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tm Auracher Ortsteil Kochau will sich die ussiscl -.e ImmobiIien-Millionärn .iejena Baturina ansiedeln. Hier w.rden vor wenigen Monatea mehr als 3000 Euro für den Qadratm€tr bezahlt. Foto Anzeiger 22. Jänner 2009 Aktuefl 3 Steigende Nachfrage: Grundstücke in Kitzbüheler Top-Lagen waren noch ne so teuer wie jetzt Immobilien sind begehrter denn je Experten sagen der ös- terreichischen Wirtschaft gravierende Einbrüche voraus. Der Kitzbüheler Immobilienmarkt erweist sich dagegen als resistent. Kitzbühel 1 „Die internatio- nale Wirtschaftskrise zeigt in der Gamsstadt und ihrer nähe- ren Umgebung überhaupt keine Auswirkungen." Das ist die ein- heffige Meinung von namhaften Kitzbüheler Maklern. Die No- bel-Immobilien am Fuße des Hahnenkamms verlieren nicht an Wert, sondern genau das Ge- genteil ist der Fall: Sie werden immer teurer. „2008 wurden so viele Immobifien verkauft wie noch nie. Und zwar Grund- stücke, die deutlich über der Vier-Millionen-Euro-Grenze liegen", weiß der gerichtlich be- eidete Sachverständige Chris- tian Neumayr. „Die Tendenz ist steigend." In den letzten 30 Jahren sind in der Gamsstadt die Grund- stückspreise um jährlich zehn Prozent gestiegen, wie Makler Christian Krassnigg schildert. „Ende der Siebzigerjahre hat der Quadratmeter in den Top- Lagen am Lebenberg und am Sonnberg rund i.000 Schilling gekostet, jetzt werden bereits zwischen 3.000 und 4.000 Euro dafür erzielt." Bis zu 4.000 Euro pro Quadratmeter In den vergangenen Wo- chen und Monaten sind keine Anzeichen für einen Rück- gang der Immobilienpreise in Kitzbühel festzustellen. „Die Nachfrage ist wesentLch grö- ßer als das Angebot. Das hält die Preise stabil' ist sich Neu- mav [eher. Das Erfclgsgeheimnis von Kitzbüliel? „Gute Immobifien sind rat", weiß Krassnigg. Au- ßerdern wird Kitzbühel inter- nationjer. Rund die UJfte der Käufer sind Österreicher, der F.est EU-Bürger. Interessenten aus Oste .iropa sind hingegen verschwindend gering. Neu- mayr: „Maximal ein Prozent der Nachfragen kommt aus Fa.sslsnd." Die für die Makler „tolle Eirwicklung": Im Umfeld der Gamsstadt haben die Grund- srackspreise deutich nachge- zogen: So haben Immobilien in Aurach, Reith, JocEerg, Obern- cc-f und in der Gcinger Prama bereits annähernd das Kitzbü- heI er Niveau erreicht. Alexandr9 Fusser Betuchte Kitzbüheler Klientelfinanziert Villen aus Eigenmitteln - Immobiierz-Experte stellt fest: „Bisher gab's keinen einzigen Notverkauf" Der Standort Kitzbühel ist ungebrochen attraktiv, während Grundstücke andernorts an Wert deutlich verlieren. Der Sachverstän- dige Christian Neumayr hat eine Erklärung für dieses Phänomen. KITZBUHELER ANZEIGER: Wie ist es möglich, dass der Kitz- büheler Immobilienmarkt trotz Krise extremen Zulauf hat? Christian Neumayr: Kun- den, die in Kitzbühel inves- tieren, sind vom Fremdkapital- bedarf unabhängig und finan- zieren ihre Immobilien aus Ei- genmittehi Diese Klientel ist ehr vermögend. Sie zahlt die Immobifien sozusagen aus der Portokasse. KA: Warum ist gerade Ktz- tiühel so interessant? Christian Neumayr ist 1 ein gericht- lich beeideter Sachverstäri- digeri J oto: Anzeger Neumayr: Die Kauf-Ent- tcheidung fällt nicht aus rati- znalen, sondern aus emo:io- rialen Überlegungen. Kitzbühel irt prominent, sehr sicher und hat eine heile Umwelt. Der Grtindpre:s ist für diese Kli- entel sekundär. Wichtig ist die Lage des Grundstücks und die nachhalltige Wertbeständigkeit. KA: Warum ist die Wertbe- stä:-idixci so sicher? Neumayr: Kitzbüheler Top- Lagen haben auch in schwie- rigen Zein ihren Wert gehal- ten bzw sind sogar gestiegen. Kjnden, die sich diese Immo- bullen Leisten können, haben auch durch die Finanzkrise kein Problem. KA: V/as soll man von Mel- du'igei 1-alten, wonach Kitz- bü'zekr fnmobilien bis zi. 50 .-oze ihres Wertes verloren ha!e? Gibt es Notverkäufe? Ncumayr: Bisher ist mir nicht bekannt, dass im Bezirk aj.ch nur ein Grundstück auf- grund der Finanzcrise verkauft woruen ist. Investitionen in Kitzbühel und Umgebung blei- ben gute Wertanlagen. Nicht ntr in Top-Lagen, sondern auch im tieferer ?reissegment. Nicht zu vergessen ist der Woh- n.ngsmarkt. KA: Gewinnt XItzbüiel durch e Finanzkrise? Neumayr: Da es keinen Preisverfall, sondern sogar ei- ren Preisanstieg gibt, kann man tatsächlich von einem Ge- winn Kitzbühels sprechen. Aexanara Fusser
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