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Ausgabe 4 Nächtliche Touren geher sod auf den Pisren im Bezfrh Ktzbühel wenig er,vürscht. Über mangelnde Diszi- plin der Hobby-Sportler kLgen viele Seiltahner. Graphib: Anze/ger/KAM Tourengehen nach Liftschuss ist nicht überall im Bezirk erwünscht Bergbahnen sagen „Jein" zu 0 nachtlichen Tourengehern 13 r7 Todesopfer bei Unfall Brixen 1 Tödlicher Un- fall auf der Brixentalstraße Montagabend: Ein 38- jähriger Deutscher prallte während eines Überhol- manövers mit seinem Auto frontal gegen den Pkw eines entgegenkom- menden 20-jährigen Len- kers aus Westendorf. Der Westendorfer war auf der Stelle tot. Ein 20-jähriger Mann und eine 18-jährige Frau, die mit ihm unter- wegs waren, wurden bei dem Unfall schwer verletzt, ebenso der Deutsche. Bustüre eingetreten Brixen 1 Aus Zorn hat ein 52-jähriger Deutscher die Türe eines ÖBB-Busses schwer beschädigt: Da der Linienbus an der Skibus- Haltestelle nicht stehen blieb, trat der Deutsche mit den Skischuhen gegen die hydraulische Bustüre, wo- durch das Glas zerbrach. Dann flüchtete er. Zwei Tage später koimte die Po- lizei Westendorf den Ur- lauber ausforschen. Pilot streifte Stromleitung Westendorf 1 Aus Unacht- samkeit hat ein 47-jähriger Deutscher, der mit seinem Paragleiter von der Chor- alpe gestartet war, an Flug- höhe verloren. Er streifte beim Rückflug zum Lan- deplatz mit den vorde- ren Leinen des Schirms die Freistromleitung in der Dorfstraße. Dadurch wurde die Stromzufuhr zu den Wohnhäusern für eine Stunde unterbrochen. Der Pilot konnte am Dach eines Hauses notlanden. Der nächtliche Skitoureri- geher und die Bergbahnen - das ist eine heikle An- gelegenheit, die innerhalb des Bezirks unterschied- lich gehandhabt wird. Kitzbühel 1 Wer gera des Nachts eine Skitour gei't, hat es im Bezirk einigermaßen schwer, eine geeignete Piste zu finden. Auf Kitzbüheer Ge- meindegebiet wurden ja - wie berichtet - alle Pisten bis auf die „Asten-Talabfahrt" nach Liftschluss gesperrt. Wer dort erwischt wird, muss ein Buß- geld von i.800 Euro zahlen. Wenig Disziplin der Tourengeher Die St. Johanner Bergbahnen geben die Harschbich[- Stre- cke bis 22 Uhr zwar frei, sind aber nicht ganz zufrieden mit der Disziplin der Tourene- her, wie Seilbahn-Chef Irtgo Karl erläutert. „Die Verein- barung (siehe Kasten, JtJ-.aner- kung der Red.) wird nur von ca. 6o Prozent der Tourenge- her eingehalten. Der Rest setzt sich über alle Regeln hinwe." Die Tourengeher sind schließ- lich genau za jeren Uhrzeiten unterwegs, zu denen die Pisten präpariert werden. Das bedeu- tet :n großes Sicaerheitsrisiko für die Wintersportler. Unc: „Dass wir die Abfahrten frei- geben, kostet uns eine Menge Gek. Schließkch müssen wir die Präparierungsarbeiten auf später verschieben", meint Den Die Sportabteilung des Landes Tirol clilägt für die Bergbahner eine freiwillige Lösung vor: Die Bergbahnen, z.B. in St. Johann, haben mit allen ent- sprechenden Wintersport - vereinen eine Vereinbarang, unter welchen Bedingungen das Pistengehen stattfinden kann. Generell gibt es vom Land auch zehn Sicherheits- tipps, die Twrengeher be- achten soilten. Diese sind ülerall bei den 3ergbahnen einzusehen, bzw. im Internet un:er http ://w-ww.tirol.guat/ themen/sport/berg-und-ski/ Karl. WDhI deshalb winken die meisten Bergb ahnen auch ab Offiziell gibt es nur in Kitz- bühe, am Harschbichl und auf der Buchensteinwand Mög - Licikeiten zum nächtlichen Aufstieg. Die restlichen Seil- baflner im Bezirk KitzbüheL lehnen das Risiko ab. E1isabeth Krista pistentc uren abrufbar. Mörlichkeiten im Bezirk: In Kitzbtihel ist die Asten-Tal- abfair: täglich bis 23 Uhr für Tourengeher freigegeben. In St. Johann ist der Harsch- bichl täglich bis 22 Uhr ge- öffnet, bis 22.30 Uhr müssen alle Toureneher wieder im Tal sein. Am Dienstag und Freitag ist ;eweils bis 23 Uhr Tou- renabend auf der Buchen- steinwand. Man habe mit den Turengehern ohnehin ein „gLtes Miteinander' wie Manfred Bader von den Berg- aher Pillersee erläutert.
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