Kitzbüheler Anzeiger

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22.Jänner2009 Hahnenkamm 11 Ski-Ass Romed Baumann: „Schon bei den Kinde rrennen war die „Kleine Garns" das Gröf3te!" Romed Baumann und die Streif KA: Wie oft bist du bereits in Kitzbü hei gestartet? Baumann: Im Weltcup ist das heuer mein vierter Slalom- Auftritt und meine zweite Ab- fahrt. Allerdings habe ich im vergangenen Jahr nur das erste Abfahrtstraining mitgemacht, heuer schaut das schon anders aus. Aber die Streif kenne ich seit meinem zehnten Lebens- jahr auswendig (lacht). Schon als Kind war es für mich das Größte, in Kitzbühel Be- zirkskaderrennen zu bestrei- ten. Natürlich wurden unsere Nachwuchsrennen nicht über die Streif, sondern über den Sialomhang ausgetragen, aber es war damals schon etwas ganz besonderes, eine „ideine Garns" als Pokal mit nach Haüse nehmen zu dürfen. KA: Welches Gefühl hast du, wenn du zum Rennwochen- ende nach Kitzbü hei kommst? Baumann: Einfach nur voll lässig. Kitzbühel ist neben der WM in Val d'Isre mein ab- solutes Saisonhighlight. Es kommen auch viele Leute von zu Hause: meine Eltern Eva und Stefan, meine beiden Ge- schwister und meine Freundin Vron sowie wieder viele Leute aus meinem Fanclub. Das Rundherum ist hier einfach super. Der Rummel gehört dazu und wertet die Rennen zusätzlich auf. Und ein Sieg über die Streif ist durchaus mit Olympiagold gleichzusetzen! KA: Mit welchen Erwar- tungen startest du in das Hahnenkammwochenende? Baumann: Auf der Streif gibt es keine Außenseiter- siege. Für mich kommen der- zeit nur fünf, sechs Leute für den Abfahrtstriumph in Frage. Was mich betrifft: Wenn ich eine gute Startnummer ziehe, 4fl/Ci qr 1A1 Baumann st heiß auf die Streif. kann ich durchaus unter die Top 15 fahren. Da ich in letz- tr Zeit nicht aLzu viele Sla- loms gefahren 3:n, werde ich versuchen, das i.ennen über den Ganslern runterzubiegen und dann schauen, was un- term Strich für die Kombina- tionswertung herausschaut. KA: Gewöhnt man sich an die Streift Baumann: Beim Aufwärmen und Einfahren hat man noch Zeit nachzudenken. Schlimm war das im letzten Jahr bei meiner Premiere: Bis dahin habe ich die Weltcupabfahrten ja nur vor dem Fernseher mit- verfolgt, beim Einfahren sind mir dann die Bilder der wilden Stürze durch den Kopf gegan- gen. Nicht gerade gut für die Moral. Während der Fahrt bist du dann aber voll fokussiert und hast keine Zeit zum Nach- denken. Schon am Start hast du so viel Adrenalin im Blut, dass du erst gar nicht auf blöde Gedanken, wie dich treiben zu lassen, kommst. Über die Streif musst du attackieren, sonst at- tackiert sie dich. Aiigst hat da keinen Platz und ich traue mir das zu. poe
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