anno 1809" zum Anlass für eine kulina- rische Reise in die Zeit An- dreas Hofers. Vom 19. Juni bis 19. Juli werden Spei- sen angeboten, die schon während der Kriegsjahre um 1809 auf dem Speise- plan standen. Bezirk 1 In Kitzbühel bieten Eggerwirt und Tiefenbrunner Zusatzspeisekarten, auf denen typische Gerichte wie „Speck- knödel zu Wasser" (Suppe) oder „zu Land" zu finden sind, im Tiefenbrunner wird dazu Andreas Hofer Wein von Brigl und Andreas Hofer Bier der heimischen Brauerei Huber empfohlen. Schöpsernes im Thymian-Specksafterl Im Eggerwirt, in dem 1959 die Kitzbüheler Schützenkompa- nie neu gegründet wurde, fin- det aus diesem Anlass am 2. Juli 2009 ein Zeitzeugengespräch statt (Beginn '9 Uhr). Im Ras- mushof widmet man Andreas Hofer unter anderem „Virgen- Mit diesem Sujet werben die teilnehmenden Gastrono- miebetriebe für ihre spezielle Küche vom 19. Juni bis 19. Juli. Foto: Prh'at taler Schöpsernes mit Thymian- Specksafterl, Schlutzkrapfen und grünem Sellerie". Der Gasthof Bären in St. Jo- hann gedenkt Josef Speckba- cher, der hier im Herbst 1809 sein Hauptquartier aufscblug, mit einer eigenen Speisekarte. In Oberndorf war seinerzeit Hauptmann Josef Hager, Ver- teidiger des Pass Strub in den Jahren 1800 und 1805, Dorfwirt. Mit Josef Strobl ist einer seiner Nachfahren im Besitz seines Kochbuchs, das unter anderem an die „Gerstl'suppe nach Art Vofl Joseph Hager" oder dem Mooskuchen von Theresia Ha- ger" erinnert. Im Furtherwirt erinnert ein eigener Menüzy- klus an Thomas Reischer, des- sen Heimat das Anwesen vor 200 Jahren war. Mit dabei sind beim „Es- sen Anno 1809" weiters der „Schwarze Adler" in Jochberg, der Anton Oppacher, Verteidi- ger des Pass Strub im Jahr 1809, am 7. Juli einen eigenen Abend widmet, der Bräuwirt in Kirch- berg, Schauplatz der Neugrün- dung der Kirchberger Schützen vor 200 Jahren und der Gasthof Post im Waidring, während der Kriegsjahre 1809 vielfach Quar- tier Tiroler Kommandanten, aber auch bayerischer Offziere. Reisen Sie kulinarisch ins Jahr 1809. Die Wirte freuen sich auf Ihr Kommen. KA ALL@OPTIC WEISS- WURSTPARTY: Zahl- reich geladene Gäste konnte Andreas Almoslechner zum Weißwurstfrühstück in seinem Geschäft begrüßen. Unter den brilleninteressier- ten Gästen war auch Andrea L 'Arronge, im Bild mit Susi Bachler, Saxophonistin isa- bella Knottner und Andreas Almoslechner. Erst kürz- lich wurde der Kitzbüheler Optometrist mit dem Zertifi- kat „Tirol Q" ausgezeichnet. Foto: Anzeiger Ein Schuss ins eigene Knie! Der Verkehrsausschuss des Euro- päischen Parlaments hat sich vor kurzem zu einer Neugestaltung der Wegekosten auf Europas Stra- ßen durchgerungen. Bezahlen sol- len die Lkw nicht nur für die Nut- zung der Infrastruktur, sondern auch für die vom 1kw-Verkehr verursachten Kosten für Lärm- und Umweltbelastung. Dem Stra- ßengüterverkehr können zudem auch Staukosten angelastet wer- den, wenn dafür auch der private Pkw-Verkehr zur Kasse gebeten wird. Umgesetzt soll die Maß- nahme durch Obergrenzen bei der Mautberechung werden. Wäh- rend sich bisher die Mauthöhe auf dem hochrangigen Straßennetz an den Bau- und Erhaltungsko- sten orientierte, können nunmehr auch externe Kosten eingerechnet werden. Damit ist der Weg zu ei- ner drastischen Anhebung der Mautkosten geebnet. Die Tiroler EU-Abgeordneten Gottfried Strobl Bezirksob- mann der Sparte Transport und Verkehr Bild: WKO übertraten sich mit Lobeshyinnen, dass damit endlich eine höhere Maut auf der Brennerachse mög- lich sei und letztlich ein markt- wirtschaffliches Instrument gegen den Transitverkehr zur Verfügung stehe. Eine Ausdehnung der hö- heren Brennermaut auch auf das Unterinntal (maut-stretching) ist das Allheilmittel, um der inter- nationalen Transportlobby das Fürchten zu lehren. Die Forde- rung nach Erhöhung der Maut ist ein Schuss ins eigene Knie, da die Maut ja nicht nur von Auslän- dern, sondern von allen Straßen- verkehrsteilnehmern zu berappen ist, muss natürlich auch der Regi- onal- und Lokalverkehr die gleich hohen Sätze bezahlen - und dies täglich. Anscheinend haben un- sere Politiker von wirtschaftlichen Schwierigkeiten noch nichts mit- bekommen, meint ihr Gottfried Strobl wwwwkoatIUroIkitz • kil,'bssbe!©wko at Ell:lElw WIRTSCHAFTSKAMHER TIROL Bezirksstette Kitzbühet
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