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HIER UND ANDERSWO EINE SERIE VON MENSCHEN FÜR MENSCHEN ÜBER MENSCHEN ;aa ß f m H- kv - I ■ Michael Rossner Kitzbühd I Michael Rossner er blickte an 28. August 1936 im deut schen Chemnitz das Licht der Welt. Mit drei fahren übersiedelte die Fa-, milie nach Germering bei München, wo der kleine Michael nur die Volks schule besuchen konnte, weil es wäh rend der Kriegszeit keine Haupt schule gegeben hat. Danach lernte er :n München den Beruf eines Schil dermalers, ab 1963 beschriftete er in den Flugzeugwerken Dornier nächst der bayerischen Landeshauptstadt Flugzeuge. Der Weg nach Kitzbühel und zur Ehefrau führte über Bruder Markus: Bei einem Besuch 1963 lernte er seine zukünftige Frau M^dalena Ideikl kennen und lieben. Selbst nach der im Jahr darauf folgenden Hochzeit bestand weitere sechs Jahre lang eine Wochenendbeziehung: Rossner pen delte zwischen München und Kitzbü hel hin und her. Sesshaft in der Hah- nenkanmstadt wurde er erst 1970. Zuerst war er bei einem Malermeister in St, Johann angestellt, 1975 wurde er als Stadtmaler Mitarbeiter der Stadt gemeinde Kitzbühel. 1993 wechselte er in den Ruhestand. Der Ehe entstammen mit Thomas und Christine zwei Kinder Auf Michael Rossner wartet nun eine selbst auferlegte langjährige Ar beit: Er plant alle Exponate fein säu berlich zu katalogisieren. Des große Bi'd oben zeigt Ge genstände von der Kaisenich- Köriglicnen Kriegsmarine aus den Jah'’en um 1900, links eini ge Exponate sowie ein von Mi- chael P.ossner gefertigtes Ge- vm mäide mit Kaiser Franz Josef I. als .Motiv, und oben einen Rau penhelm von 1809, den die ba yerischen Infanteristen getragen haben. la regraiieren und sie aufeulisten.“ Den er- der bewundern zwar die Leidenschaft ihres sten Schritt dazu hat er mit Beschriftungen Vaters, aber nicht mehr. Dafür die näch- auf EtLcetten getan. Der Grund dafür: ste Generation. „Wahrscheinlich wirdeine Auch später soll erkannt werden, um Generation übersprungen, denn Enliel Fe- welches Stück es sich handelt. Denn die lix ist sehr interessiert“, schildert Rossner. Uniformen von gestern kennt heute kaum „Der Achtjährige erinnert mich mit sei- noch jemand. Apropos später: Seine Kin- nem Wissensdurst sehr an mich.“ I >2
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