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Aktuell 24. September 2009 Nach dem Schreiben von Gemeinderat Hannes Hofinger brodelt es in der heimischen Kulturszene Jetzt spricht die MusikKultur Hannes Hofinger vom Kulturausschuss hat - wie berichtet - der Musikkul tur einen offenen Brief geschickt. „Es sind einige Unwahrheiten drin“, kon tert nun Muku-Geschäfts- führer Hans Oberlechner. traktiverer Standort. Auch zum Thema Marktschreiber ' hält Oberlechner fest: „Es geht um fehlende Strukturen.“ Da her fordert der Muku-Ge- schäftsfiihrer, dass man die Ideen des St. Johanner Leit bildes in Angriff nimmt. „Der Kulturausschuss soll die Rah menbedingungen schaffen. Ei gentlich sollte das Gremium ja als Sprachrohr für die Kultur vereine dienen, und nicht als Prellbock!“ Hofinger bleibt bei seinen Aussagen Gemeinderat Hannes Hofin ger will die einzelnen Repliken nicht mehr näher erörtern. Zu allen angesprochenen The men beharrt er aber auf sei- „Ich scheue keine öffentliche Diskussion", erläuterte der Geschäfts- nem Standpunkt: „Es gibt Tat- führer der MusikKultur St. Johan.i, Hans Oberlechner. Foto: Krista Sachen, die sind ganz einfach sachlich zu überprüfen“, meint er gegenüber dem Anzeiger. Viele Kulturschaffende würden aplexx in Oberndorf über die ihm dabei recht geben, wie Ho- Bühne gegangen war, habe finger hinzufügt, sich die Gemeinde zwar wie- Abschheßend betonte er: „Es der stark darum bemüht, die ist nicht meine Absicht, der Nachbargemeinde erwies sich Muku zu schaden.“ jedoch für die Muku als at- .v' ,-Ä ' \ - V St. Johann Hinblick auf die finanzielle Unterstützung durch die Ge meinde stellt Oberlechner klar: „Wir bekommen die 8.210 Euro und keinen Cent mehr, auch nicht für Sonderakti onen, wie Hofinger behauptet. Wir werfen dem Kulturaus schuss vor, dass er sich nicht für uns einsetzt.“ Den ande ren St. Johanner Vereinen sei man nichts neidig: „Ich lasse nicht zu, dass man einen Keil zwischen die Kulturschaffen den treibt.“ Die Musikkultur gehört zu den 20 größten regionalen Kulturinitiativen Österreichs. Im Vergleich zu anderen Ein richtungen werde sie allerdings am wenigsten gefördert, wie Oberlechner hinzu fügt. Das Open-Air-BQno Lun- Vor allem in L'- i * aplexx spricht der Muku-Ge- schäftsführer ebenfalls „Wir sind damals nicht aus fi nanziellen Gründen aus St. Jo hann abgewandert, sondern weil wir die behördlichen Be scheide für die Veranstaltung nicht rechtzeitig bekommen haben. “ Nachdem das erste Lun- an: Elisabeth Krista terer Geschäftspraktiken be zichtigt werden. Das Kulturwerk Kitzbühel ist stolz auf eines der Aus hängeschilder des Kulturle bens im Bezirk - Musik Kul tur St.Johann. “ Leo Neubauer, Peggo Jöchl, Maria Keusch-Prem (Vor stand des Kulturwerks) ■ ■■ Auch ein Leserbrief zu die sem Thema erreichte den Xitzbüheler Anzeiger: „Ich beziehe mich auf den offenen Brief von dem an sich von mir geschätzten Ge meinderat Hannes Hofinger an Hans Oberlechner von MusikKultur St. Johann. Was Hofinger da an Verdre- ■ : .................................. ments von Leuten wie Hans Oberlechner. Das Open-Air-Kino Lun- aplexx musste nach Obern dorf abwandern, weil die Gemeinde sich nicht auf die Seite von Muku stellte. Der Marktschreiber ist nach Kitzbühel abgewan dert, weil in St. Johann die notwendige Unterstützung fehlte. Die Joerassic Beach- arena am Goinger Bade see ist eben auch aus all den vorher genannten Fak ten am Goinger Badesee und nicht in St. Johann. “ Peter Wallner, Haupt schullehrer und Obmann des Volleyballclubs St. Jo hann m i s hangen, falschen Behaup tungen von sich gibt, zwingt mich, daraufzu reagieren! Ich möchte hier einige Fak ten klar stellen: Muku wird seit seiner Gründung von der Gemeinde St. Johann mit allen möglichen und unmög lichen Auflagen sekkiert. „Gemeinde hat Muku nie richtig unterstützt“ Die Gemeinde hat Muku nie wirklich unterstützt, und ich spreche da mcht von Geld, sondern von politischer Un tätigkeit und -Ausgrenzung. Muku besteht nicht wegen, sondern trotz des Kulturaus schusses der Gemeinde al lein aufgrund des Engage- t Reaktion vom Kulturwerk St. Johann, Kitzbühel | ■ Das Kulturwerk, bei dem auch die St. Johanner Mu- : sikkultur Mitglied ist, äu ßerte sich zu den Vorwür- ; fen im offenen Brief von 5 Hofinger. i „Der tendenziöse Tonfall in 1 der Verlautbarung von sub- (Un)wahrheiten j nimmt (dem Brief, Anm. j d. Red.) die gewollte Ernst- j haftigkeit. Es empört unge- i mein, wenn untadelige Kul turschaffende - wie es Hans Oberlechner immer war und ist - unterschwellig unlau- jektiven i
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