Kitzbüheler Anzeiger

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10 Toni Sailer Ausgabe 36 ’ -'S meiner Sicht iSKILEGENDE LIEBTE GOLF: Mehr als 50 Jahre spielte Toni Sai­ ler begeistert Golf, in seiner besten Zeit hatte er sogar Handi­ cap fünf. Zusätzlich war der Olympiasieger auch Obmann des Golfclubs Kitzbühel: Von 1978 bis 1993 leitete er als Prä­ sident die Geschicke des Vereins. Legendär waren vor allem die Sie­ gerehrungen, die Sailer stets mit viel Schmäh zu moderieren wusste. Zu seinem 60. Geburtstag im Jahre 1995 entstand das Bild mit Max Graf Lamberg, der dem Ski­ idol mit Hansi und Mar­ tin Kerscher eine neue Golfausrüstung schenkte. Foto: Rußegger Auftrag für die Zukunft KSC-Präsident Michael Huber hat es richtig er­ kannt: Toni Sailer hat als Sportler und Mensch j ein großes Vermächtnis } j hinterlassen. i Jetzt liegt es an der All- | gemeinheit, von der Stadt- j gemeinde über den Kitz- J büheler Ski Club bis zu i den Grundschullehrern imd den Medien, dass Toni Sailer für immer in imseren Köpfen weiter­ lebt. Auch in 50 Jahren sollen die Kinder noch wissen, wer Toni Sailer war und was er geleistet i I i hat. ali 6 Als „Visionär des Skisports^' wird Toni Sailer immer uKver^essUch bleiben Skiheld für die Ewigkeit i Mit Hansi am „Set“ 1 Als Skirennläufer, hoher Funktionär und Skischul­ leiter hat sich Toni Sailer zeitlebens für den Skisport eingesetzt. Kitzbühel | Der Schau- | Spieler Toni Sailer hat I in 22 Filmen mitgewirkt j und dabei die Hauptrolle j übernommen. In seinen | beiden letzten Filmen trat | er allerdings als Neben­ darsteller auf: In den TV- | Produktionen „Da wo j die Berge sind“ (2000) j und „Da wo die Liebe j wohnt“ (2002) spielte er j den Skitrainer und väter­ lichen Freund von Hansi Hinterseer. Nach seiner aktiven Skikarriere hat Toni Sai- j 1er bekanntlich die Schau­ spielschule in Berlin be­ sucht. „Im Tod eines Handlungsreisenden“ stand er auf der Bühne des Luzerner Stadtthe­ aters. In Japan drehte er i960 sogar den Film „König der silbernen Berge“ in Original­ sprache. Kitzhühel | Er hat als Skirenn­ läufer alles gewonnen, was es zu gewinnen gab. Er war 30 Jahre lang Skischulleiter, Cheftrai­ ner und Technischer Direktor des ÖSV (1972 bis 1976), Präsi­ dent des Kitzbüheler Ski Clubs (1967 bis 1976) Rennleiter des Hahnenkammrennens (1985 bis 2006) und seit 2003 Mit­ glied im Weisenrat des Kitzbü­ heler Ski Clubs. Er galt als graue Eminenz im Welt-Skiverband: Seit 1993 war er Vorsitzender des FIS-Alpin-Komitees. Toni Sailer hat nach Beendin- gung seiner Rennläuferkarriere 1958 erfolgreich in das Schau­ spiel- und Musikbusiness ge­ wechselt, doch dem Skisport ist er zeitlebens treu geblie­ ben. Der Olympische Orden, durch das IOC 1985 verliehen, die Auszeichmmg Sportler des Jahrhxmderts (1999) und der f t I I I Toni Sailer war zaitlebers w't dem Skisport eng verbunden. Er war r^cto: Rußegger I } auch Leiter der Kinderskschule Kitzbüh^. I j Schneekristall des ÖSV (2009) sind Zeugen der Verdienste Toni Sailers um den interaado- nalen Skisport. Für ÖSV-Präsidem Peter Schröcksnadel war Toni Sai­ ler deshalb der „Vater des Ski­ sports“, für Olympiasieger Claude Killy und Franz Klam­ mer „das allergrößte Vorbild“ FIS-Präsident Gian Franco j Kasper -/vürdigte ihn als einen „’/isicnär des Skilaufs“, den die Welt für immer verloren hat. „El war einer der weni­ gen Sportler, die bereit waren, dem Skisport etwas zurück- zngeben. Toni Sailer ’Mrd für immer unvergesslicn bleiben.“ j Alexandra Fusser I 1 ali
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