Archiv Viewer

Cherica Schreyer-Hartmann hat kürzlich „Der rote Kaiser und die Nachtigallen -. Theodor Körner; Mythos und Wahrheit" beim Christian- Brandstätter- Verlag 'leraus gebracht. Foto: Krista Körner und Trix Hartmann in Wien.,, Kitzbühel war für n wie eine Oase", weiß Cherica Schreyer-Hartmann. Foto: Brar astätter-Varlag 2 Aktuell Ausgabe 47 urz ‚ notiert Einbruch in Wohnhaus Erpfendorf j Ein unbe- kannter Täter drang am ii. November, im Zeit- raum von 7.45 Uhr bis 14 Uhr in ein Einfami- lienhaus in Erpfendorf, Oberrain, ein. Der Ein- brecher durchsuchte in weiterer Folge alle Räumlichkeiten nach Bargeld. Andere Ge- genstände wurden von dem Täter nicht ge- stohlen. Die Schadens- höhe ist derzeit noch unbekannt. Die Polizei bittet um zweckdienliche Hinweise. Fahrzeug beschädigt Westendorf j Ohne er- sichtlichen Grund be- schädigten drei stark al- koholisierte Jugendliche gegen 4.15 Uhr ein ge- parktes Auto, als sie in Westendorf zu Fuß in Richtung Ortszentrum unterwegs waren. Die Polizei konnte die drei Vandalen nach inten- siven Erhebungen aus- forschen. Der verur- sachte Schaden beträgt rund i.000 Euro. Dieb stahl im Spital St. Johann 1 Ein Ein- schleichdieb trieb kürz- lich im Bezirkskran- kenhaus St. Johann sein Unwesen: Aus einem Krankenzimmer stahl der unbekannte Täter am 12. November zwischen 15.30 Uhr und 16.15 Uhr ei nen Garne Boy sowie eine Spielkonsole samt dazu- gehörender Spiele, als das Opfer für kurze Zeit den Raum verlassen hatte. KA In der Nachkriegszeit hieß sie schlicht das „Bosse- Dirndl": Was sie, ihre Fa- milie und Theodor Körner verbindet, hat Cherica Schreyer-Hartmann nun in Buchform herausge- bracht. Kitzbühel 1 Mehr als nur eine Randnotiz der Geschichte hat die Kitzbühelerin zu Pa- pier gebracht: Sie nimmt in ihrem gerade erschienenen Buch „Der rote Kaiser und die Nachtigallen - Theodor Kör- ner; Mythos und Wahrheit" die Spur von Körners Bezie- hung zur Gamsstadt und zu ihrer Mutter „Trix" auf. Körner selbst war eine be- kannte und geachtete Persön- lichkeit Österreichs: Er war der letzte Generalstabschef der K&K-Isonzo-Armee, der erste Wiener Bürgermeister nach 1945 und ab 1951 der er- ste vom Volk gewählte Bun- despräsident der zweiten Re- publik. Während man ihm stets nachsagte ein „einge- fleischter Junggeselle" zu sein, vermutete niemand seine Be- ziehung zur Kitzbühelerin Beatrix Hartmann, die in der Gamsstadt das bekannte Ke- ramik-Geschäft Bosse führte. „Meine Motivation, das Buch zu schreiben, waren die Briefe, die man nach dem Tod meiner Mutter gefunden hat. Ich dachte mir, wenn meine Mutter nicht gewollt hätte, sen, erzählt Schreyer-Hart- mann wei:er. Zwar reiste der damalige Bürgermeister von Wien zu jener Zeit eigent- lich inkognito, dennoch er- wartete ihn in der Gamsstadt bereits eine Ehrendelegation unter der Führungvon Guido Reisch. Im Bach finden aber auch etliche andere illustre Kitzbüheler Persönlichkeiten Erwähnung. Es gibt nicht zu- letzt Aufschluss darüber, wie es sich in r Gamsstadt wäh- rend und nach dem Zweiten Weltkrieg gelebt hat. Von Stadt unterstützt Unterstü:zung erhielt die hei- mische Au:crin u.a. von der Stadtgemeinde Kitzbühel: „Die Stadt ha: das Werk teil- weise gesponsert, der Sorop- tirnistclub Kitzbühel hat mich ebenfalls unterstützt", so Che- rica Schreyer-Hartmann. Of - fiziell präsentiert wird das Buch am 8. Dezember ab ii Uhr in ScHoss Potzneusiedl bei Wien. Elisabeth Krista Neu erschienenes Buch vom „Bosse-Dirndl« erzählt über den Staatsmann Theodor Korners Kit2pb u30 hel dass man sie liest, hätte sie sie einfach verbrannt", erläutert Schreyer-Hartmann gegenü- ber dem Kitzbü hei er Anzeiger. „Ich bin keine :-Tistorikerin, aber ich habe doch insgesamt zehn Jahre für cas Buch re- cherchiert. Außerdem masste ich erst die Kurrentschrift ler- nen, um die Briefe überhaupt lesen zu können", schmunzelt die Autorin. Theodor Kör- ner sei mindestens dreimal zu Besuch in Kitzbühel gewe-
< Page 1 | Page 3 >