Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Sr. 14/ibirg urd Brigitta Rö/3ler v.-n Pfarremender1 t 'on frauen3urg vor de.n Gedenkstein an die Reicverurg der Einsiedelei und an die verstoi±ne Sr Veronika. Foh: Kowtsc 46 Land & Leute Ausgabe 28 Nach dem Tod von Sr. Veronika hat die Einsiedelei am Niederkaiser eine neue Einsiedlerin Neue Einsiedlerin fur „Maria Blut' Unter großem Einsatz hatten die Feiler-Schützen von 1992 bis 1995 die Einsiedelei „Maria Blut" renoviert und so die Vo- raussetzung geschaffen, dass dieses Kleinod wie- der bewohnbar wurde. St. Johann 1 2001 wurde mit Sr. Veronika Karner eine Ein- siedlerin gefunden, die vie- len Menschen Beistand in see- lischen Nöten gegeben hat. Ihr Tod im Jahre 2008 hat eine große Lücke hinterlassen. Als Nachfolgerin wurde nun Sr. Wilbirg Wakolbin- ger zur neuen Einsiedlerin ge- wählt. Sr. Wilbirg wurde in St. Peter am Wimberg, im obe- rösterreichischen Mühlvier- tel geboren und ist dort aufge- wachsen. Nach ihrem Eintritt zu den Kreuzschwestern wirkte sie als Kindergärtne- rin und Internatserzieherin in Oberösterreich. Seit zwei Jahren lebte sie be- reits als Einsiedlerin in Unz- markt-Frauenburg, einem steirischen Ort zwischen Ji- denlu:g und Murau. Diese Zeit wurde ihr von ihrer Ordensge- rneirschaft für eine Entschei- dungsfndung gewährt. Nach dem se früher schon Kontakt zu Sr. Veronika hatte und vor dem St. Johariner Kleinod ge- hört hatc, war sie glücklich, dass die Wahl auf sie gefallen ist. Sie darf nun nach ihrer Fe- rufung zur Einsiedlerin au:h weiterhir als Kreuzschwester leben. Ihre Aufgabe als Ein- siedlerir sieht sie im „Dasein' vor Gott und für Gott und die Menschen. Sr. Wilbirg hat be- reits ein herzliches „Vergelt's Gott" ausgesprochen für die freundliche Aufnahme und für alle Hilfe, die ihr in reichlichem Maße zuteil wurde und freut sich darauf, vielen Menschen Bestand geben zu können. Menschen Mut und Beistand zusprechen Sr. Wilbirg muss wohl schon beim Eintritt in den Orden ihre Zukunft als Einsiedlerin geahnt haben, hat sie doch den Namen der seligen Wil- birg von St. Florian bei Linz angenommen, einer bedeu- tenden Klausnerin und Mys- tikerin des 13. Jahrhunderts. Sr. Wilbirg wurde von Mit- gliedern des Pfarrgemeinde- rates von Unzmarkt-Frauen- burg mit ihren Habseligkeiten zu ihrem neuen Zuhause ge- bracht. Den Feiler-Schützen St. Johann war es ein Bedürf- nis, Sr. Wilbirg beim Einzug zu helfen, ist doch gerade ihnen die Einsiedelei durch die Reno- vierung ans Herz gewachsen. Top-Betreuung im Krankenhaus Kitzbühel Vor einigen Wochen wurde mein kleiner Sohn im KH Kitzbühel operiert. Wir wurden, sowohl von medizinischer als auch von pflegerischer Seite her, bestens betreut. Die positive Stimmung in diesem Haus hat zur Genesung meines Sohnes sichtlich beigetragen und wir haben uns rundhe- rum wohlgefühlt. Unverständlich ist daher die aktuelle Entwicklung, mit einem für mich nicht nachzuvollziehenden Schlie- ßungsbescheid des Landes. Was mir noch unverständ- licher ist, ist der angeblich notwendige Ausbau des 1KH St. Johann, um den bevor- stehenden Fatientenansturm von Kitzbühel zu bewältigen. Stand coch am 21. Mai 200 in der TT, dass das KH St. Je- hann die notwendigen Fet- ten L ereits ausgebaut hätte. Und vor ei:iigen Tagen tönte es aus St. Jc'hann, dass sie ge- rüste: seien den ganzen 3e- zirk medizinisch abzude- cke:i! Eigenartig, dass jetzt wieder 25 Mio. Euro zu in- vestic :en sind, obwohl n Kitzbtihel alles Notwendige voranden :st und sichtlich beste:is funktioniert. Man wird das Gefühl nicht los, dass es sich um einen „WiLlkürakt" des Landes und der urn1igenden Gemein- den gegen Kitzbühel han- delt Man will das Kranken- hau., obwohl es nun positiv wirt;chaftet - oder gerade deshalb 7 - von der Landkarte wegradiert haben, koste es cern Steuerzahler was es wolle! Ganz zu schweigen von den persönlichen Katastro- phen der nun bevorstehen- den Küicigungen der Mit- arbeiter. Eine:i florierenden Betrieb mutwillig zu schlie- ßen und 6o Menschen mit deren Familien in einem so- genannten Sozialstaat in die beklemmende Situation der Arbeitslosigkeit zu schi- cken, ist in Österreich sicher beispiellos. Stolz braucht auf diese Ent- wicklung wohl keiner sein. Zum Schluss sei den Ärzten, Pflegern und allen Mitarbeitern des KH Kitz- bühel für Ihre Betreuung meines Sohnes herzlich ge- dankt - und den sichtlich unermüdlichen Einsatz der letzten zwei Jahre für den Er- halt Ihres Hauses! Hans-Peter Schmidt Westendorf
< Page 46 | Page 48 >
< Page 46 | Page 48 >