Kitzbüheler Anzeiger

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.2: . Aktuell Ausgabe 37 Gebro-Mitbegründer und Ehrenbürger Herbert Broschek ist verstorben Fieberbrunn: Tiefe Trauer um Herbert Broschek Hopfgarten 1 Schwieriger Feuerwehreinsatz auf 1.500 Metern Seehöhe: Ein 34-jähriger Mann hatte ei- nen gemauerten Grill- ofen, der an der Wand eines Backofens in einem Hopfgartener Bauernhaus eingebaut war, beheizt. Nach dem Grillen blieb die Restglut unbeaufsich- tigt in der Glutwanne des Grifiofens zurück. Ver- mutlich durch Funken- flug geriet das darüber liegende Gebälk des Back- ofens in Brand. Der Feuer- wehr Hopfgarten gelang es schließlich, den Brand un- ter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen der Flammen auf das Bauern- haus zu verhindern. Der Bauernhof ist nur über ei- nen schmalen Güterweg erreichbar. Bub stürzte vom Balkon Westendorf 1 Mit Kopf- verletzungen musste ein deutsches Urlauberkind in die Klinik Innsbruck geflogen werden: Die Fa- milie des dreijährigen Buben war gerade erst in die Unterkunft im ersten Stock der Ferienwohnung zurückgekehrt. Während sich die Eltern noch in der Wohnung aufhielten, gin- 1 gen die beiden minder- jährigen Kinder auf den Balkon des Hauses. Der Dreijährige wollte dort offenbar einen Sonnen- schirm aufspannen. Dazu kletterte er auf die Bal- konbrüstung und beugte sich zum Schirm. Das Kleinkind verlor plötzlich das Gleichgewicht und stürzte dreieinhalb Me- ter tief auf ein Naturstein- pflaster im Garten. KA Der Gebro-Mitbegründer Herbert Broschek starb am Montag im Alter von 83 Jahren. Er wird am Freitag, 11. September, in Fieber- brunn zu Grabe getragen. Fieberbrunn 1 Eine der au- ßergewöhnlichesten Unter- nehmerpersönlichkeiten des Landes ist Montagabend in Schwarzach gestorben. Geboren am 18. Jänner 1926 in Algund bei Meran, über- siedelte Herbert Broschek zu Kriegsbeginn mit seinen Eltern nach Wien und fand sich 1945 mit der Familie in Fieberbrunn wieder. 1947 erfolgte die Grün- dung der Firma Gebro durch die Eltern Otto und Grete - von Beruf Pharmazeutin - sowie Sohn Herbert Broschek. Sie starteten mit der Herstellung von Lokalanästhetika in Mühl- bach im Pinzgau, erst zwei Jahre später erfolgte die Über- siedlung nach Fieberbrunn. Als geschäftsführender Ge- sellschafter der Gebro ge- staltete er entscheidende Entwicklungsschritte des Un- ternehmens und sicherte den Aufstieg unter den führenden Arzneimittelflrmen Österrei- chs. Maßgebliche Verstärkung Eine „Rangliste" der am meisten verschuldeten Gemeinden Osterreichs hat die Statistik Austria veröffentlicht. Der Bezirk liegt im hinteren Mittelfeld Bezirk 1 Auf Platz 326 der am höchsten verschuldeten Ge- meinden des Bundes landet die erste Ortschaft aus dem Bezirk: Schwendt weist eine Pro-Kopf-Verschuldung von 3.169,63 Euro auf. Kitzbühel folgt auf Rang 755 mit einer Pro-Kopf-Verschuldung von 2.182,08 Euro. Auf 1.641,55 Herbert Broschek war eine außergewö'w 'iche Unternehmer- persönIichker. Foto: Ersi erhielt die Unte:nehmerfamilie durch die Pharmazeutn Helga Broschek, die mit Herbert Bro- schek 1953 den Bund fürs Le- ben schloss. Die Firma Gebro wurde unter der Federführung von Herbert Brcischek stäfldig er - weitert und a.isgebait. Von anfänglich drei stieg die Zahl der Mitarbeiter auf 275 am Standort Fieberbrunn an. Das Fachwissen und die Prinzi- pient-eue von Herbert Bro- schek (,‚Ist es wahr, ist es fair und fördert es den gu- Euro und Flatz 1.13(1 bringt es Küssen. In respektablem Abstand fclgen Kirchberg (1.567.96 Euro), Westendorf (1.501.43 Euro) und Waidring (1.343,75 Euro;'. „Musterschüler" Going und Brixen Auf Verschuldungen unter 1.00o Euro ira Kopf xingen es St. Ulrich, ]t:er, Oberndorf und Hopfgarten. Auch Reith und St. Jakob rangieren sehr weit hinten in der Rangliste (Platz 2.090 und Platz 2.138). Die beiden „Musterschüler" ten Willen aller Beteilig- ten?") führten schon 1958 zu seiner Wahl in den Vor- stand der Interessensvertre- tung der österreichischen Pharmaindustrie. 1977 wurde er zu deren Vizepräsidenten gewählt, 1992 erhielt er die Ehrenmitgliedschaft. Mit dem Berufstitel „Kom- merzialrat" würdigte das Bundesministerium für wirt- schaftliche Angelegenheit 1996 seine Aufbauarbeit. In der Marktgemeinde Fie- berbrunn hat sich Broschek verdient gemacht: Er setzte sich für die Erhaltung des Lauchsee als Badesee ein, half bei der Verbesserung der In- frastruktur von Bahnhof und Bahnhofauffahrt und rettete 8o Arbeitsplätze der ehema- ligen Firma Jowa. Für sein Lebenswerk zeichnete ihn die Marktgemeinde mit der Eh- renbürgerschaft anlässlich seines 80. Geburtstags aus. Herbert Broschek wird am Freitag, ii. September, zu Grabe getragen. Die Einseg- nung findet um 9.30 Uhr auf dem Dorfplatz statt, anschlie- ßend Messfeier in der Pfarrkir- che und Verabschiedung. Alexandra Fusser des Bezirkes heißen Brixen und Going: Brixen weist laut Daten der Statistik Austria einen Pro-Kopf-Verschul- dungsstand von 344,27 Euro auf, Goings Bürger sind gar nur mit 263,39 Euro pro Kopf „belastet". Das bringt den Ge meinden die Plätze 2.142 bzw. 2.200 in der Liste der am mei- sten verschuldeten Gemein- den Österreichs ein. Die Daten der Statistik Aus- tria basieren auf den Rech- nungsabschlüssen der Ge- meinden mit Stand 2007. Elisabeth Krista Schulden: Bezirk im Mittelfeld
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