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14 Wirtschaft Ausgabe 47 1.000 offene Stellen sind beim Arbeitsmarktservice Kitzbühel gemeldet Tourismus ist ein Jobmotor Rendite, Risiko, Ruin Nichts scheint so schwer zu sein, wie die richtige Anlage- entscheidung für sein Geld zu treffen. Wie gewagt darf es sein? Die Antwort ist sehr persönlich. Es gab einmal eine Zeit, da stürzten sich die Anleger auf Aktien. Je- der wollte an der Börse mit- mischen. Und so mancher wähnte sich für eine kurze Zeit reich. Längst ist vielen Interessenten die Lust auf Wertpapiere vergangen, weil sie die spektakulären Ach- terbahnfahrten an der Börse fürchten. Nun verspricht ein Sparkonto zwar ruhigen Schlaf, aber kaum mehr als ein Prozent Rendite. Wer da- mit nicht zufrieden ist, muss aMa.rtina Kapleni9 053561600-452 e-mail: kaplenigm@ sparkasse kitzbuehel.at Bild: Sparkasse sich Gedanken machen über Rendite und Risiko, Ertrags- möglichkeiten und Ver lustwahrscheinlichkeiten - und die richtige Mischung verschiedener An!ageklas sen finden. Die Aulgabe ist schwierig, weil Anlageent- scheidungen - anders als der Kauf von Klopapier - mit besonders hoher Unsicher heit behaftet ist. Das haben siele Anleger bitter 2008 er- fahren, als die Immobilien- und Kredithiase zerplatzte. Reichtum und Ruin liegen nahe beieinander, in der Sprache der Wissenschaft- 1er heißt es:,, Risiko ist eine andere Form der Unsicher- heit. Es beschreibt die Ge- fahr, dass die tatsächliche Rendite vnii der erwarteten abweicht." Uher die Welt der Wertpapiere, aktuelle 'rrends und Aussichten in- formieren wir Sie gerne! CAPITAL ww. s-captd .at Der Tourismus ist der größ- te Arbeitgeber im Bezirk - und er erwies sich bisher als krisenbeständig, wie AMS-Leiter Manfred Dag weiß. Bezirk 1 Die Region Kitzbü- hel gehört zu den bekanntesten Tourismusregionen. Der Tou- rismus hat eine enorme Be- deutung für die heimische Wirtschaft und für den Ar- beitsmarkt. So ist der Touris- mus im Bezirk Kitzbühel der größte Dienstgeber. In der Wintersaison arbeiten im Be- zirk 5.500 Arbeitnehmer in der Hotellerie und in der Gastro- nomie und weitere 1.500 bei Bergbahnen und Skischulen. Etwas mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Touris- mus sind Inländer. Die weitaus größte Zahl der ausländischen Saisonarbeiter kommt aus Deutschland. „Die Zahl der deutschen Arbeitnehmer ist in den letzten Jahren kontinuier- lich gestiegen schildert Dag. So waren im letzten Winter be- reits mehr als i.000 Deutsche in den Tourismusbetrieben be- schäftigt. „Zusätzliche Saison- arbeiter kommen vorwiegend aus den neuen EU - Ländern, die mit einer Beschäftigungs- bewilligung in Österreich ar- beiten können", ergänzt Dag. „Der Tourismus erwies sich bisher als krisenbeständig. In der Sommersaison war aller- dings eine etwas höhere Fluk- tuation als in den Vorjahren bemerkbar". In der Hotelle- ne wirkte sich die angespannte Wirtschaftslage vor allem auf die Preisgestaltung enorm aus. Köche und Kellner am meisten gesucht „In den Betrieben läuft der- zeit die Suche nach Mitarbei- tern für die Wintersaison anf Hochtouren. „Die vielen Ho- telneubauten im Bezirk brin- gen zusätzliche Dynamik am Stellenmarkt und verschärft die Mitarbeitersuche der Be- triebe' berichtet Dag. Derzeit haben die hei- mischen Tourismusbetriebe dem AMS Kitzbühel mehr als i.000 Stellenangebote für die Wintersaison gemeldet. Vor allem Köche und Restaurant- fachleute werden am meisten gesucht, aber auch Hilfskräfte werden dringend benötigt. Auf seiner Homepage www. ams.at/kitzbuehel veröffentli - cht das AMS sämtliche gemel- deten Jobangebote. KA TOLLER ERFOLG FÜR CHRISTOPH HAGLEITNER, Firma Hagleitner Bohrtech- niTk GmbH in Kirchberg: Bei der Auszeichnung der öster- reichischen Jungunternehmer schaffte er es atif Anhieb auf Platz 54. Aus den 300 Unter- nehmen in der er,geren Wahl konnte sich die Firma Hagleit- ner als einziger Betrieb aus dem Tiroler Unterland unter die Top 100 platzieren. Im Bild: Christoph Hagleitner mit Wirt - schaftsminister Reinhold Mit- terlehner, der dEn Jury- Vorsitz übernommen hatte.
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