Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3 23. Juli 2009 Gerüchte um weitere Schließungen im Bezirk: Gewerkschafter kämpfen Post auf der Partnersuche: Erfolg ist bisher ausgeblieben i Mehrkosten Sonngrub i 1 ! j I Während im benachbarten Bezirk Kufstein viele der von Schließung bedrohten Postämter schon einen Postpartner gefunden haben, gibt es für die fünf Stelien im Bezirk Kitzbühel noch keinen einzigen. i Kitzbühel | Die Boden- j beschaffenheit bei eini- ! s gen Baugründen im neuen j ; Siedhmgsgebiet Sonngrub 1 macht den Häuslbauern I i erneut ä Schwierigkeiten: | J Auf fünf Parzellen, die im 1 ^ nordöstlichen Bereich eb 1 < nen moorigen Untergnmd j s aufweisen, muss der Bo- j den ausgetauscht werden. | Die Kosten dafür über- j ; nimmt die Stadtgemeinde. 1 ■ Die Schaffung der Infra- ! Struktur in dem neuen j ; Stadtteil - sie wurde mit j 2,8 Millionen Euro btu^- } tiert - hat der Stadt Kitzbü- j hei bisher Mehrkosten von i 350.000 Euro verursacht § Diese seien aber durch ent j sprechende Reserven abge- f deckt, beruhigt Bürgermei- j Ster Klaus Winkler Bezirk | „In Kitzbühel tut man sich schwer, Postpart­ ner zu finden“, erläutern die beiden Personalvertre­ ter Heinz Kirchmair und An­ ton Schrettl. Und: „Viele Post­ partner wissen auch nicht, worauf sie sich einlassen.“ Schrettl befürchtet einen weiteren „Kahlschlag“ bei den ländlichen Postämtern. Unter den Gewerkschaftern gibt es bereits Gerüchte, wer 2010 auf der „Abschussliste“ stehen soll. „Es wird kolpor­ tiert, dass auch Brixen und Kössen geschlossen werden“, so Schrettl. Die beiden Bür­ germeister dieser Gemein­ den wissen noch nichts von dem drohenden Szenario. „Es gibt immer Spekulati­ onen, etwas Konkretes wis­ sen wir aber nicht. Ich hoffe natürlich, unsere Post bleibt offen“, meint etwa Brixens 27-/. »« 3- «f. Anton Schratt' und Heinz Kirchmair (v.l.) setzen ihre Hoffnungen auf em Volksbegen-en, das bis 3. August auf liegt f Foto: Anzeiger Bürgermeister Huber. Riedl: „Filialen genau anschauen“ Der Sprecher der Tiroler Post AG, Martin Riedl meint zu den Gerüchten: „Die Amtet, die heuer an die Reihe kom­ men, sind bekannt. Was dann nächstes Jahr sein wird, kann niemand sagen. Fakt ist aber: Man wird sich alle Post-Fi­ lialen natürlich genau auf Frequenz und Umsatz an­ schauen.“ Zu der Postpartner- Debatte erklärte er „Nur vom Postpartner zu leben, geht na­ türlich nicht.“ Post-Gewerkschafter setzen nun ihre Hoffnungen auf ein Volksbegehren, um gegen die geplanten Schlie­ ßungen und Job-Kürzungen anzugehen. „Von 27. Juli bis 3. August 2009 kann jeder in der jeweiligen Gemeinde eine Unterschrift leisten“, appellie­ ren Schrettl und Kirchmair an Die Stadtchef I entlastet 5 Kitzbühel I Der Überprü- ä fungsausschuss hat die Kas- j senprüfungsniederschrift j ( der Stadtgemeinde über- 1 ! prüft und abgesegnet. Be- j t mängek hat Referent Horst ' } Wendling allerdings die ? fehlende Begründung für } den Ankauf einer Goalie- Ausrüstung und Eishockey- Shirts für den Eishockey­ club (1.800 Euro) durch die ; j Stadtwerke. Vom Bürger- | 5 meister verlangt der Aus- : Schuss in den nächsten drei ; Monaten einen Vorsorge­ plan über die Schließungs- j kosten des Krankenhauses, j j Solange keine schrift- j liehen Erklärungen vorlie- I gen, könne der Ausschuss i keinen Antrag auf Enüa- j stung des Bürgermeisters I stellen, erklärte Wendling. 1 Der Gemeinderat stimmte i trotzdem ab: BQaus Wink­ ler wurde mit zehn zu acht 1 Stimmen entlastet. I die Bevölkerung. Elisabeth Krista Der Dorfplatz wird nun dock nicht neu gestaltet, aber saniert Brixen: Umbaupläne gestoppt Der Brixner Dorfplatz wird nun doch nicht komplett umgestaltet. Begründung: Die Zusatzkosten des Projektes waren für die Gemeinde nicht absehbar. Gesichtspunkten haben wir einstimmig Andere Projekte sind der­ zeit wichtiger“, erläutert BM Ernst Huber. Sanierung statt Umbau im Herbst Bei dem Areal besteht dennoch Handlungsbedarf: Noch diesen Herbst soll der Plarz zumindest saniert wer­ den. „Wir haben dazu den örtlichen Planer eingeschal­ tet und werden das Ergebnis dem Bauausschuss vorlegen“. führt Huber aus. Die Kosten für die Sanierung stehen noch nicht fest, aber: „Es ist klar, dass sie wesentlich geringer sind als beim Umbau.“ Die Gemeinde wolle nun ihr Augenmerk eher auf das Altenwohnheim und den Hauptschulumbau legen, fügt der Bürgermeister hinzu. „Es ist nicht die Zeit, dass man sich finanziell verausgabt. Aber es wäre schön gewesen, wenn das Projekt zustande gekommen wäre“, so der Ort­ schef abschließend. beschlossen: Brixen | Das Projekt „Dorf­ platz neu“ war mit 400.000 Euro budgetiert. „Von der Umsetzung her gab es aller­ dings sehr viele Unbekannte. Wir haben daher in der ver­ gangenen Gemeinderatssit­ zung über die Planungsko­ sten diskutiert. Unter diesen 4 ali kris
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