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1 er i uernt agie gvormitt,eg: In cer Sitzung beauftracrea die landaae die Firma Vamed mit der Entwicklung eines Sta -idortkonzepts. Foto: Fusser 5. November2009 Aktue 5 Firma Vamed will anstelle des SDitals ein Gesundheitszeitrum in Kitzbü hei enwickein und aufbauen Profi soll Nachnutzung absichern Ein öffentliches Ambulato- rium soll schon mit 1. Jän- ner 2010 in Betrieb gehen. Geplant sind weiters ein Arztehaus, ein Sanatorium und eine Reha-Klinik. Kitzbflhel 1 Termin und Uhr- zeit für die Gemeinderats- Sitzung waren ungewöhn- lich: Am Allerseelenfag um Punkt ii Uhr tagten Kitzbü- hels Mandatare, um die Wei- chen für die Nachnutzung des städtischen Krankenhauses zu stellen. In einer Grund- satzentscheidung sprachen sie sich einstimmig für die Kooperation mit der Firma Vamed aus. Das internatio- nal renommierte Unterneh- men mit Sitz in Wien - es ist u. a. für das Projektmanage- ment des AKH Wien verant- wortlich - wurde beauftragt, ein integriertes Gesundheits- zentrum in der Gamsstadt zu entwickeln und aufzubauen. In einem ersten Schritt soll ein öffentlich zugängliches Ambulatorium ab i. Jänner 2010 in Kitzbühel den Be- trieb aufnehmen. Weiters ge- plant sind ein Ärztehaus und ein Sanatorium sowie mittel- fristig ein Reha-Zentrum mit 120 Betten. Mit 6o Betten Or- thopädie und 6o Betten Un- fallchirurgie, wie Stadtchef Klaus Winkler erklärt. Ge- plant ist außerdem eine pal- liativmedizinische Pflegesta- lion mi Altenwohnheim. Die Firma Vamed will die einzelnen Einrichtungen al- lerdings nicht betreiben, son- dern das Management über- nehmen. Betreiber sind Ärzte. die Stadt Kitzbühel bleibt Be- sitzer der Liegenschaft. Was fehlt, sind die notwen- digen Bewilligungen. Die An- trige für dai Sanatorium und das Ambuatorium liegen be- reits beim Land 'Tirol, das au:'- noch die finanziellen Mt€l aus dem Reformpool abs:gnen muss. Dann ist auch sichergestellt, dass die Ambu- lanz für alle E-Card-Besitzer offen steht. Alexandra Fusser .- Drei Arzte wollen Ambulanz betreiben Neutraler Verhandler im Spiel Für Euphorie ist es noch ver- früht: Mit dem Entschluss für die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsmanage- ment-Profi Vamed hat Kitz- bühel am Montagvormittag nur die erste Weiche von vie- len gestellt. Jetzt gilt es, dem Land Tirol die notwendigen rechtlichen und finanziellen Grundla- gen-Bewilhigungen zu ent- locken. Die Mandatare, al- len voran der Bürgermeister, setzen ihre ganze Hoffnung dabei auf ihren jüngsten Schachzug: In Vamed hat man nicht nur einen renom- mierten Spezialisten gefun- den, sondern vor allem einen neutralen Verhandler. Jetzt drängt die Zeit. Immer- hin soll das Ambulatorium schon in neun Wochen in Be- trieb gehen. Verweigert das Land Tirol das Geld aus dem Reformpool, war allerdings alle Anstrengung umsonst. Aber auch hier gilt, ähnlich wie beim Tennisturnier: Die - Hoffnung stirbt zuletzt. Alexandra Fusser Drei Primarii wollen das Ambulatorlum ab 1. Jän- ner 2010 betreiben. Auf ei- genes Risiko. Die Bewilli- gung ist noch ausständig. Kitzbühel 1 Der ärztliche Leiter Siegfried Nagl und die beiden Chirurgen und Sport- traumatologev Andreas Gred- 1er und Günther Schwenter haben sich in der Vergan- genheit bekanntlich stark für den Erhalt des Kranken- hauses bzw. dessen Nachnut- zung eingesetzt. Ab 1. Jänner wollen die drei Mediziner das .‚Ambulatoriam neu" in der Gamss:adt betreiben, um eine breite chirurgische, unfailchi- rurgische und internistische Ve'sorgimg der Bevölkerung s cherz:asteller. kuf eigenes finanzielles Rishto, wie Nagl gegenüber dem Kitzbüheler Anzeiger betont. In &5n bestehenden Am- bulanzräumlichkeiten, die sie von der Stadtgemeinde an- mieten, wollen sie rund 20 Mitarbeiter beschäftigen. Vo- rausgesetzt, das Land stimmt ihren Plänen -u: Der An- ::ag dafür liegt bereits in der Landesregierung. Und vorau;gesetzt, das Land kann sich zu einer Zu- sage van Reformpoolmitteln durchringen, die für die Fi- nanzerung von Kassenver- trägen notwendig sind. A!exandra Fusser
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