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• Das David-Orlowsky-Trio ließ seine Weltmusik-Klänge a/s beschau- liche Kammermusik in St. Johann ertönen. Foto: Anzeiger 3010, Lfltur & Szene Ausgabe 4 Anggt 1 ‚. . schung ist ein beruhr e fl A - Klangteppich der die 1 ‚IU,enL* euer .................................. tasie schweifen lasst. Weltmusik im Kämmerlein St. Johann Ein fein auser- lesenes Programm beschert uns die Jeunesse St. Johann im heurigen Jahr. Das be- wies auch der Auftritt des David-Orlowsky-Trios am vergangenen Donnerstag in der Alten Gerberei. Die Echo-Klassikpreisträger (Kategorie „Klassik ohne Einige „Kleinode" im wahrsten Sinne des Wortes wurden vergan- gene Woche im Penzing- hof Oberndorf präsentiert. Oberndorf 1 Der Goinger Künstler Rudolf Berger-Wie- gele zeigt iii Kunstwerke, die das Wort „klein" wörtlich nehmen. Sie sind nämlich von geringer Größe. Zur seltenen Kunst der „kleinen Kunst- werke" kam Berger-Wiegele durch seine Beschäftigung mit den so genannten Klein- meistern aus dem 16. Jahr- hundert. Diese stellten Bilder und Drucke her, die oft nur Briefmarkengröße erreichten. Die Themen dieser besonde- Grenzen") des Jahres 2008 ließen wohl ausbalancierte Töne erklingen, die in St. Jo- hann ein anerkennendes Pu- blikum gefunden haben. Die drei Mannen beschrei- ben ihren Weg selbst als „Weltkammermusik". Hin- ter diesem Begriff verbirgt sich ein moderner Stil, der sich doch der großen Tradi- tion der Kammermusik ver- pflichtet fühlt. Das Ergebnis dieser Mi- Rudolf Berger- Wiegele arbeitete durchschnitt/ich sechs Stunden an einem Werk. Foto: erst-Bild mder han- Das Trio, das früher unter dem Namen „David Orlowskys Klezmorim" aufgetreten ist, setzt dem Zuhörer damit eine musikalische Kost vor, die weit weg ist vom klang- lichen Durchschnittsbrei. Vielmehr schaffen sich David Orlowsky, Jens-Uwe Popp und Florian Dohrmann mit Klarinette, Gitarre und Kon- trabass eine eigene Nische, die sie konsequent vertei- digen. Und das mit Erfolg: Schließlich gastierten die Musiker bereits in der be- rühmten New Yorker Carne- gie Hall sowie beim Beet- hovenfest in Bonn. Diesen Herbst ist bei Sony Classical ihre aktuelles Album „Nes- siah" erschienen. Ganz anders sehen wie- derum die nächsten Pro- jekte der Jeunesse aus: Am Mittwoch, 18. März, spielt das Ensemble Mikado unter dem Motto „Beaut Parfaite" Musik aus dem Spätmittelal- ter. Aber auch Salsa-Klänge und „Aufstrich" werden demnächst geboten. Elisabeth Krista ren Kunstwerke waren meist der Religion, der Mythologie, der Historie und der Allego- rie entnommen. Diese Klein- meister arbeiteten als Kup- ferstecher und Tafelbildmaler und stellten auch Holzschnitte her. „An einem Bild arbeite ich durchschnittlich sechs Stun- den", dokumentiert Rudolf Berger-Wiegele seinen Fleiß der letzten viereinhalb Mo- nate. In dieser Zeit wurden die iii Bilder geschaffen. Auch der Oberndorfer Bürgermeis- ter als Laudator zeigte sich be- geistert. Die kleinformatigen Bilder sind während der Win- tersaison im Penzinghof in Oberndorf zu sehen. ersi Indien Reith 1 Die Dia-Multi- visionsschau „Auf dem Landweg nach und durch Indien" ist am 27. Jänner um 20 Uhr mi Kulturhaus Reith zu sehen. Der Foto- designer Thomas Bäumel erzählt dabei anschaulich von seiner abenteuerrei- chen Fahrt per Motorrad zum Subkontinent. Ins- gesamt legte er auf dem Landweg 80.000 Kilo- meter in vier Jahren zu- rück. Von seinen beiden Fahrten brachte er span- nende Bilder mit. Karten: Gemeindeamt Reith oder Kitzbühel Tourismus. Kino in der Gerberei St. Johann 1 Für schnell entschlossene Kinofans bietet sich heute, Don- nerstag, eine Gelegenheit: Ab 20 Uhr wird in der Al- ten Gerberei St. Johann das kanadische Film- schmankerl „ Maelström" gespielt. Darin trifft die vom Leben gezeichnete Bibiane ausgerechnet auf den Sohn des Mannes, den sie mit ihrem Auto bei einem Unfall tödlich verletzt hat. Eine leiden- schaftliche Affäre unter einem schlechten Stern nimmt ihren Lauf. Karisson vom Dach St. Johann 1 Ein Klassiker der Kinderzimmer ist am Sonntag, i. Februar, ab 16 Uhr als Film in der Alten Gerberei zu sehen. Das Zeichentrick-Abenteuer „Karlsson vom Dach" ist für Kinder ab fünf Jah- ren geeignet. Der Eintritt kostet fünf Euro. 111 „Kleinigkeiten" zu sehen
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