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19. November2009 Aktuell 37,8 Millionen Euro werden in Ausbau von St. Johann investiert - 1 ; 5 Millionen Euro für Kitzbü hei Ambulanz ja, - aber Bewilligung fehlt Mit zwei Entscheidungen stellte die Gesundheits- plattform Tirol die Wei- chen für die medizinische Versorgung im Bezirk: Einerseits segnete sie den Ausbau von St. Johann ab, andererseits die Ambulanz in Kitzbühel. Kitzbilhel, St. Johann 1 Bei dem Gesundheitsgipfel am Montag ging es für Kitzbühel um alles oder nichts. Eckpfei- 1er des Kitzbüheler Nachnut- zungskonzepts für das Spital ist die Fortführung der Ambulanz nach dem 1. Jänner 2010 durch drei Ärzte, der Kitzbüheler An- Zeiger hat berichtet. Offene Fragen zur Ambulanz in Kilzbühel Die Gesundheitsplattform (Land, Bund, Gebietskranken- kasse, Ärztekammer) hat am Montag grundsätzlich eine fi- nanzielle Unterstützung Zuge- sagt. Die öffentliche Hand will der eigenständigen Kitzbühe- 1er Ambulanz in den nächsten drei Jahren jeweils 500.000 Euro aus dem Reformpool zuschießen. Damit nicht geklärt wurde allerdings die Frage nach dem Für Euphorie ist es zu früh Eigentlich haben die Stadt Kitzbilhel und die drei Me- diziner in der alles entschei- denden Sitzung am Montag viel erreicht: Ihnen wurden 1,5 Millionen Euro auf drei Jahre für das Ambulatorium zuge- sichert. Die erwartete Eupho- rie will sich in der Gamsstadt aber trotzdem nicht so recht einstellen: Sei es, weil der zwei Abrechnungsmodus, wie Chi- rurg Andrea; Gredler auf An- frage erläutert. „Es gibt mit 1. Jänner keinen Kassenverirag, nur einen e-card-:auglichen Zugang für unsere Patienten. Wer mit wem und wie abrech- nen wird, ist aber noch völ- lig offen. Die öffentl chen Mit- tel sind grundsätzlich knapp bemessen." Ausständig sind außerdem Jahre dauernde Kampf um den Fortbestand der medizi- nischen Versorgung in Kitz- bühel schlicht und einfach mürbe macht. Sei es, weil die nctwendigen Bewilligungen für Ambulato- rium und Sanatorium noch immer nicht vorliegen. Sei es aber auch weil jähr- lich 500.000 Euro Zuschuss mö1icherweise für die Auf- rechterhaltung der medizi- nischen Notfallversorgung zu wenig sind. noch die Bewilligungen für Ambular z und Sanatorium. Diese seen aber schon Zuge- sagt, heißt es dazu ans dem Rathaus. Grüne; Licht gab die Ge- sundheitsplattform für die Er- weiterung des Bezirkskran- kenhauses St. Johann um 64 Betten. Insgesamt werden hier 37,8 Mfflionen Euro investiert, davon bringt der Tiroler Ge- Abgesehen davon blieb die Frage nach den Schließungs- kosten des Kitzbüheler Sita1s auf dem Gipfel der Tiroler Ge- sundheit ;politik unberührt. Wie und in welcher Hche sich das Land daran be:eili- gen wird, ist noch völlig of- fen. Für Kitzbühel ist es mit dem Zusperren allein noch lange nicht getan: Die Scbiie- ßungskosten werden das 3ud- get der Stadtgemeinde noch viele Jahre belasten. Bleibt zu hoffen, dass wenigstens das Land den Kitzbüheler Anteil am Ausbau in St. Jhann - wie zugesagt - übernehmen wird. A1exanda Fusser sundheitsfoncs 24,57 Millionen Euro auf. 13,23 Millionen Euro finanzieren d.e 19 Gemeinden des Krankenhausverbandes. Paul Sieberer, Obmann des Ge- meindeverbandes Bezirkskran- kenhaus St. Johann, begrüßt die positive Entscheidung der Ge- sundiieitpatform für die Am- bulanz in der Gamsstadt: „Wir wollten immer schon, dass die Notfallversorgung in Kitzbühel fortbesteht, zilmal es in unserer Ambulanz heuer im Winter si- cherlich zu ecnem Engpass ge- komr.en wäre. Deshalb haben wir schon in der Vergangenheit den Vorschlag gemacht, dass wir d- e ArnDulanz in Kitzbü- hel 5ortfähren wollen' erläutert Sieberer. Sieberer reicht Winkler die Hand Die S:adtgemeinde ist im Üb- rgen mit i Jänner 2010 das 20. Mitglied im Gemeinde- vercand St. lohann. Kitzbühel sei willkommen, stellt Sieberer klar. Trotz aller Widrigkeiten in der Vergangenheit wolle er sich um ein gutes Verhältnis zur Stadtgemeinde Kitzbühel bemühen, Sieberer: „Ich rei- che Bürgermeister Winkler die Hand." Alexandra Fusser 17 1 - Der Schranke'i soll sich für Rettungswa gen auch nach dem 1. Jänner wieder hsber: Die Ambulanz soll im der Schließung des Kranken'auses weitergeführt werden. Foto: Urbi - - - ................ ... ..IC . Ii.t
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