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1. Oktober 2009 Ulrike Stubenböck und Erwin Herbst stellen noch bis 13. November aus Zeitkunst: „Einfach raffiniert" Mi Ulrike Stubenböck und Erwin Herbst präsentiert die Kitzbüheler Zeitkunst- galerie zwei Künstler der „raffinierten Einfachheit". Kitzbühel 1 Die Ölgemälde der Tiroler Malerin Stuben- böck und die Holz-Skulp- turen des Stuttgarter Künst- lers Herbst wirken nur auf den ersten Blick reduziert und vielleicht sogar simpel. Mit breiten Spachtelstreifen und geraden Linien in Schwarz oder weiß wird das Auge zu- nächst auf eine klare Bahn geschickt. Doch schon auf den zwei- ten Blick offenbaren sich sub- tile Herausforderungen. Die komplexe Vermischung von nur drei Farbbalken (wo- bei Indigoblau die Konstante bildet) lässt durch das groß- flächige Auftragen immer wieder neue faszinierende Landschaften und Topogra- flen entstehen. Herbsts „dreidimensio- nale Zeichnungen" bedienen sich der Schatten zur Auflö- sung der konkreten Form und spielen so mit dem realen und virtuellen Raum. Sie orientie- ren sich auch an den neuen Stringth eorien, wonach die Welt aus winzigen Saiten be- steht, die in bis zu elf Dimen- sionen schwingen. Die spanflenden Werke sind noch bis 13. November zu seher. Susanne Radke Die Gastgeber Verena und Bernd Maier (1. u. 3. v. 1.) begrüßten zur Ver- nissage Etwin Herbst und Ulrike Stubenböck. Foto: Anzeiger Das „Israel String Quartet' hatte eine lustige Überraschung für das Publikum auf Lager Foto: Krista Konzert zu Erntedank Kitzbühel 1 Am Sonn- tag, 4. Oktober, wird in der Stadtpfarrkirche wieder ein Kirchenkon- zert der Extraklasse ge- boten: Ab 9 Uhr ist fei- erlicher Einzug mit der Stadtmusik, anschlie- ßend beginnt die Fest- messe „Missa in hon. S. Clementis M. Hofbauer" von Vinzenz Goller. Zu hören sind auch „Machet die Tore weit" von An- dreas Hammerschmidt sowie das „Erntedanklied - Wir pflügen... Kohlhofer stellt aus Kitzbühel 1 Im Rahmen des Kitzbüheler Künst- lerfenster stellt der Kitz- büheler Friedrich Kohl- hofer seine Bilder aus. 5.••ene ..................................... 1111...j1 ................................ ie 24 n a Grüße ans Tirolerland Kitzbühel 1 Das renom- mierte „Israel String Quar- tet" gastierte vergangenen Freitag in Kitzbühel und verzauberte das Publi- kum dabei mit Klängen von Schubert, Haydn und Mendelssohn-Bartholdy. Der Auftritt wurde mög- lich, weil das Ensemble-Mit- glied Yigal Tuneh bereits seit Jahren Gast in Staudach ist. Diese Chance ließ man sich in Kitzbühel nicht entgehen und „verpflichtete" die vier Streich-Virtuosen gleich zu ihrem umjubelten Konzert. Die klassischen Melodien bekamen durch die vier Is- raelis einen energischen aber gleichzeitig eleganten Schwung. Besonders Haydns Streichquartett Op. 74/1 in C-Dur klang wohltuend im Ohr. Nach getaner Arbeit wollte das begeisterte Publikum das „Israel String Quartet" gar nicht mehr von cer Bühne lassen: Etliche Zugaben, da- runter Mozart, waren der Dank des Ensembles für den großen Applaus. Witzige Überraschung Mit einer Zugabe spielte man sich aber ganz beson- ders in das Herz der An- wesenden: Nachdem Tu- neh eine „Überraschung" für das Publikum versprochen hatte, ertönten auch gleich schon die ersten Klänge von „Mein Tirolerland" auf den Saiteninstrumenten. Der tosende Applaus ließ nicht lange auf sich warten. Mit diese- kleinen musika- lischen Garnierung bringen sich die Israelis gleich in die Wartestellung für das näch- ste Hofer-Gedenkjahr. Das klassische Ensemble wäre durchaus ein Geheimtipp für einen Festumzug. Elisabeth Krista
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