Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell . 3 6. August 2009 Ber^bahn-Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Winkler ist zuversichtlich: „2010 wird der Lift ^ebauf" Bichlalm: Almdorf ist abgelehnt Ein Almdorf, ein Hotel oder nur eine Gondelbahn für die Bichlalm? Die Pläne für das Kitzbüheler Naherho­ lungsgebiet sorgen in der Gamsstadt wiedereinmal für jede Menge Gerüchte. Kitzbühel | Auf der einst so beliebten Bichlalm ist es ruhig geworden. Das Berggasthaus ist bereits die zweite Saison geschlossen, das Betriebsge­ bäude der Bergbahn AG Kitz­ bühel befindet sich augen- scheinhch nicht gerade in einem Top-Zustand, zumal es seit 2004 nicht mehr benützt wird. Von einem Zusam­ menfall des Stationsgebäudes könne aber keine Rede sein, wie Bergbahnvorstand Georg Hechenberger klar stellt: „Es wurde lediglich die Antriebs­ station ausgebaut und entsorgt. Bei einem Neubau am selben Standort wird selbstverständ- hch die bisherige Bausubstanz komplett abgetragen.“ Grundeigentümer sind uneinig Aber ob der umstrittene Bilchlalmhft tatsächlich, wie Aufsichtsratvorsitzender und Stadtchef Klaus Winkler be­ reits angekündigt hat, im näch- D.'e Fünfziger- und Sechzigerjah-e zählten zu den Glanzzeiten der Biehlairr. In gleichnarr <gen Hotel, das 193t errichtet worden und vor 25 Jahren abgebrannt ist. herrschte Hochbetrieb. Foto: Archiv Geri Sevignani dem Kitzbüheler Anzeiger be­ stätigen. Spörr: „Ich bin diesen Überlangen mehr als nur kritisch gegenüber gestanden.“ Berggasthaus; Neubau in der selben Größe Von Plänen für .die Errich­ tung eines i40-Bet:en-Hotels auf dem Areal des ehemafigen Hotels wissen sowohl Spörr als auch auch Winkler nichts. Ein derartiges Vorhaben . könne auch gar nicht verwirklicht werden, erläutert Winkler: Laut Vorgaben der Raumord­ nung dürfe n-ar das Berggast­ haus entweder total saniert oder abgerissen und in der sel­ ben Größe v/ieder aufgebaut werden. „Der Gastronomiebe­ trieb muss direkt an das Lift­ gebäude angeschlossen sein.“ V/ie der Aufsichtsratvor­ sitzende die gegenwärtige Si­ tuation beurteilt? „2010 wird ein Lift gebaut. Auf Spielchen, und das umfasst auch eine mögliche finanzielle Abgel­ tung der Eachler-Erben bei der Nicht-Realisierung des Vor- hacens, lasse ich mich sicher nicht ein.“ Alexandra Fusser sten Jahr gebaut wird, will He­ chenberger nicht bestätigen. Nur sc viel: Die Bergbahn AG plant die behördlichen Einrei­ chungen einer Aufstiegshilfe im laufenden Kalenderjahr.“ An den Details der neuen Trasse werde noch gefeilt, was aber natürlich die Zustim.- mung aller <brundeigentümer und Behörden voraussetzt. Die Grundeigentümer ha­ ben sich den Plänen der Berg­ bahn AG offenbar quergelegt. Bisher habe nur ein Lan-d- wirt unterschrieben, wie ein Grundbesitzer weiß. Auch der für den Liftbau notwen­ dige Ausbau der Straße bis zur Bergstation sei bisher verhin­ dert worden. Einige Grund­ eigentümer sollen ihre Zu­ stimmung mit eigenen Anlie­ gen verknüpft haben. Die Pläne für ein uriges Alm­ dorf mit mehreren Chalets auf dem z'/rischen dem Hoch- etzkogel und dem Stuckko­ gel gelegenen Sattel sind mitt­ lerweile vom Tisch, wie Karl Spörr, Leiter der Raumord­ nungsabteilung des Landes, und Klaus Winkler gegenüber i f Sicherungsmaßnahmen werden untersucht | I {Steinschlag-Gefahr I 1 Kitzbühel | Steinschlag gungen geplant. Diese ha- f : und Felsabbrüche ober- ben aber offenbar bisher P i halb der so genannten noch nicht stattgefurrden. Wie Vorstand Georg j vergangenen Winter zur Hechenberger auf An- 5 f Folge, dass die beliebte frage des Kitzbüheler An- ! j Abfahrts- und Aufstiegs- zeigers erläutert, zeigt ein 1 j route für die Tourengeher geologisches Gutachten f I gesperrt war. Eine Ent- aufi dass Sicherungsmaß- } ■ Schärfung der Gefahren- nahmen im Winter erfbr- j Situation versprach die derlich sind. Hechenber- j 1 Bergbahn AG für die Zeit ger: „Die zweckmäßigste I } nach der Schneeschmelze- Maßnahme wird derzeit 1 Nordabfahrt hatten im I 3 E I I Es waren im Bereich des untersucht.“ 3 Hochetzkogels Abspren- ? Alexandra Fusser I !
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