Kitzbüheler Anzeiger

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‚ Die Grünen in St. Johann stanen in den Wahlka -npf: Held! Wimer, Manfred Kecht und Helga Embachar (von links). Foto: Wmer 11. Dezember 2009 Aktuell :t Mit der Anwältin Helga Embacher werben die St. Johanner Grünen bei den Gemeinderatswahlen um die Gunst der Wähler. St. Johann 1 „Wir sind die konstruktive Oppositionspar- tei, kritisch und kompetent. Denn nicht alles, was für die ÖVP gut ist, ist auch für die Gemeinde gut." Die Kontrolle und Öffnung der Gemeinde- politik liegt der neuen Spitzen- kandidatin - Grün-Urgestein Siegi Pürstl wird auf eigenen Wunsch nicht mehr kandidie- ren - am meisten am Herzen. Embacher: „Die wesentlichen Entscheidungen werden in St. Johann noch immer von einem kleinen, erlauchten Kreis ge- troffen. Das muss geändert werden. Entscheidungspro- zesse und Auftragsvergaben brauchen Transparenz." Als Umweltpartei wollen die Grünen die Themen Energie und Umweltschutz weiter for- cieren. Die Gemeinde müsse Streit innerhalb der,, in dieser Fragen Verantwor- ung übernehmen, erklärt dazu Grün-Ersatz-Gemeinde- rt Manfred Kecht. Er führt ]abei u. a. den Passivhaasstan- dard für alle öffentlichen Neu- lauten und die Förderungen von Pho:ovoltaik- und So- Laranlageri, an. Die Grünen sprechen sich außerdem für ein Jugendzentrum und ei- nen Funpark in der Markt- gemeinde aus. „Die Eugend- lichen brauchen Freirä'ame. an denen sie sich treffen können, nichts konsumieren und ncht Mitglied in &nem Verein sein müssen." A. Fusser St. Johann1 Hannes Ho- finger, ehemaliger Grün- Gemeinderat und seit sei- ner Trennung von den Grünen als „wilder" Man- datar im St. Johanner Ge- meinderat vertreten, wird sich mit dem Ende der Le- gislaturperiode aus der Gemeindepolitik zurück- ziehen. Eine neuerliche Kandidatur für einen Sitz im St. Johanner Ortsparla- ment schließt er aus: „Ich habe Angebote zur Mit- arbeit von fast allen Frak- tionen bekommen. Aber nach Gesprächen steht fest, dass ich mich kei- ner Fraktion anschließen werde. Ich will nicht Er- satzgemeinderat sein, son- dern an vorderster Front für meine eigenen Vorstel- lungen kämpfen." aU St. Johanner Grüne fordern Öffnurg und Kontrolle der Gemeindepolitik Grüner Wahlkampf gestartet K Hof inger wird nicht kandidieren St. Jol'zanner Liste' endete mit dein Austritt von zwei Mandataren Gemeinderatswahl wirft Schatten voraus Knalleffekt in St. Johann: Zwei Mandatare sind von der Liste „Junge St. Jo- hanner" (JU-ST) ausge- schieden. Im Gemeinderat verbleiben sie bis zur Wahl im März als Parteifreie. St. Johann 1 Über den „Jun- gen St. Johannern" (JU-ST) soll der Haussegen schon seit geraumer Zeit schief gehan- gen sein. In der Vorwoche ist es bei einer Sitzung offenbar zum Eklat gekommen. Die Folge: Gemeinderat und Stra- ßenreferent Josef Mayr trat aus der JU-ST aus, einen Tag später schied sein Listenkol- lege, Umweltreferent Roman Jöchl, aus. Letztgenannter al- lerdings nicht ganz freiwil- lig, wie zumindest Listenfüh- rer und Vizebürgermeister 1-lans-Pete: Springinsfeld ge- genüber dem Kitzbüheler An- zeiger behauptet.,. Roman Töchl erhielt von uns keine Unterstützung mehr." Über die näheren Gründe will sich Springinsfeld allerdings nicht auslassen. Jöchl bestätigt „unüber- brückbare Differenzen" mit Springhsfeld, besonders bei der Erstellung der neuen Li- ste für die GemeinderatswahL Die durch St. Johann in jüngster Zeit kursierenden Gerüchte, wonach Jöchl als Spitzenkandidat der FPÖ ge- handelt wird, weist der lJm- weltreferent zurück und er- klärt: „Ich werde b.s Ende der Periode als Parteifreier im Gemeinderat sitzen. Meine politische Zukunft lasse ich mir offen." Die Gründe far den Aus- tritt von Josef Mayr erklärt Springinsfe d mit einer „in- ternen Abstimmung um Li- stenplatz eins", der z igunsten Springinsfe[ds susgegangen sei. Er, Springinsfeld, werde deshalb wieder als Spitzen- kandidat der TU-ST ins Ren- nen gehen und erneut den Bürgermeisteranspruch stellen. Das Ausscheiden von zwei Mandataren bedauert der Vi- zebürgermeister, hält aber gleichzeitig fest: „Das ist auch eine Chance für neue Leute auf unserer Liste. Dieses Mal werden auch Frauen darauf kandidieren." Mit Mayr und Jöchl sind ab jetzt übrigens drei „wilde" Mandatare im St. Johan- ner Gemeinderat vertreten: Hannes Hofinger, ehemaliger Gemeinderat der Grünen, hat seine Parteikollegen bekannt- lich vor drei Jahren wegen un- terschiedlicher Auffassungen über die damals geplante Er- weiterung des Eggerwerks verlassen. Alexandra Fusser
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