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i -. - - Ex-Skirenrläuferin Christine SpDn -ing ist derzeit die einzige Polizistin in der Polzeiinspektion V<irchbercj. Kommandant Peter Panzl ist stoz auf seinen Neuzugang. Foto: Fusser 22. Oktober 2009 Aktuell 3: Ex-Ski rennläuferin Christine Sponring hat in Kirchberg den Sportdress mit der Uniform getauscht Von der Piste in die Wachstube Die Polizei in Kirchberg darf sich über einen promi- nenten Neuzugang freuen: Die frisch gebackene Po- lizistin Christine Sponring hat dort mit 1. Oktober ihren Dienst angetreten. Kirchberg 1 Sie galt als eines der hoffnungsvollsten Talente im ÖSV-Kader: Mit Kombi- nationssilber bei der Heim- WM 2001 feierte die damals 18-jährige Weerbergerin in St. Anton ihren größten sportlichen Triumph. Im Weltcup brachte sie es auf drei Stockerlplätze (Slalom-Zweite in Copper Mountain 2002 so- wie zwei dritte Ränge bei zwei Super-G in San Sicario 2007). Ihre sportliche Laufbahn war allerdings auch von schweren Verletzungen geprägt. Für neues Comeback fehlte die Motivation Einem Kreuzbandriss und Knorpeleinriss im Februar 2003 folgte noch im Dezem- ber desselben Jahres ein wei- terer Kreuzbandriss und eine Schulterluxation. Im Novem- ber 2004 erlitt Sponring einen Knorpel- und Meniskusein- riss, im November 2005 neu- erlich einen Kreuzbandriss. Vier Saisonen lang stand „Sponi' wie sie von den Fans liebevoll genannt wird, über- haupt nicht auf Ski. Im Jänner 2009 beendete Christine Sponring schließ- lich ihre Rennläuferkarri- ere - nach einem Knorpel- und Meniskusriss. „Nach der neunten Verletzung und ach- ten Operation hatte ich ein- fach keine Motivation mehr für ein neuerliches Come- back", schildert sie dem Kitz- büheler Anzeiger. Die 26-Jährige hängte ihre Karriere daraufhin kurzer - hand an den Nagel und ver- tiefte sich in den Unterricht an der Polieischule in Absam. die sie seit 2006 besuchte. Mit Erfolg: Ende September schloss die Weerbergerin die Schule ab, am i. Oktober trat sie ihren Dienst in der Polizei- inspektion Kirchberg an. Verkehrserziehung in der Volksschule Zur großen Freude von ih- ren weiteren zehn männ- lichen Kollegen, die auf Ver- stärkung schon hart gewartet haben. K rchbergs Polizeichef Peter Panzl setzt den weib- lichen Neuzugang bei allen Polizeiarbeiten ein. „Allge- meine E;üroarbeit, Verneh- mungen, Kriminalistik' be- schreibt er. Christine selbst hat sich in Kirchberg schon gut eir- gelebt. „Ich denke gerne an meine Sportlerzeit zurück, aber jetzt mache ich eben gerne Verkehrsrziehung in der Volksschule. Und ich führe außerdem ein gere- geltes Leben", strahlt sie. Ganz hat sie dem Skisport allerdings noch richt den Rücken gezeigt: Als Mitglied des ös:erreichischen Polizei- kaders hat sie bereits - wie könnte es auch anders sein - erste S:ege gefeiert. Alexandra Fusser Fünf Ärzte erstellen Konzept für Spital Der Entwurf für die Nach- nutzung des Kitzbüheler Krankenhauses ruft weitere Mediziner auf den Plan: Sandor Topay und Viadimir Bohanes haben eigene Vorstellungen. Kitzbühel 1 Allen Beteffigten ist bewusst: Es ist fünf Minuten vor zwölf, um eine finanzierbare und umsetzbare Nachnutzung für das Kitzbilheler Kranken- haus zu olanen. Zu dem vor- gelegten Xonzept der Primarii Nagi, Gschwentner und Grec- 1er für eine Privatambulariz mi: Sanatorium gesellte sich jetzt ein weiterer Entwurf des Ch:- rurgen Sandor Topay (Tages- klinik) und dem Internisten Viadimir Bohanes: Die beiden Ärzte präsentierten ihr Projekt für ein „Medizinisches Versor- gungszenlrum Kitzbühel". Mit einer e-card-tauglichen ambu- lanten und tagesklinischen Ver- sorgung einerseits (Ärztehaus), und einer geriatrischen Betten- station im Rahmen des Alten- wohnheims andererseits. Die Finanzierung des Ärztehauses sei über Mittel des Reform- pools gesichert, stellen die bei- den Ärzte klar. Mit den drei Pri- marii des Spitals wollen sie ein gemeinsames Konzept erarbei- ten und es dem Gemeinderat in Kürze vorlegen. „Da die Physiotherapie im Spital mit i. Jänner 2010 eben- falls siffigelegt wirc, hat BM Winkler meinen Vorschlag, die Physiotherapie von der Tages- klinik am Standort Römerweg in das Krankenhaus zu verla- gern, befürwortet' berichtet Sandor Topay. A. Fusser
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