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In Hopfgarten wurden die Gastronomen und Hoteliers über die Kam- pagne „Bewusst Tirol" in formiert. Foto: Klingler WIRTSCHAFT Fördennittel ein Erfolgsmodeil Die Gewerbetreibenden und das Baugewerbe sprechen sich bei der thermischen Sanierung ge- gen eine Umschichtung der För- dermittel an Private aus, wie das von Umwelt- und Wirtschafts- ministerium vorgesehen ist. Im April wurde von den beiden Mi- nisterien eine Förderaktion von 100 Mio. Euro ausgeschrieben - je zur Hälfte für Private und Gewerbeimmobilien vorgese- hen. Aufgrund des enormen An- sturmes von privater Seite, sollen die Fördergelder aus dem Topf der Gewerbeförderung an Pri- vate umgeleitet werden. „Das ist aber ein völlig falsches Signal." Die Förderung der thermischen Sanierung ist ein gutes Instru- ment, um die Konjunktur zu be- leben, und spielt ein Vielfaches der Fördersummen an Steuern wieder ein. Es muss daher eine Aufstockung mit frischem Geld erfolgen. Gewerbetreibende und Stefan Hetzenauer Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk Bild WKO Private dürfen nicht gegeneinan- der ausgespielt werden. Auch soll eine Winterbauoffensive wie es diese in der Steiermark bereits gibt, in Tirol umgesetzt werden. Ziel dieser Winterbauoffensive ist es, mit Fördermittel Baupro- jekte in den Wintermonaten zu forcieren und damit die Arbeits- losigkeit zu verringern. Durch diese Maßnahmen können in Ti- rol bis zu i.000 Arbeitsplätze ge- sichert bzw. auch geschaffen wer- den. Und dem Finanzminister bzw. dem Staat, Land und Ge- meinden bescheren sie zusätz- liche Steuereinnahmen in Mifil- onenhöhe. Diese sind wesentlich höher als die Fördermittel. Die Gebäude werden ohne Förder- mittel kaum saniert, darum for- dere ich den Staat auf, wiederum Fördermittel frei zu geben meint Ihr Stefan Hetzenauer www.wk0.aIItircikitz • ktzbuobö©wkot WIRTSCHAFTSKAINNIEN 71*01. *tzlrIrtIL. Ki(bUlI Die Kampagne „Be- wusst Tirol" machte vergangene Woche in Hopfgarten Station. Heimische Gastronomie- Betriebe sollen dabei stärker auf heimische Produkte setzen. Hopfgarten 1 Landes- rat Toni Steixner bewarb vor Ort die Kampagne als „Schulterschluss von Tou- rismus und Landwirtschaft". Der Agrarlandesrat fügte hinzu: „Wenn um 30 Pro- zent mehr Tiroler Lebens- mittel gekauft werden wür- den, ergäbe das bereits einen Zuwachs von 2.400 Arbeitsplätzen." Bei der Kampagne „Be- wusst Tirol" können alle Drei-, Vier- und Fünf-Ster- nehotels sowie Gasthöfe und Betriebe der Tiroler Wirts- hauskultur mitmachen. In einem ersten Schritt sollen vor allem die Pro- dukte der Tirol Milch be- worben werden. „Wichtig ist, dass sich di- ese Betriebe zu Tiroler Milch und Milchprodukten bekennen, deren Einsatz nachhaltig steigern und an diversen Aktivitäten, wie z.B. Mitarbeiterschulung Hopfgarten 1 Tolle Auszeich- nung für das Hotel Hopfgar- ten: Deutschlands führender Reiseveranstalter TUI verlieh der Brixentaler Herberge den Holly-Award, den Geschäfts- führerin Anke Hoflehner in Hannover kürzlich entgegen- nehmen konnte. „Es gehört teilnehmen' erläuterte der Geschäftsführer der Agrar- marketing Tirol, Wen- delin Juen, das Konzept. Die Teilnehmer werden je nach Betriebsart und An- zahl der Sitzplätze bzw. Bet- ten in Kategorien eingeteilt. Betriebe werden ausgezeichnet Von regionalen Produkten hat auch der Tourismus ei- nen Mehrwert, ist Lan- desrat Steixner sich sicher. Jene Betriebe, die beson- ders erfolgreich das Kon- zept von „Bewusst Ti- rol" umsetzen, werden zunächst auf Bezirks- ebene, die allerbesten dann somit zu den besten Hotels der We1t' heißt es in einer Pres- semitteilung. Die Auszeich- nung basiert auf der größten Kundenumfrage in der Touri- stikbranche, die von der TUT durchgeführt wird. Die Be- notung des Hotels erfolgt in einem Gästefragebogen in ei- auf Landesebene in einer Gala ausgezeichnet. Da- durch habe man als Betrieb auch die mediale Aufmerk- samkeit, wie Juen ausführt. „Bewusst Tirol" ist eine Kampagne, die vom Land gemeinsam mit dem Agrar- marketing Tirol, der Ti- rol Werbung sowie der hei- mischen Wirtschaft ins Leben gerufen wurde. Hoteliers und Wirte werden landesweit über das Projekt informiert. Der nächste Termin im Bezirk Kitzbühel ist für 14. Oktober um 18 Uhr in der Tourismusschule St. Johann anberaumt. KA/kris ner fünfstufigen Skala, aus der für jedes Hotel ein Durch- schnittswert berechnet wird. Rund 500.000 ausgefüllte Fra- gebögen von TUT-Gästen bil- den die Datenbasis für die Auswertung. Die Top ioo wer- den mit dem Hoteipreis TUI HoUy ausgezeichnet. KA Schulterschluss zwischen der Landwirtschaft und dem Tourismus „Bewusst Tirol" genießen Holly Award für Hotel Hopfgarten
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