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Bezirksjägermeister Martin Antretter (ltnks) und Bauernbundornann Josef Edenhauser. Foto: Gemeinde Wendo1 3.000 Musikschüler im Bezirk Bezirk 1 Die Bevölkerung des Bezirks Kitzbühel ist offenbar sehr musikalisch. Das belegt die jüngste Mu- sikschul-Statistik, die LA Franz Berger kürzlich vor- gelegt hat. In 26 Landes- musikschulen werden im laufenden Schuljahr ti- rolweit 26.000 Musik- begeisterte unterrichtet. Was den Abgeordneten Berger - er ist bekannt- lich selbst Sänger, Gitarrist und Komponist - beson- ders freut: Im Bezirk Kitz- bühel sind in Kitzbühel, St. Johann und Hopfgarten gleich drei Landesmusik- schulen beheimatet, wo- bei die LMS St. Joahnn mit 1.300 Schülern die größte des Landes ist. Insgesamt werden im Bezirk 3.000 Schüler unterrichtet. Der Landeswettbewerb „Prima la Musica" wird im kommenden Jahr übri- gens wieder in St. Johann stattfinden. Von 4. bis 12. März werden sich die be- sten Musikschüler messen. Alexandra Fusser Mit der Problematik „Wald und Wild" hat sich der Bezirksbauernrat in seiner letzten Sitzung intensiv beschäftigt. Bezirk 1 Bezirksbauernob- mann Josef Edenhauser hatte dazu auch den „obersten Jä- ger des Bezirkes' Bezirksjä- germeister Martin Antretter, eingeladen. Die Problema- tik „Wald und Wild" ist kein flächendeckendes Problem, stellte Antretter dabei klar. Er spricht viel mehr von lo- kalen, dafür aber massiv auf - tretenden Wildschäden, de- nen es gilt, mit allen Mitteln entgegenzutreten. Die Jägerschaft strengt sich seit vielen Jahren an, die Wildschäden in den Wäldern niederzuhalten. Ihre Bemü- hungen werden von der Be- zirkshauptmannschaft als zu- ständige Jagdbehörde sehr unterstützt, was auch seitens der Grund- und Waldeigentü- mer durchaus anerkannt wird. In manchen Jagdgebieten al- lerdings noch mit zu wenig Erfolg, wie gravierende Forst- schäden in einigen Teilen des Bezirks nach wie vor zeigen. Antretter verweist gleichzei- tig auf den immer kleiner wer- denden Rückzugsraum für die Wildtiere während der Win- termonate: Neue und grö- ßere Skiräume, die zuneh- mende Zahl an Tourengehern und Schneeschuhwanderern engen den natürLchen Rück- zugsraum für das Wild von Jahr zu Jahr mehr ein. „Woipertouringer ist wirksames Projekt" Andererseits ist :n manchen Jagdgebieten zu viel Wild, so dass das natürliche Futteran- gebot während der Winter- zeit fehlt und deshalb entspre- chende Schaden im Waid zu verzeichnen sind. Für 3ezirksbauernobrnann Edenhauser ist es höchst an der Zeit, dass alle möglichen Maßnahmen ergriffen wer- den, um de Wildschäden zu begrenzen. Als bedeutende Maßnahme in dese Pdciitung nennt er u.a. auch das vom Verein „Netzwerk Naturraum Erixental" initi:erte Projekt „WoipertoLringer' mi: dem Naturn.itzer in wildverträg- liche Bshnen gelenkt werden sDllen. KA 10 ktueII Krz notiert Auscabe 47 Bezirksbauern und Jägerschaft wollen gegen das Problem ankämpfen Wildschäden treten lokal auf Reiter will lückenloses Gasnetz von Saalfelden nach Hochfilzen - Besuch bei LH Gabi Burgstdler „Tiroler Gaspreis bis zu 50 Prozent teurer" RHI-Betnebsratvorsitzender Franz Rerter sieht Vorteile in der Anbindung an die Gas- leitung. Er sprach deshalb bei Salzburgs Landeshaupt- frau Gabi Burgstaller vor. St. Jakob 1 Nur mit einer doppelten Anbindung sei garantiert, dass die Tiroler Haushalte und Unternehmen auch im Falle einer Krise mit den notwendigen Gasliefe- rungen versorgt werden kön- nen, wie Reiter erklärt. „Wie schnell so eine Krise eintreten kann, haben wir letztes Jahr im Konflikt Russland/Ukra- ine gesehen." Als zweites Argument für die Lückenschließung im Gas- netz führt Reiter eine mög- liche Preissenkung für Gas- kunden an. Gasleitung kostet 6,7 Millionen Euro „Die Netzentgelte für Gas- kunden in Tirol zählen zu den höchsten in Österreich. Je nach Netzebene liegen sie um 20 bis 50 Prozent höher als in Salzburg. Es ist nicht fair, dass den Kitzbüheler Haushalten und den Unternehmen ein deutlich höherer ?reis für jede Einheit Gas verrechnet wird, als einem Unternehmen in Wien, Niederösterreich oder Salzburg." Die hohen Preise führt Reiter auf die Monopoli- sierung am Gasmarkt zurück. Der Bau der 6,7 Millionen teuren Gasleitung von Saal- felden nach l-Icchfllzen er- folge aber nir bei ausreichend vielen Abnehmern in der Re- gion, wie Reiter weiß. ‚Bei ei- ner Bearfserhebung wurden leider kerne Unternehmen aus dem Bezirk Kitijühel über ihr Interesse befragt' bedauert er. Deshalb :iabe er bei Salzburgs Landeshauptfrau Gabi Burg- staller vorgesprochen, um eine neuerliche Prüfung der Gasnachfr;lge zu erreicheii. Reiter: ‚.Burgstller hat mir ihre Unters:ützung zugesagt." KA
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