Kitzbüheler Anzeiger

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Aktuell 3 15.Jänner 2009 Hickhack nach Vergabe der ATP-Lizenz - Kein Hauptsponsor in Sicht meiner Sicht 1 Ronni Leitgeb: „In Kitzbühel fehlt starker Türniermanager“ I I Heuer sprechen die Fakten I I * Die Pörtschacher ATP-Li- zenz ist vergeben, weil sich Kitzbühel nicht darum be­ müht hat, bekräftigt erneut der Inhaber Ronni Leitgeb. Sportreferent Gerhard Ei­ lenberger dementiert heftig. üti«! ■ > I M I M • «- Alle Jahre wieder: Geht es um das Kitzbüheler ATP- Tennisturnier, bietet die Gamsstadt der internatio­ nalen Sportwelt ab Mitte Jänner zum gewohnten I Zeitpunkt das gewohnt j i chaotische Büd. Öffent- I lieh ausgetragene Diskus- i sionen mit dem Sponsor/ Veranstalter, Streitigkeiten über die Lizenz, Klagen über fehlendes Geld/Un- | i terstützung, etc. gehören i i vor und während der Hah- { j nenkammwoche schon zur | j Tagesordnung. Allen Wid- j rigkeiten zum Trotz vrarde j alle Jahre auf dem sprich- wörtheh letzen Abdruck ein tolles Turnier aus dem | Boden gestampft und Welt­ klasse-Tennis geboten. I Aber heuer ist es anders als } 1 sonst: Heuer sind die Fak­ ten klar und eindeutig. Es gibt keinen Sponsor, keine Lizenz, keinen Veranstalter i I und seit einer Woche auch I keinen Tennisclub-Präsi­ dent. Und damit hat nicht i auch nur Kitzbühel, son- I dem auch Österreich sein I letztes ATP-Turnier verlo- I ren. Ab jetzt kann Kitzbü- 1 hei nur noch auf ein Wun- I der hoffen. I S Kitzbühel | Der Kärntner Ten­ nis-Präsident Ronni Leitgeb ist verwimdert. Verwundert über die Aussagen von Sportreferent Gerhard Eilenberger gegen­ über dem Kitzbüheler Anzeiger, wonach Kitzbühel auf Leitgebs ATP-Tumier-Lizenz offenbar vergebheh gehofft habe. Leit­ geb wirft Kitzbühel bekannt- hch mangelndes Interesse vor. „Wahrscheinlich sind Kitzbühels Politiker an einem ATP-Tumier gar nicht mehr interessiert und wollen sich klammheimlich aus der Affaire ziehen, indem sie mir den Schwarzen Peter Zu­ spielen“ mutmaßt Leitgeb. Und fügt hinzu: „Ich wurde nicht einmal gefragt, was die Lizenz kostet. “ Bei Gerhard Eilenberger er­ zeugen die Behauptungen des Kärntners nur Kopfschüt­ teln. Beim Hahnenkamm­ rennen 2008 sei man am Ver­ handlungstisch gesessen und außerdem habe es noch ein wei­ teres Gespräch gegeben, sagt er. Kitzbühel wollte die Lizenz aber weder um sieben Millionen Euro kaufen noch um 700.000 Euro jährlich anmieten. Des- s I i s i » ^.. : Das Publikumsinteresse am Turnier war im Vorjahr mäßig. Foto: Anzeiger S i halb habe man die Verhand­ lungen fortgesetzt. Und zwar über den Österreichischen Ten­ nisverband (ÖTV), der das Tur­ nier mit Leitgebs Lizenz in der Gamsstadt veranstalten wollte. Dazu Eilenberger und Stadtchef Klaus Winkler: „Leitgeb koimte ims außerdem nicht nachwei- sen, dass die Lizenz nach Kitz­ bühel transferiert und der Ter­ min verlegt werden kann.“ Leitgeb selbst wollte als Ver­ anstalter nie in Frage kommen. „Einen Sponsor mit einer MU- Uon Euro habe ich deshalb auch nicht gefordert.“ Faktum ist. dass weder Eatzbühel noch der ÖTV bislang einen Geldgeber für das ATP-Turnier aufgetrie­ ben haben, sagt Eilenberger. Für die Alternativ-Veranstaltung - es handelt sich dabei tun die Champions Tour xmd ein Chal­ lenger Turnier - ist allerdings auch kein Sponsor in Sicht. Angesichts der aktuellen Ent- tvicklung spart Leitgeb nicht mit Kritik: „In Kitzbühel fehlt das Herzblut. Es braucht ein starkes Management, bei dem alle Fäden des Turniergesche­ hens zusaomenlaufen.“ Alexandra Fusser ! } j I Alexandra Fusser Tennis-Club-Obmann Hannes Emberger stellt aus beruflichen Gründen sein Amt zur Verfügung Neuer Präsident für Tennis Club gesucht Nach zwei Jahren als Präsident des Kitzbüheler Tennis Clubs stellt Hannes Emberger sein Amt zur Verfügung. dest stellt sich der scheidende Öbmann seinen Nachfolger vor. „Derzeit ist im Vorstand des Tennis Clubs kein Mitglied unter 50 Jahre alt. Mein Rück­ tritt kommt nicht spontan. Ich bin beruflich gestresst tmd habe deshalb keine Zeit mehr für diese Funktion,“ erklärt Hannes Emberger gegenüber dem Kitz­ büheler Anzeiger. „Außerdem ist es Zeit, dass junge Leute an die Spitze kommen“. Embergers Nachfolge anzu­ treten, kommt auch für den Vi­ zepräsidenten des Tennis Clubs, Siegfried Nagl, nicht in Frage. „Wir werden jetzt einen neuen Präsidenten, vielleicht auch ei­ nen komplett neuen Vorstand suchen und diesen dann bei der Generalversammlung präsen­ tieren. Bis dahin bleibt Hannes Emberger Präsident“, nimmt Nagl zur aktuellen Situation Stellung. Die nächste Generalver­ sammlung des Tennis Clubs findet frühestens in zwei bis drei Monaten statt. Kitzbühel | Jung soll er sein, voller Ideen und Tatendrang, der neue Präsident des Kitzbü­ heler Tennis Clubs. So zumin- poe
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