Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 5 Das Bezirkskrankenhaus St. Johann rüstet auf: Notfallsplan nach Kitzbühel-Schließun^ steht fest 23. Juli 2009 Patienten müssen zusammenrücken Der Erweiterungsbau des Bezirksspitals kostet dem Gemeindeverband St. Jo­ hann und dem Land Tirol rund 34 Millionen Euro. Kitzbühel wird dafür nicht zur Kasse gebeten. St. Johann j „Die komplette stationäre und ambulante Ver­ sorgung der Bevölkerung im Bezirk ist in St. Johann ab i. Jänner 2010 machbar“, stellen Gemeindeverbandsobmann Paul Sieberer und der ärztliche Leiter Primär Norbert Kaiser unmissverständlich fest. „Jeder Winkel im Haus wird ausgenützt“ Leicht wird die Übergangszeit zwischen der Schließung des Kitzbüheler Spitals und der In­ betriebnahme des neuen Ge­ bäudetrakts in St. Johann 2010 nicht. Zumal das Bezirkskran­ kenhaus schon jetzt aus allen Nähten platzt und aus Platz­ mangel für 32 Betten Räum­ lichkeiten im angrenzenden Pflegeheim angemietet hat. „Wir werden jeden Winkel im Gebäude für die benötigten 270 Betten ausnützen müssen“, sind sich Sieberer und Kai­ ser des Platzmangels bewusst und gestehen ein: „Zu den sai­ sonalen Spitzenzeiten wird es sicherlich zu Engpässen kommen.“ Personell wird auf­ gerüstet: Zusätzhche OP- und Ambulanzteams sollen die der­ zeit 570 Mitarbeiter verstärken. Der Zubau nach den Plänen der St. Johanner Architektengruppe P3 entsteht im südöstlichen Bereich des Bezirkskrankenhauses. Im Erdgeschoss ist der neue zentrale Haupteingang vorgesehen. Visualisierung: P3 Pflegepersonal aus Kitzbühel sei in St. Johann willkommen, stellt Pflegedirektorin Elfriede Mayr klar. Kitz-Pflegepersonal in St. Johann willkommen Kitzbühel, ab 1. Jänner 2010 ein neues Mitghed im Gemeinde­ verband St. Johann, wird dafür allerdings nicht zur Kasse gebe­ ten. „Die 34 Millionen werden vom Verband mit 8,5 Millionen Euro und der Rest aus den ver­ schiedenen Töpfen des Landes finanziert“, stellt Verbandsob­ mann Paul Sieberer klar. aufbringen. „Das sind rund 225.000 Euro jährlich“, rech­ net Sieberer vor. Das Land wird für die Stadtgemeinde übrigens auch die Bildung der Rückhaltemittel übernehmen. Angebot für Ambulanz In Kitz ist aufrecht Mit dem neuen Zubau wird das Bettenangebot im Bezirks- krankenhaus um 61 auf 274 erweitert. Aus einem inter­ nationalen Architektenwettbe- Trotz der verhärteten Fronten zwischen den beiden Spitalsbe­ treibern gibt sich Sieberer wei­ terhin gesprächsbereit: „Un­ ser Angebot, in Kitzbühel eine unfallchirurgische Ambulanz ohne Betten zu betreiben, steht noch immer. Aber nur bis zum Kitzbühel zahlt 225.000 Euro jährlich werb ist die Architektengruppe P3 aus St. Johann als Sieger hervorgegangen. Hinsichtlich der Höhe der künftigen Kitzbüheler Bei- Die Gesamtkosten betragen 54 tragszahlungen legt Sieberer Millionen Euro, davon fließen erstmals die Zahlen offen auf 30 Millionen Euro in den Er­ weiterungsbau und vier Millio­ nen Euro in den Umbau des be­ stehenden Gebäudes. Die Stadt den Tisch: Die Stadtgemeinde muss jährlich 17 Prozent der 1,4 Millionen Euro betra­ genden 31. Juh. Bis dahin muss uns Kitzbühel seine Vorstellungen bekannt geben“ Verbandsumlage Alexandra Pusser Schließung und Erweiterung: 64 Millionen Euro ! t ? Für die Schließung in Kitz- J bühel und den Ausbau in ? St. Johann wird das Land Tirol ordentlich zur Kasse gebeten. sten. Die Stadtgemeinde kann in St. Johann kräftig zur Kasse auch Betten vorhanden sind. In | den Höchstbetrag niemals al- gebeten wird. „Mit insgesamt Zusammenhang mit einem Sa- j leine aufbringen, weshalb das 64 Millionen Euro, die dadurch natorium ist das machbar“ ist 1 Land den Gamsstädtern groß- ausgegeben werden, könnte ich er sich sicher. Apropos Sana- zügige finanzielle Unterstüt- unser Haus noch lange weiter- torium: Die Gespräche mit LR zung zugesichert hat. Stadtchef fiihreri^ bedauert er gegenüber Bernhard Tilg über die Nach- } nutzung des Spitals in der ver- | Das St. Johaimer Angebot für gangenen Woche seien erstmals j j tals sollen mindestens drei Schließimgskosten in Kitzbü- eine Ambulanz nimmt Winkler konstruktiv verlaufen, sagt | imd maximal 30 MiU. Euro ko- hei und den Erweiterungsbau an. Allerdings nur dann, wenn Winkler. J Kitebühel Die Kosten für Klaus Winkler erscheint es an- dem Kitzbüheler Anzeiger. die Schließung des Stadtspi- gemessen, dass das Land für die Alexandra Pusser
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