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Das Krankenhaus der Stadt Kitzbü hei schließt mit 3 . Dezember OO9 endgültig seine Pforten. F,tc,: Fcjaser EitIl Ausgabe 53 If[rz j notiert Im Pillersee ertrunken St. Ulrich 1 Tragisches Un- glück: Am Montagvormit- tag suchten Wasserrett- tungen aus dem Bezirk nach dem Vermissten aus St. Ulrich. Der Arbeitgeber hatte zuvor bei der Polizei Alarm geschlagen. Hunde haben die Spur des Ein- heimischen gefirnden, die auf den See führte. Wenig später bargen die Einsatz- kräfte den Leichnam. Der Mann ist vermutlich schon am Abend des 26. Dezem- ber ertrunken, als er über den zugefrorenen See nach Hause gehen wollte. Kind von Auto erfasst Brixen 1 Als ein 41-jähriger Niederländer mit seinem Pkw am Sonntag auf dem Gemeindeweg Brixen- bach taleinwärts fuhr, lief ein ia-jähriges Mädchen aus Irland über den Weg zum gegenüberliegenden Parkplatz. Der Fahrzeug- lenker konnte sein Auto nicht mehr anhalten und erfasste das Kind mit der Stoßstange. Das Mädchen wurde über die Motor- haube gegen einen Zaun geschleudert und unbe- stimmten Grades verletzt. 31. Dezember 2009: Letzter Betriebstag im Krankenhaus Kitzbühel. Schon zwei Wochen davor wurden die letzten Pati- enten entlassen. Kitzbühel 1 Die letzte Opera- tion erfolgte am 17. Dezember, der letzte stationäre Patient wurde am 18. Dezember ent- lassen. Schon Ende Novem- ber wurden die internistischen Fälle ins Bezirkskrankenhaus nach St. Johann überwiesen: Die gewohnte Betriebsam- keit im Krankenhaus Kitzbü- hel ist erloschen, stattdessen herrschte an den letzten Ta- gen des Betriebs ungewohnte Stille vor. Seit 18. Dezember existiert im Stadtspital nur noch eine ambulante Versorgung - al- lerdings mit Beschränkungen: Der Nachtdienst ist seit 18. Dezember eingestellt. „Außer- dem dürfen nur noch Krank- heitsfälle behandelt werden, die keine Vollnarkose oder Leitungsanästhesie benöti- gen. So steht es im Bescheid des Landes' schildert der ärzt- liche Leiter Siegfried Nagl be- trübt. Derzeit sind noch rund 30 der ehemaligen 150 Mitar- beiter im Einsatz. Dass der normale Spitals- betrieb schon vor dem ver- ordneten Schließungstermin 31. Dezember eingestellt wor- den ist, begründet Geschäfts- führer Arthur Gruber u. a. mit Personalmangel. „Alle Mitar- beiter wurden mit Ausnahme der Unkündbaren mit Jah- resende gekündigt. Sie haben schon davor ihren Resturlaub angetreten." Abgespeckte 0ff nungszeiten Mit 1. Jänner geht im Spi- tal ein Ambulatorium, das b s spätestens Oktober in ein Ärztehaus umgewandelt wer- den soll, in Betrieb. Es hat eingeschränkte Betriebszeiten und ist von Montag bis Freitag jeweils von 9 bis 19 Uhr geff- net, wie Gruber schildert. An Wochenenden und Feiertagen wird e Ambulanzdienst von 12 bis 18 Uhr eingerichtet. Recheit:g zum Jahresende hat das Land Tirol dc wei- tere Zukunft des still gelegten Krankenhauses be scl ossen: In Kitzblthel entstehen in Jen nächster: • zwei Jahren insge- samt U) Relza-Plätze, 70 un- fall- und neurochirurgische und 5° orthopädische Betten. Errich:e: unl Betreiber der Klinik ist die Vamed. Sie irives- tiert 22 Millionen Enro. lexandra Fusser Nachnutzung für Kitzbühels Spital fix: Land genehmigt 120 R eha-Betten Krankenhaus ist Vergangenheit Sturz beim Skifahren Kirchberg 1 Schwere Ver- letzungen erlitt ein 14-jäh- riger Deutscher bei einem Skiunfall im Gebiet Pen- gelstein. Er war vermutlich aus eigenem Verschulden gestürzt und mit dem Kopf auf die Piste geprallt. Ob- wohl der Jugendliche einen Sturzhelm getragen hatte, zog er sich die schweren Verletzungen zu. KA Im Bezirkskrankenhaus St. Johann hat man sich gegen den Ansturm gut gewappnet, das sagt der ärztliche Leiter Norbert Kaiser. St. Johann 1 „Derzeit ist na- türlich viel Betrieb bei uns, aber wir sind gut organisiert und deshalb ist es kein Pro- blem." Das Mehr an Patienten, das aufgrund der Schließung des Kitzbüheler Kranken- hauses im Bezirkskrankenhaus St. Johann bereits behandelt werden muss, ist für den ärzt- lichen Leiter Primar Norbert Kaiser kein Problem. Wir ha- ben schon frühzeitig die Rah- menbedingungen geschaffen, die Zahl der Mitarbeiter er- höht und die Zahl der Betten auf 270 aufgestockt. Mit 1. Jän- ner ist eine interne Aufnahme rund um die Uhr eingerichtet' schilder: der Mediziner. Den Vorwrf, lass in dem uhnehin au. allen Nähten platzencen Bezrkskranken- haus der Patientenansturm zum Sa:sonhöhepunkt nicht bewältigt werden kenne, weist Kaiser zuricL:. „Be uns iegt kein Patient am Gang.' Alexandra F-sser Bezirkskrankenhaus auf 270 Betten aufgestockt - Kein Patient am Gang St. Johann für Ansturm gerüstet
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