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Auf der ehst so belebten Bich'aI -r' ist es runig geworde -i. Auct das gleichnamige Berggasthaus st esc.lossen. Foto: Fusssr Alexander Gamper (1.), Werner Waner uid Corneia Kuhn sind erleichtert, dass „Wende/in" unversehrt ist. .to: Hannes F,ass 29. Oktober2009 Aktuefl 5 Geologen haben Gefahrenbereich Hochetz unter Lupe genommen: Dauerhaft e Absichertng geplant Neuer Anlauf fur BichlaImmLift Tourengeher können aufatmen: Die einstige Nordabfahrt der Bichlalm wird heuer als Aufstiegs- spur und Abfahrtsroute wieder zur Verfügung ste- hen. Im Frühjahr soll der neue Lift gebaut werden. Kitzbühel j Ein Experten- gutachten ist noch ausstän- dig. Aber Bergbahn-Vorstand Georg Hechenberger ist trotz- dem frohen Mutes, dass auch die letzte geologische Untersu- chung bestätigt, was die ande- ren Experten bereits festgestellt haben: Dass die Aufstiegs- und Abfahrtsroute „Nord" auf der Bichlalm heuer den Touren- gehern wieder zur Verfügung stehen kann. Die Skiroute musste im Vor- jahr bekanntlich aufgrund von Felsabbrüchen im Bereich des Hochetz gesperrt werden. Eine andere Maßnahme, etwa durch technische Eingriffe, sei aufgrund der Schneelage damals so rasch nicht mehr möglich gewesen, sagt He- chenberger. Im Sommer ha- ben Experten den Gefahrenbe- reich mehrmals unter die Lupe genommen. „Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass sich dieser Winter durch eine tem- poräre Lösung überbrücken lässt' schildert Hechenberger. Eine dauerhafte Absicherung mit technischen Eingriffen sei geplant. Die so genannte Auf- und Abstiegsspur „Süd" soll präpariert heuer nicht mehr zur Verfügung stehen. Lift entsteht auf der „alten Trasse" Geht es nach den Plänen des Seilbahnunternehmens und Stadtchef Klaus Winkler, wer- den die Bagger ohnehin im kommenden Frühjahr auf der Bichlaim auffahren, Offen ist allerdings noch die Frage, ob eine kuppelbare Gondelbahn oder ein Sessellift errich- tet werden. Hechenberger: „Wahrscheinlich wird es eine Gondelbahn, aber das ist noch nicht entschieden." Gerücl-te, die eine Em.ch- tung des einst so umstrittenen Lifts bis zu Jem zwischen Hochetz- und Suckkogel lie- genden Sattel veriuten, weist Flechenberger zurücc ‚Tal- und Bergslation werden, yen geringfügigen Ändermgcn abgesehen, wieder dort er.iste- hen, wo sie e:nnial waren." Alexand-a F'sser Tierschützer leisteten Erste Hilfe für entkräfteten Wildvogel - Er wurde in ein Gehege nach Gasteg gebracht Winterquartier für verirrten Gänsegeier Vergangene Woche wurde im Kitzbüheler Stadtgebiet ein entkräfteter Gänsegei- er aufgefunden. Er wird im Oberland überwintern. Kitzbühel 1 Einige Anrainer im Gebiet Bichlalm staunten nicht schlecht, als sie auf ei- ner Wiese neben einem Haus einen Gänsegeier erblickten. Das seltene Tier war flugun- fähig. Cornelia Kuhn, die den Vogel entdeckt hatte, infor- mierte zunächst einen Tier - arzt, dann die Polizei. Diese wiederum kontaktierten den Wildpark Aurach und den hier aushelfenden Alexander Gamper, der hinter dem Ho- tel Erika ein Gehege besitzt und als Spezialist für Wild- tiere gilt. „Ich habe in weiterer Folge den Vogelfachmann Werner Wanker angerufen. Gemein- sam ist es uis gelungen, den Vogel mit Futter anzulocken und schließlich mit einem Casher zi.. fangen. Alle Betei- ligten habe[ vorbildlich zu- sammengeholfen, sodass dem Tier richs zuges:oßen ist. Es befindet si: je.zt in Wankers Gehege in Gasteig, wird aber später zu einer geeigneten Sta- tion ins Oberland gebracht, wo en überwintern soll. Der Geier hat sich vermutlich im starken Föhn verflogen und konn:e alleine nicht mehr starten. Er lebt nicht in an- serer Gegend irnd wäre ohne Nahrung - er enötigt ja Aas - im Winter verhungert' er- klärt Gamper. Nach seiner sicheren Über- winterung soL ‚Wendelin", be- naniit nach dem Schutzpatron an jenera Tag, an dem er ge- funden wurde, übrigens wie- der ausgewildert werden. sura
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