Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Christine Kainer, LR Beate Palfrader, Renate Magerle und Angelika Schmied-Hofinger (beide Soroptimist-Club) feierten. Foto: Anzeiger Sebastian besuchte mit Vater Wasti Obermoser Pilot Johannes Rath- geb (1.) und Notarzt Wolfgang Lederer am C4-Stützpunkt. Foto:ÖAMTC 8: Aktuell Ausgabe 28 „Evita St. Johann" ist eine Außenstelle des gleichnamigen Frauenberatungszentrums in Kufstein Anlaufstelle fur Mädchen und Frauen in Not Öffnete seine Tore Eine Anlaufstelle für Mäd- chen und Frauen in Not wurde nun in St. Johann eröffnet. Im neuen Zen- trum „Evita" wird Hilfe bei häuslicher Gewalt, Schul- den oder auch juristischen Fragen angeboten. St. Johann 1 Projektstart war im vergangenen Som- mer auf Initiative des Sorop- timist-Clubs des Bezirks. Ver- gangene Woche konnte die Beratungsstelle „Evita" nun in den Räumlichkeiten des Sozialsprengels in St. Johann eröffnet werden. Das Zen- trum ist eine Außenstelle von „Evita Kufstein welches auch als Trägerverein für das Kitz- büheler Projekt auftritt. „Mit diesem Zentrum gibt es jetzt in sechs Bezirken in Tirol eine Anlaufstelle' erläutert Itta Tenschert vom Netzwerk der österreichischen Frauen- beratung die Lage im Bundes- land. Evita Kitzbühel ist erst die zweite solche Einrichtung im Unterland. „Wir hatten sehr viele Kli- entinnen aus dem Bezirk Kitzbühel' schildert Sabine Guggiberger von Evita Kuf- stein. Nun können sich die Betroffenen nach St. Johann wenden, wenn sie Hilfe oder Beratung brauchen. Projekt startet mit einer Mitarbeiterin Für die Anliegen der Mäd- chen und Frauen des Be- zirks steht ab sofort Christine Kainer bereit. Die Wörgle- rin bietet nicht nur psycho- logische Hilfe, sondern auch praktische Unterstützung für schwierige Lebenslagen an. In der Anfangsphase ist „Evita" in St. Johann zwei Tage pro Woche geöffnet. Das Büro ist am Montag und Mittwoch jeweils von 9 bis 12 und von 1 4 bis 16 Uhr besetzt. „Evita Kitzbühel" ist unter Tel. 05352/62222 erreichbar. Das Beratungszentrum wurde vom Soroptimist-Club anlässlich des 30-Jahr-Jubilä- ums ins Leben gerufen. „Wir wollten etwas besonderes schaffen", so Bezirksobfrau Angelika Schmied-Hoflnger. Elisabeth Krista Klein-Sebastian ist nach drei Wochen Intensivstation wieder völlig genesen - Er besuchte seine Retter TeichmSturz endete fur Bub glimpflich Nach dem Sturz in ein Biotop schwebte der kleine Sebastian vor zwei Mona- ten in Lebensgefahr. Jetzt bedankte er sich bei seinen Lebensrettern. Kitzbühel 1 Als die Crew am . Mai in Gundhabing lan- dete, ging es um Leben und Tod: Der 18 Monate alte Seba- stian war beim Spielen im Gar- ten seiner Eltern in den Teich gefallen. „Als wir eingetroffen sind, war der Bub bereits be- wusstlos. Er schwebte in aku- ter Lebensgefahr' erinnert sich ÖAMTC-Notarzt Wolf- gang Lederer. Vater Sebastian Obermoser hatte seinen Sohn binnen weniger Sekunden aus dem Wasser gezogen und mit der Reanimation begonnen. „Sein beherztes und rasches Handeln hat dem Buben das Leben gerettet' ist Lederer überzeugt. Gemeinsam mit Sanitätern des Roten Kreuzes setzen die Flug- retter die Wiederbelebungs- maßnahmen fort: Das Klein- kind wurde intubiert und mit dem gelben Engel in die Uni- Klinik Innsbruck geflogen. Nach drei Wochen auf der In- tensivstation konnten auch die behandelnden Ärzte Entwar- nung geben: Sebastian wurde nach Hause entlassen. Er hat keine Folgeschäden' ist sein Vater erleichtert. Nur wenige Wochen nach dem Unglück besuchte Klein- Sebastian mit seinen Eltern den Christophorus-Stützpunkt in Kitzbühel. Nach einer aus- führlichen Besichtigung des Hubschraubers freute sich das Team des Christophorus 4 über die von den Obermosers mitgebrachte lause. „Dass sich die Patienten auch im Nach- hinein für ihre Rettung be- danken, ist selten' freut sich Notarzt Lederer. „Für unsere Arbeit stellen diese Besuche aber noch mehr Motivation dar." KA
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >