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Das Drama oer Messner-Brüder ist Inhal' des ScedfiIms Nanga Prbat. Reinhold Masser ftngierte als Berater. Fo Tory Federico 24. Dezember2009 Aktuell 3 Bergdrama „Nanga Parbat" von Josef Vilsmaier wird in Goiiig auf Riesen-Leinwa id präsentiert Filmspektakel der Superlative Die Kulisse des Wilden Kaisers hat sich Star- Regisseur Josef Vilsmaier für die Präsentation seines neuen Films „Nanga Par- bat" ausgesucht. Premiere ist am 21. Jänner beim Kaiserstadion Going. Going 1 Geboten wird mehr als „nur" ein Kino-Erleb- nis unter freiem Himmel: In Going wird die mit 800 Qua- dratmetern größte Kino- leinwand der Welt aufgestellt. „Normalerweise hat so et- was 50 Quadratmeter", erläu- tert Vilsmaier. Die Leinwand beim Kaiserstadion kostet 58.000 Euro Leihgebühr, sie hält bis zu Windstärke 8 aus. Das Openair findet bei jeder Witterung statt, wie Vilsmaier versichert. Beginn ist um 20 Uhr. „Das sprengt alles bisher Dagewesene", schwärmt der Star-Regisseur. Für Going habe er sich entschieden, weil er immer schon einen guten Kontakt zur Region und auch zum Stangiwirt gehabt habe. „Hier ist es optimal, die Ge- meinden unterstützen uns sehr", erläutet Vilsmaier. Die Chefin der Tourismusregion Wilder Kaiser, Ingunn Bind- hammer, zeigte sich naturge- mäß erfreut über das Vorha- ben: „Wir haben das Angebot mit Handkuss angenommen." Generell sei die Region durch Fernsehproduktionen wie „Der Bergdoktor" schon zu einem kleinen Mekka für Filmfreunde geworden. Stargast Reinhold Messner „Nanga Parbat" ist die Ver - filmung des Bergdramas der beiden Messner-Brüder. Kein Wunder also, dass Bergsteiger- Ikone Reinhold Messner bei der Premiere am Wilden Kai- ser nicht fehlen darf. „Reinhold Messner fun- gierte als Berater während der Dreharbeiten. Auf das Dreh- buch selbst hatte er jedoch keinen Einfluss' unterstrei- cht Josef Vilsmaier. Denn zu den dramatischen Ereignissen rund um den Tod von Gün- ther Messner gibt es mehrere Versionen. Vilsmaier und seine Autoren haben anhand der Tagebücher und Notizen der Expeditionsteilnehmer das Drehbuch erstellt. Die Filmarbeiten gestalteten sich zum Teil recht schwierig, wie der Regisseur erklärte. Die Aufnahmen entstanden über- wiegend an Originalschauplät- zen, mehrere Reisen nach Pa- kis:an waren cazu notwendig. Für die Filmmusik konnte der Oscar-Preisträger Gustavo Santaoalla gewonnen werden (,‚Brokeback Mourtain"). Fü- die Premiere in Going erhofft si.:h Vilsmaier regen Besuch, ajch aus der Region: „Platzmäßg sind wir nach oben hin offen" Karten gibt es u.a. b€iri TVE. Wilder Kai- ser sowie unter www.oet:cket. com. Neben dc: Kinokarte winkt rLoch die Chance auf ei- nen Preis: Der tausendste Käu- fer erh1t einen 200-Euro-Gut- schein vom Stanglrt. Eisai'eth Krista Josef Vilsmaier im Kurzinterview mit dem KitzbüheierAnzeiger zu seinem neuen Projekt „Kenne Tirol wie Westentaschell Going] KA: Gab es in Tirol noch weitere Interessenten für die Premiere? Vilsmaier: Vor Monaten hat es Interesse in St. Anton gegeben. Aber hier in Going ist es einfach optimal. Hier haben wir die Gemeinde und den Stanglwirt hinter uns. KA: Welche Erfahrungen verbinden Sie mit dem Wil- den Kaiser? stentasc:e. Wissen Sie, ich mag hie: in Österreich vor a'lem wahnsinnig gerne das gute Esse:i! KA In Sachen Berg- film gibt es ja berühmte hi- storische Vorbilder. Wie sind Sie a:1 diese Aufgabe herangeangen? Vilsmaier: Früher war der Bergiilm ver allem heroisch. In dieses Fahrwasser wollten wir niciit geraten. Das Ge- habe „1ch muss der Berg be- siegen" gibt es hier nicht. In unserem Film geht es haupt- sächlich um die beiden Brü- der. Es ist mehr ein Drama und sein Begfilm. Wo- bei der Berg nati.rIich ein Hauptdarsteller st. Denn er lasst sich eben nicht bewe- gen. Und es gab viele interes- sante F.instellungei. kris
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