Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell Ausgabe 39 i iä Polizei warnt vor Einbrechern Die Zahl der Einbrü­ che und Diebstähle im Bezirk Kitzbühel hat seit dem Vorjahr wieder zugenommen. Kriminalisten warnen vor allzu sorglosem Umgang mit Wertge­ genständen. .j Kitzbühel Blick in die heurige Kri­ minalstatistik zeigt, ist die Zahl der Einbruchs­ diebstähle in Firmenge­ bäude im Vergleich zum Vorjahr heuer bedeutend angestiegen. Die Poli­ zei appelliert deshalb an alle Geschäfts- und Fir­ meninhaber sowie an Haus- und Wohnungs­ besitzer, sich mit ent­ sprechenden Alarman­ lagen vor Einbrechern zu schützen. „Die Poli­ zei berät dabei gerne und kostenlos“, sagt Krimi­ nalist Hans Eder im Ge­ spräch mit dem Kitzbü- heler Anzeiger. Er warnt außerdem vor Wie ein Die Neuv/ahlen in der Kitzbüheler Volkspartei sind geschlagen Im BKd: Siegfried Egger, Barbara Planer, LR Beate Palfrader LH Günther Platter und LA Franz Berger (von links) Neuer Vorstand soll angeschlagene VP Kitzbühel aus der Krise führen Foto: Fussar Erste Bezirksobfrau in Tirol: Palfrader führt VP Kitzbühel an die Zukunft wünsche er der Partei aber trotzdem alles Gute imd vor allem Harmonie. Der außerordentliche Be­ zirksparteitag in Reith war von Eder herbeigeführt, nachdem er im Vorjahr bekannthch sein Nationalratsmandat aufgrund von Kitzbüheler Interventi­ onen im Vorjahr an den Kuf- steiner Josef Lettenbichler ab­ treten musste. Bei den Neuwahlen der Par­ teileitung gab es Montagabend keine Überraschung: Der ein­ zige Wahlvorschlag erhielt wie erwartet den Zuspruch der 125 Delegierten: 118 stimmten für Bildungslandesrätin Beate Pal- ffader (94,4 Prozent). Zu ih­ ren Stellvertretern wurden LA Franz Berger, die Kitzbüheler Finanzstadträtin Barbara Pla­ ner xmd der Kirchberger Hc- teher Siegfried Egger gelairt. Die Sensation; Beate Palfrader geht als erste Bezirkspartei-Ob - frau in die Geschichte der Tiro­ ler Vollspartei ein, wie sich der Landeshauptmann und Lan­ desparteivorsitzende Günther Platter freute. Sowohl Plaüer als auch Palf­ rader wurden nicht müde, die zwischen BQtzbühel und dem restlichen Bezirk erfolgte Spal­ tung der Partei zu kitten und die Funktionäre wieder auf Ge­ schlossenheit einzuschwören. „Ich envarte mir, dass hart ge­ arbeitet wird, aber dass auch die Kameradschaft passt“, stellte Platter klar. Palfrader hingegen verweist auf ihr großes Polit- Vorbild Fritz .\stl: Sie will wie Der von den eigenen Par­ teigenossen enttäuschte Ex-Nationalrat Sebastian Eder trat Montagabend ab. Er übergab das schwarze Zepter an Landesrätin Beate Palfrader. Reith I Er wolle auf die Que­ relen im Bezirk nicht eingehen, erklärte der scheidende Bezirks- obmann. der Hochfilzener Bür­ germeister Sebastian Eder Für einem sorglosen Umgang mit Wertgegenständen. Handys, Kameras, Geld­ taschen sollen nicht un­ beaufsichtigt in Lokalen in der abgelegten Klei­ dung, im Einkaufskorb oder sichtbar im Auto lie­ gen bleiben. Eder: „Das erleichtert den Diebstahl erheblich.“ Straftaten können ra­ scher aufgeklärt bzw. so­ gar rechtzeitig verhindert werden, wenn die Bevöl- I meiner Sicht Denken bis zur nächstesn Wahl“ feststellte. Auf die neuen Parteilei­ tung wartet mm ein großes Stück Arbeit: WUl die VP bd der Gemeinderatswahl im März 2010 ihre Wählerstim­ men behalten oder gar noch neue dazugewinnen, muss die Parteiführung rasch han­ deln und ihre Funktionäre und Mandatare geeinigt wie­ der an einen Tisch bringen - die aufmüpfigen Kitzbüheler inklusive. Alexandra Fusser Parteileitung unter Druck Die Wahl zur Bezirksobfrau war eine weiters Stsrnstunde für Beate Palfrader, aber auch für Sebastian Eder ist die Stunde der Wahrheit ge­ kommen: Er konnte endlich abrechmen und seiner Ent­ täuschung Ausdruck verlei­ hen. Indem er den fehlenden Idealismus beklagte vmd in der Pohtik „ein kurzfristiges kerung jede verdächtige unver- Wahrnehmung züglich der Polizei mel­ det, sagt Eder. Der Krimi­ nalist appelliert: „Lieber die Polizei einmal zu viel er innerparteiliche Koalitionen bilden und auf alle Menschen offen zugehen. kontaktieren, als einmal zu wenig!“ KA, ali Alexandra Ftrsser
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