Kitzbüheler Anzeiger

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19 November2009 ktueII 7 Der Fieberbrunner wird die Nachfolge von Bezirkshauptmann Christoph Hochenegg antreten Michael Berger wird neuer BHmChef Die Spatzen pfiften es längst schon von den Dä- chern, seit Dienstagnach- mittag ist es fix: Michael Berger tauscht den BH- Chefsessel von Kufstein in jenen von Kitzbühel ein. Kitzbühel 1 Der Fieberbrun- ner Michael Berger wird mit i. Februar in seinen Heimat- bezirk zurückkehren, das steht seit der Regierungs- konferenz am Dienstag fest. Berger wird damit die Nach- folge von Bezirkshauptmann Christoph Hochenegg antre- ten, der sich mit 31. Jänner in den Ruhestand verabschiedet. Der promovierte Jurist Mi- chael Berger legte eine steile Karriere vor. Seine berufliche Laufbahn begann er in der Fi- nanzverwaltung, seit 1992 ist er im Landesdienst tätig. In der Bezirkshauptmannschaft Kitzbühel leitete er zuletzt die Abteilung Wasserrecht, bevor er im Dezember 2005 zum Bezirkshauptmann von Kuf- stein bestellt wurde. Der heute 46-Jährige hat sich offenbar auf eigenen Wunsch um die höchste Ver- waltungsposition im Bezirk beworben. Er gilt als einer der Wunschkandidaten der Bür- germeister aus dem Piller- seetal, die nach dem Haller Christoph Hochenegg wieder einen BH-Chef aus dem Be- zirk forderten, der Kitzbühe- 1er Anzeiger hat berichtet. Die Position des Bezirks- hauptmanns von Kufstein wird übrigens wieder neu ausgeschrieben. Alexandra Fusser Michael Berger wird Bezirkshauptrr'ann von Kitzbühel. Fcto: Land Tirol Hansjörg Hofer wirft BM Josef Grander „Untätigkeit" bei Realisierung der Südumfahrung vor Bergbahn kaufte Wiese Hofer ist empört Als „verdächtig" bezeichnet Hansjörg Hofer den Kauf von 6.000 Quadratmetern Freiland durch die Berg- bahn St. Johann und erhebt schwere Vorwürfe gegen- über BM Josef Grander. Dieser dementiert. St. Johann 1 Hansjörg Hofer, bekannt als streitbarer Kämp- fer „für die Interessen der ört- lichen Lebensqualität und für die Tourismusinteressen gegen die Umweltbe1astungen erhebt nicht zum ersten Mal schwere Vorwürfe gegenüber BM Josef Grander. Dieses Mal wirft er dem St. Johanner Ortschef nicht nur „Untätigkeit" bei der Realisie- rung der Südumfahrung vor: Anlass für Hofers Aufregung ist der Kauf einer rund 6.000 Qua- dratmeter großen Wiese in der Nähe des so genannten Rolba- Parkplatzes an der Talstation der Hochfeldlifte, die die Berg- bahn St. Johann im Vorjahr um rund 420.000 Euro gekauft hat. Konkret handelt es sich dabei um Freiland, das für die Trasse der von Hofer favorisierten Südumfahrung benötigt würde. Hofer ist empört: „Als zweiter Geschäftsführer der Bergbahn blockiert der Bürgermeister durch den Grundstücksankauf die Realisierung der Umfah- rung." Für ihn unverständlich: Die Bergbahn St. Johann, der Hofer .‚frianzielle Probleme" bescheinigt, gib: Geld für ein Grundstück aus, für das es aus Hofers Sidlt gar keinen Bedarf geben soll. „Die Wiese wurde ja weiter landwirtschaftlich be- wirtschaftet." Hofer vermu- tet deshalb, dass BM Grander „seinem Verwandten, dem die Wiese einst geLörte, mit dem Kauf einen Gefallen getan hat". „Stimmt alles nizht' weist BM Josef Grander alle Vorwürfe zurück „Der Grandstürks- kauf wurde vm Aufsichtsrat der Bergbahn Deschlossen und dem gehöre ich nicht anif, stellt er gegenüber dem Kitzbühe- 1er Anzeiger klar. Die Fläche ist schon jetzt ein Winterparkplatz und soll später zu einer Parkflä- che ausgebaut we-den, wie auch Bergbahnchef Tohannes Gastei- ger auf Anfrage unterstreicht. Fest steht: Der Trasse für die Südumfahrtng, wie sie die „Bürgerinitiative St. Johanner Leut" vorgesclhlagea, stirimt die Landesst : aßenverwaltung nicht zu. Es e-gerit deshalb die Empfehlung, keine weiteren Planungskosten in etwaige Pol- geuntersuchunge zu investie- ren, heißt es in einem Schreiben vom März 2009. Anton Steianer habe die Realisierung der ge- wünschten Umfahrungsstraße in absehbarer Zei: nich: in Aussicht gestellt. A. Fhsser Hansjörg Hafer hat sich der Südumfahrung verschrieben: Auf den Plä- nen zeigt er den gewünschten Trassenver1auf Foto: Fusser
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