Kitzbüheler Anzeiger

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Wo er auftaucht, gilt es, aufzupassen. Der Woipertouringer ist Maskott- chen für den Umweltschutz. Foto: Netzwerk Naturraum Brixental ‚ .9 - Bezirksjägermeister Martin Antretter Stefan Astner vom Tourismusverband sowie BürGermeister Paul Sie- berer sind in Sachen Umweltschutz unteiwegs. Die erste Infotafel wurde in der Kelchsau enthüllt. Foto:Krista 5. November2009 Aktuell 3 Der „Woipertouringer« begleitet Tourengeher und Wanderer im Brixental durch den Wald Maskottchen fur den Naturschutz Sportler, die im Brixental den Naherholungsraum Wald nutzen, werden künf- tig vom „Woipertouringer" auf die rechten Pfade gelenkt. Bezirk 1 Sportarten wie das Tourengehen oder Schnee- schuhwandern boomen. Die Wanderer stoßen dabei im- mer tiefer in den Wald vor - auch in die Rückzugsgebiete des Wilds. Die aufgestörten Tiere suchen sich dann eben alternative Futterquellen im Wald und richten dabei er- hebliche Schäden an. Um die- ser Entwicklung entgegen zu wirken, wurde im Jahr 2008 der Verein „Netzwerk Natur- raum Brixental" gegründet. „Wir haben eine beeindru- ckende Kooperation zustande gebracht' freut sich Hopfgar- tens Bürgermeister und Ver- einsobmann Paul Sieberer. Bezirksforstinspektion, dem Tiroler Jägerverband, dem Alpenverein sowie den Bun- desforsten und den beteili- gten Grundbesitzern für das Projekt „Woipertouringer" an einem Strang. Das bekannte Fabelwe- sen ist nun das „Leittier" für alle, die den Naherholungs- raum Wald nutzen. „Er taucht überall auf, wo die Naturnut- zer auf etwas aufmerksam ge- macht werden sollen", erklärt Sieberer. Im Rahmen des Pro- jekts wurden in der Kelch- sau, im Wir dautal sowie im Spertental Leitsysteme für die Sportler aufgestellt. Parkfläclien für Sportler geschaffen Auch entsprechende Park- möglichkeilen konnten im Rahmen ds Projekts reali- siert werden. Finanziert wer- den die Maßnahmen über Leader-Mittel der Europä- ischen Union sowie von Bund und Land. ‚Allein in die Park- flächen wurden 1o5.000 Euro investiert, das gesamte Budget beträgt 125.000 Euro. Und die werden wir auch brauchen", weiß der Hopfgartener Bür- germeister. Bereits seit ver- gangenem Jahr wird für die Wintersportler ein weiteres Service umgesetzt: „Letztes Jahr haben wir 5.000 Skitou- renkarten für das Brixental aufgelegt. Heuer werden noch 10.000 nacagedruckt. Sie wer- den 5ehr gut angenommen", erläutert Stefan Astner vom Tourismusverband. GenereJ wolle man nicht mit Verboten arbeiten, son- dern an die Leute ap'ellie- ren: „Die Menschen sollen auf die Natur achten und sich vernünftig verhalten sagt BM Sieb erer. Elisabeth Krista . r 1.000 Stück Wild im Wald Rund i.000 Stück Wild leben m Brixental, weiß Bezirksjägermeister Mar- tin Antretter. „Mehr als die Hälfte in der Kelch- sau." Die Wildruhezo- nen sind besonders wich- tig fih den Schutz des Waldes - diese sind in den Karten ausgewesen. So ziehen die Brixentaler Ge- meinden gemeinsam mit den Tourismusverbänden, der
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