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ÄL Für den Fototermin mit dem Anzeiger hat Kaiser einen .‚ Testparienten" angelegt. Der Schirm zeigte alle Behandlungen auf. Foto: Anzeger Aktuell Ausgabe 28 IM meiner Neues System am Krankenhaus St. Johann erleichtert Ärzten die Arbeit Haibherzige Computer ist bei Visite dabei Pläne Ein Drei-Säulen-Modell (Ambulanz, Orthopädie- Reha und Sanatorium), das offenbar finanziell und praktisch jeder Grundlage entbehrt. Eine Ambulanz unter St. Johanner Patro- nanz, in der kleine Ein- griffe samt Narkosen nicht vorgesehen waren. Einige Betten aus der St. Johan- ner Unfallchirurgie, die nach Kitzbühel verscho- ben werden sollten. Zwei Häuser unter der Verwal- tung des Bezirkskranken- hauses: Viele Vorschläge wurden für den Fortbe- stand bzw. die Naclmut- zung des Stadtspitals halb- herzig ausgearbeitet und rasch wieder fallengelas- sen. Eine Ernsthaftigkeit seitens des Landes war bis- her nicht zu erkennen. Die Leidtragenden in diesem Poker sind die Pa- tienten, die nur eines wol- len: Die Gewissheit, dass die öffentliche Hand ihrer Versorgungspflicht best- möglich nachkommt. ah Als eines der ersten Krankenhäuser in Öster- reich hat das St. Johanner Spital die „Laptop-Visite" eingeführt. Die ersten Er- fahrungen damit sind po- sitiv, erläutert der ärztliche Leiter, Norbert Kaiser. St. Johann 1 Bereits seit 18. Mai gehen die Ärzte im Be- zirkskrankenhaus mit dem tragbaren Computer auf Vi- site. „Wir haben kein Blatt Pa- pier mehr im Einsatz", verrät Kaiser dem Kitzbüheler An- Zeiger. Die Vorteile des neuen Systems liegen für ihn auf der Hand: „Die Patientendaten sind gleich für alle behan- delnden Ärzte und das Pfle- gepersonal verfügbar." Der Behandlungsfort- schritt, die Befunde sowie wichtige Informationen, wie etwa vorhandende Allergien des Patienten sind digital ver- merkt und auf einen Blick erfassbar. Rund 200.000 Euro investiert Für das Projekt war eine im- mense Vorarbeit nötig: Die Mitarbeiter des Hauses hät- ten sich „richtig in das Pro- ekt hineingeknit", erklärt Kaiser. Für das Spital wurden pro Station einige Computer mehr angeschafft, insgesamt schätzt Kaiser die Kosten auf 150.000 bis 200.000 Euro. Viele Wartungs- und Installa- tionsleistungen haben die in- ternen Computer-Fach] eute beigesteuert, fügt er hinzu. Das System erfasst alle In- formationen, die den Pati- enten während seines Aufent- halts im Bezirk,krankenhaus betreffen. Auch Anweisungen für das Pflegepersonal sind enthalten. Zudem sind Aus- drucke für den behande'nden Hausarzt möglich. Datenschutz ist gewährleistet Dass dabei der Datenschu:z auf der Strecke bleibt, fürch- tet Kaiser nicht: „Die Daten der Patienten sind mehrfach gesichert." Ehiabeth Krista St. Johanner kämpft für Verkehrskonzept Der St. Johanner Hans- jörg Hofer ist über die Aussagen von Amtsleiter Ernst Hofer empört. Eine korrekte Zusammenarbeit gäbe es nicht, sagt Hans- jörg Hofer. St. Johann 1 Von der Ge- meinde provoziert und im- rechtmäßig behandelt sieht sich Hansjörg Hofer im Streit um ein neues St. Johanner Verkehrskonzept. „Eine Ver- leumdungsklage wurde mir vor Zeugen angedroht. Auch wurde die Polizei wegen mei- ner lautstarken Äußerungen in die Gemeinde gerufen und anschließend ging ich zum Posten und übergab dort meine Beschwerde-Unterla- gen. Aufgrund dieser Um- stände wurde die Staatsan- waltschaft eingeschaltet und der Akt liegt nun dort' er- klärt Hofer. Fragenkatalog an die Gemeindeführung Auch bezüglich der bestehen- den Informationspflicht von Gemeindeseite hat er kon- krete Klagen: „Nachdem kein Gespräch mit dem Bürger- meister zustande gekommen ist, formulierte ich schrift- lich 30 Fragen, die sich auf die Verkehrsproblematik in St. Johann beziehen. Gemeinsam mit dem St. Johanner Grün- Ersatzgemeinderat Erwin Sa- mer war ich bei Bürgermeister und Amtsleiter." Dies bestä- tigt auch Erwin Samer: „Die Fragen wurden übergelen, Hansjörg Hofer fühlt sich von der Gemeinde führung unge- recht behan- : delt. Foto: Anzeigr allerdings wollte sich die Ge- meinde auf keine Frist für die Beantwortung festlegen". „Nach meiner Auffassung wäre die Frist am 19. Feburar aus gewesen, dann wurde ich darauf aufmerksam gen acht, dass eine Begehung mit reuen Informationen am 4. März stattfindet, aber zu dieser wurde ich mit falschen Zeit- angaben ausgeladen. Ich be- kam keine Antwort auf meine Fragen, sondern nur ein Be- gehungsprotokoll. Ich ver- lange, dass endlich Geld für eine neutrale Machbarkeits- studie budgetiert wird. Trau- rig ist, dass im neuen Raum- ordnungskonzept keine neue Verkehrslösung für St. Jo- hann berücksichtigt werden kann, weil nie irgendweiche Beschlüsse gefasst wurden!" ist Hofer verärgert, der seinen Kampf fortsetzen will. sura
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